BERLIN. (hpd/bpb) Zum 15. Mal schreibt das Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) den Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" 2015 aus. Bewerben können sich Initiativen und Projekte, die hauptsächlich ehrenamtlich getragen werden. Den Preisträgern winken Geldpreise im Wert von 1.000 bis 5.000 Euro und eine öffentliche Preisverleihung.
Das BfDT unterstützt mit dem Wettbewerb zivilgesellschaftliche Projekte, die sich z.B für praktische Demokratie-, Toleranz- und Integrationsförderung, für Radikalisierungsprävention (z.B. gegen Islamismus und Salafismus) und gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit einsetzen.
Gesucht werden vorbildliche und übertragbare Projekte und Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet. Ziel des Wettbewerbs "Aktiv für Demokratie und Toleranz" ist, die Vielfalt von laufenden oder bereits durchgeführten Projekten und Initiativen zu zeigen und zur Nachahmung anzuregen. Im vergangenen Jahr wurden so unterschiedliche Projekte wie zum Beispiel das Bürgernetzwerk Integration Rheinhausen, das internationale Turnier "Fußball grenzenlos" des Vereins Partysahnen/Augen auf aus Löbau oder der Verein Berufliches und Soziales Lernen aus Sohrschied, der benachteiligte Jugendliche zum Tischler ausbildet, ausgezeichnet.
Der Einsendeschluss ist der 27. September 2015. Das Bewerbungsformular und weitere Informationen finden Sie unter www.buendnis-toleranz.de. Dort können Sie sich auch unter "Vorbildliche Projekte" über die Preisträger der vergangenen Jahre informieren.
Über das Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT):
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) wurde im Jahr 2000 von den Bundesministerien des Innern und Justiz gegründet, um der Zivilgesellschaft in Deutschland einen starken Partner zur Seite zu stellen. Als bundesweiter Ansprechpartner sind wir für die Zivilgesellschaft da, unterstützen durch Kooperationen, führen öffentlichkeitswirksame Wettbewerbe, Auszeichnungen und Veranstaltungen durch und vernetzen zivilgesellschaftliche Akteure untereinander, um Kompetenzen zu stärken. Als Impulsgeber gehen wir gezielt auf einzelne Akteure zu um Fragestellungen, in denen ein besonderer zivilgesellschaftlicher Handlungsbedarf besteht, ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und gemeinsam mit unseren unterschiedlichen Partnern möglichst praxisorientierte Lösungsansätze und –strategien zu entwickeln. Nicht zuletzt fungieren wir durch den Beirat des BfDT, in dem u.a. Bundestagsabgeordnete aller Parteien vertreten sind, als Mittler zwischen Politik und Zivilgesellschaft und bringen die Themen und Bedürfnisse der Zivilgesellschaft auf die tagespolitische Agenda. Seit 2011 ist die Geschäftsstelle des BfDT Teil der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.
Pressemitteilung der Bundeszentrale für politische Bildung