Die Regelungen zu Hartz-IV sind vor zehn Jahren in Kraft getreten. Heribert Prantl fällt in der Süddeutschen Zeitung ein vernichtendes Urteil über das Gesetz.
WEIMAR. (hpd) Im Zentrum des “westlichen” Menschenbildes stehe die Idee des selbstbestimmt entscheidenden und handelnden Individuums, heißt es von den Herausgebern des Buches “Fremdkontrolle. Ängste – Mythen – Praktiken”. Dennoch würde aber gerade in diesem Zivilisationskreis die Vorstellung einer Bewusstseinskontrolle von außen viele Menschen in den Bann ziehen.
(hpd) Mit dem Bild des geharnischten und deshalb sich selbst behindernden und auch sonst (mangelnde Sicht wie beschränkte Aussicht) benachteiligten Sportlers beschrieb Klaus von Dohnanyi in “Der Spiegel” vom 24. September 1990 (Ausgabe 39) die für ihn weitgehend aussichtslose Lage ostdeutscher Betriebe nach der deutsch-deutschen Wirtschafts- und Währungsunion Mitte 1990.
WIEN. (hpd) In Österreich sind fast 400.000 Menschen arbeitslos. Tendenz steigend. In dieser Situation bläst die ÖVP zum Kampf gegen die Arbeitslosen. Sie fordert, den Druck auf Betroffene zu erhöhen, eine neue Stelle anzunehmen.
Die Stadt Hamburg beherbergt rund 42 000 Millionäre und 11 Milliardäre. Gleichzeitig vergrößert sich die Armutsquote und die Schere zwischen arm und reich.
(hpd) Rechtzeitig zu einem aktuellen Jahrestag hat Katrin Rohnstock eine wichtige Anthologie von Erinnerungen herausgegeben: “Mein letzter Arbeitstag. Abgewickelt nach 89/90. Ostdeutsche Lebensläufe.” Das ebenso spannende wie aufklärende Buch erschien pünktlich 25 Jahre nach der “Wende” in der DDR.
BERLIN. (hpd) Mit Sorge registriert die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) eine Entwicklung in Deutschland, die offenbar unaufhaltsam ist: Das schwindende Interesse an Religion.
BERLIN. (hpd) “Ebola”, das steht synonym für “schreckliche, tödliche Erkrankung”. Man denkt an Steven King und achtziger Jahre Horrorfilme, in denen die Menschen blutspuckend auf der Strasse zusammenbrechen, um schnellstmöglich zu verenden. “Ebola” stand immer für etwas, womit wir in Europa real nicht wirklich zu tun haben, etwas, das weit weg ist, irgendwo im Busch in Afrika.
BERLIN. (hpd) Jens Berger steuert mit seinem neuen Buch eine gelungene Untersuchung zur Vermögensdebatte bei. Berger klärt über die Verhältnisse in Deutschland auf, anstatt anzuklagen. Er geht in seinem neuesten Buch sehr objektiv und verständlich vor und spart dabei nicht an Beispielen und Vergleichen.
Das Deutsche Instutut für Menschenrechte ist der Auffassung, dass der Referentenentwurf zum Asylbewerberleistungsgesetz hinter den verfassungs- und menschenrechtlichen Vorgaben zurück bleibt.