Am 4. Oktober 2024 hat Yahya Ekhou, Vorstand der Säkularen Flüchtlingshilfe, den Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel (SPD), zu einem Gespräch in Schwerin getroffen. Der Innenminister hatte das Gespräch gesucht, nachdem er über die Ergebnisse einer Recherche der Initiative Säkulares MV und von Mitgliedern des Arbeitskreises Säkularität und Humanismus (AKSH) in der SPD zu Bedrohungen von Ex-Muslimen durch Islamisten in Flüchtlingsunterkünften in Mecklenburg-Vorpommern informiert worden war.
Terre des Femmes und 23 weitere Organisationen der Zivilgesellschaft fordern in einem Offenen Brief von der Bundesregierung, endlich wirksame Maßnahmen zu ergreifen: zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und zur Verhinderung weiterer Femizide.
Fernsehprediger Kenneth Copeland hat in seinem sonntäglichen Gottesdienst gemeinsam mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn für einen beschleunigten Heilungsprozess des republikanischen Präsidentschaftskandidaten gebetet. Dass er das Attentat überlebte, wird von einigen religiös überhöht.
"Die Zahlen des BKA zeigen erneut: Der gefährlichste Ort für eine Frau ist noch immer das eigene Zuhause. Der gefährlichste Zeitpunkt für eine Frau ist die Trennung. Und der Gewalttäter ist statistisch gesehen am häufigsten der Partner oder Expartner" sagt Johanna Wiest, Referentin für häusliche und sexualisierte Gewalt bei Terre des Femmes.
Nach dem tödlichen Messerangriff haben sich auch Stimmen aus dem humanistischen Umfeld zu Wort gemeldet. Der hpd veröffentlicht hier eine Pressemitteilung sowie einen offenen Brief von gbs-Regionalgruppen sowie ein Statement von Hamed Abdel-Samad.
In einem Kommentar in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verteidigt der Redakteur Reinhard Müller aus Anlass der brutalen Angriffe auf Politiker den Gottesbezug im Grundgesetz. Dem setzt unser Autor entgegen: Gottesglauben allein ist kein Garant für Rechtschaffenheit und Menschlichkeit.
Weil sie in einem Kleid mit aufgedruckter arabischer Schrift in Lahore einkaufen ging, gelangte eine Frau unter Blasphemieverdacht. Ein wütender Mob vermutete in den Zeichen Koranverse und verlangte ihre Bestrafung. Die Polizei konnte die Frau mit Mühe verhüllen und retten und sieht mit Besorgnis eine Zunahme solcher Fälle.
Sind Frauen in ihrem Herkunftsland aufgrund ihres Geschlechts physischer oder psychischer Gewalt ausgesetzt, so ist dies ein von EU-Ländern anzuerkennender Grund für die Gewährung internationalen Schutzes. Dies urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am vergangenen Dienstag.
Die Bereitschaft zu politischer Gewalt steigt, während sich QAnon weiter in der politischen Landschaft ausbreitet, zeigt die alljährliche "American Value Survey" des Public Religion Research Institute (PRRI). Mittlerweile sind 25 Prozent der Bevölkerung überzeugt, Regierung, Medien und Bankensystem würden von satanistischen Pädophilen gesteuert – ein Anstieg von 66 Prozent über zwei Jahre. Die Befragung zeigt, dass die US-amerikanische Öffentlichkeit in fundamental verschiedenen Welten zu leben scheint.
Morgen ist "Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen". Zahlreiche Organisationen fordern an diesem Tag Politik und Gesellschaft auf, den Schutz von Frauen vor Gewalt zu verstärken.
Der Tod des Transmannes Malte C. durch den Tschetschenen Nuradi A. jährte sich Anfang September. Die neuartige Dimension homophober Straßengewalt geht in die Normalität über. Anstelle von Opferschutz betreiben identitätspolitische Aktivisten Täterlobbyismus, womit sie schlussendlich auch eigene liberale Errungenschaften riskieren.
Ein Jahr nachdem der Transmann Malte C. beim Christopher Street Day (CSD) in Münster einem tödlichen Angriff durch den 20-jährigen Tschetschenen Nuradi A. zum Opfer fiel, schlugen mindestens zwei junge Männer afghanischer Herkunft auf Pride Parade-Teilnehmende in Halle ein. Die Täter entstammen jeweils streng patriarchalen Milieus inklusive rigider religiöser Sexualmoral. Laut eines psychiatrischen Gutachtens ist Nuradi A. selbst homosexuell. Tabuisierte Sexualität befeuert Aggressivität und gilt als Risikofaktor einer Radikalisierung. Ein zweiteiliger Versuch, die Gewalt jenseits der inflationären Verwendung von "Queerfeindlichkeit" zu begreifen.
Der Dokumentarfilm "Die evangelikale Welt der Läderachs – Züchtigung im Namen Gottes", den das Schweizer Fernsehen am 21. September ausgestrahlt hat, löste bei vielen Zuschauerinnen und Zuschauern Bestürzung aus. Ehemalige Schülerinnen erklärten darin, dass sie in der Privatschule "Domino Servite" der umstrittenen Freikirche "Kwasizabantu" (KSB) auf dem Hof Oberkirch in Kaltbrunn über Jahre mit unterschiedlichen Gegenständen, vor allem mit Gürteln, körperlich gezüchtigt worden seien.
Weil Priester Luis Andrés Restrepo Eusse in der nordkolumbianischen Stadt Santa Marta eine Frau mit einem Holzkreuz geschlagen haben soll, wurden Untersuchungen eingeleitet und er vom Dienst in der Jesús de Nazaret-Gemeinde suspendiert. Bei der Frau soll es sich um Ángela Rosa Álvarez Coronel handeln, die die Kirche des Priesters reinigte und womöglich eine heimliche Liebesbeziehung mit dem Gottesmann hatte.