Mitten im derzeit aus allen Nähten platzenden Münster bietet die Initiative der "Gottlos glücklich"-Kampagne dem Katholikentag Paroli. Trotz des katholisch-konservativen Images der Stadt kommt die Initiative bei vielen vom Katholikentag genervten Münsteranern sehr gut an.
Am 7. Mai wurde in Köln der Jahrestag des "Kölner Beschneidungsurteils" vom 7. Mai 2012, in dem das Landgericht Köln die rituell vollzogene "Beschneidung" eines Jungen als unrechtmäßige Körperverletzung klarstellte, mit einer Demonstration und Kundgebung gefeiert.
Zeitgleich mit dem Beginn des 101. Katholikentags fand die Auftaktveranstaltung des ersten Ketzertags in Münster statt. Unter dem Veranstaltungstitel "Keine Knete für Gebete" klärten die Referenten Maximilian Steinhaus und Johann-Albrecht Haupt das zahlreich erschienene Publikum über die Finanzierung der Kirchen aus öffentlichen Kassen in Deutschland auf.
Heute beginnt im westfälischen Münster der "1. Deutsche Ketzertag" – eine kirchen- und religionskritische Veranstaltungsreihe, die parallel zum "101. Deutschen Katholikentag" stattfindet. hpd-Autorin Anna Wopalensky sprach mit Daniela Wakonigg, der Organisatorin des Ketzertags.
Am Mittwoch beginnt der 101. Katholikentag in Münster. Entgegen der Beteuerung, das normale Leben werde weitergehen, wird dort für das fünftägige Kirchenspektakel das öffentliche Leben völlig lahmgelegt.
Am Wochenende fand in München wieder der Corso Leopold statt. Wie seit einigen Jahren waren auch säkulare Verbände mit Ständen und einer Bühne dabei. Der hpd zeigt hier einige Fotos von Samstag und Sonntag.
In der ausverkauften Jazzschmiede zeigte sich Philipp Möller wieder in Höchstform bei der Vorstellung seines aktuellen Bestsellers "Gottlos glücklich". Möller trat dort auf Einladung des DA!, der Düsseldorfer Regionalgruppe der gbs auf. Dabei kam die satirische Komponente nicht zu kurz, so dass ein interessantes, abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm geboten wurde.
Unter dem Motto "Suche Streit – Für eine vernünftige Streitkultur" wird in zwei Wochen der 1. Deutsche Ketzertag eröffnet. Er findet vom 9. bis 12. Mai 2018 parallel zum 101. Deutschen Katholikentag in Münster (Westf.) statt, der unter dem Motto "Suche Frieden" steht.
Wie gut Wissenschaftsvermittlung und Unterhaltung zusammenpassen können, bewiesen im März der Hirnforscher Martin Korte und der Zauberkünstler Thomas Fraps. Geboten waren verblüffende Illusionen, intelligenter Klamauk und Wissenswertes aus der Gedächtnisforschung.
Am Samstag fuhr im westfälischen Münster ein Mann in eine Menschenmenge und erschoss sich danach selbst. hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg lebt nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt. Sie hat die Stadt bemerkenswert gelassen erlebt – ganz anders als in den meisten Medienberichten zu lesen.
In vielen deutschen Städten gab es am Karfreitag Heidenspaßpartys. In anderen wurde der Film "Das Leben des Brian" vorgeführt. Über die Veranstaltungen in Bochum und Stuttgart berichtete der hpd bereits. Aber auch in Berlin, Karlsruhe, Erlangen und vielen anderen Orten wurde gefeiert.
Bereits im sechsten Jahr in Folge zeigte die Initiative Religionsfrei im Revier am Karfreitag den Film "Das Leben des Brian", dessen öffentliche Vorführung am Karfreitag deutschlandweit verboten ist. In diesem Jahr war die Filmvorführung in Bochum erstmals legal. Für die Organisatoren ist das jedoch kein Erfolg, da sie den Film nur wegen einer Ausnahmegenehmigung, nicht jedoch aufgrund einer Änderung des Feiertagsgesetzes legal aufführen durften.
Die Stadt Stuttgart verbietet kurzfristig eine geplante öffentliche Aufführung des Films "Das Leben des Brian". Ein Eilantrag beim Verwaltungsgericht Stuttgart soll nun klären, ob dieses Verbot rechtens ist.
Der österreichische Kabarettist und Musiker Günther "Gunkl" Paal ist am Freitag in Bochum zu Gast bei der Karfreitagsveranstaltung von Religionsfrei im Revier. Wie in den letzten Jahren wird zum Abschluss des Abends der Film "Das Leben des Brian" gezeigt. Vorher erlebt das Bochumer Publikum erstmals den antiklerikalen Schmäh des Wiener Kabarettisten.
Während in anderen Bundesländern die Vorbereitungen für diverse säkulare Veranstaltungen am Karfreitag bereits auf Hochtouren laufen, um gegen die gesetzlichen Vergnügungsverbote an diesem Tag zu demonstrieren, wird in Bremen mit einer Petition gegen das Feiertagsgesetz protestiert. Die Petition erhält Rückenwind von der Bevölkerung und Gegenwind von Kirchenfunktionären.