Wer den Islam kritisch sieht hierzulande, gerät schnell in den Verdacht, verkappter Rassist oder Fremdenhasser zu sein. Ungeachtet möglicher Berechtigung der Kritik wird der Kritiker kurzerhand der "Islamophobie" geziehen und in eine Ecke gestellt mit Rechtspopulisten und "Meine-Heimat-gehört-mir!"-Stammtischparolenplärrern. Vorneweg deshalb ein Zitat des jeder Islamophobie unverdächtigen Islamkritikers Samuel Schirmbeck: "Die Leute, die islamkritisch sind, die sind ja nicht islamophob: Sondern sie sind nur gewaltophob, intolerantophob, sie sind homophobophob." Ich selbst, um in Schirmbecks Diktion zu bleiben, bin überdies entschieden tierqualophob.
Tierquälerei, egal ob unter jüdischen, christlichen, muslimischen oder welch sonstigen Vorzeichen immer, bekämpfe ich mit allen mir zu Gebote stehenden Mitteln. Dabei bekümmert es mich nicht, ob das Tieren zugefügte Leid nun von irgendeinem Gott, einer Heiligen Schrift oder irgendwelchen Rabbinern, Priestern oder Imamen angeordnet wurde oder gerechtfertigt wird.
Auf rein persönlicher Ebene ist es mir vollkommen gleichgültig, ob jemand an Engel, Geister oder sonstig über- oder außerirdische Wesen und Wirkmächte glaubt. Religiöse Überzeugungen sind reine Privatsache. Meinetwegen kann jeder an alles und jedes glauben, was ihm beliebt, egal ob das der Glaube an einen Gott ist, der durch einen brennenden Dornbusch spricht oder an einen anderen, der sich selbst als sein eigener Sohn durch eine Jungfrau zur Welt bringen und später dann hinrichten läßt oder wieder einen anderen, der dem rechtschaffen Gläubigen im Jenseits zweiundsiebzig Jungfrauen bereithält.
Nochmal: Jeder hat das Recht, seine höchstpersönlichen Glaubensvorstellungen zu kultivieren, selbst wenn sie, von außen besehen, noch so absurd sind. Allerdings nur, solange er sie anderen nicht aufdrängt oder gar gewaltsam aufzwingt. Problematisch wird Glaube erst dann, wenn er nach außen getragen wird und durch seine Prinzipien oder Handlungsanweisungen Mensch, Tier oder Natur beeinträchtigt oder geschädigt werden.
Tierfreundlicher Islam?
Und damit bin ich beim Thema in engerem Sinn: dem Islam und seinem Verhältnis zum Tier. Auch wenn in den sogenannten Hadithen, den Erzählungen also über den Propheten Mohammed, diesem eine gewisse Barmherzigkeit Tieren gegenüber nachgesagt wird und er gar seinen Schwiegersohn Ali einmal aufgefordert haben soll, sich vierzig Tage lang des Fleischessens zu enthalten, ist dem Islam jeder tierfreundliche oder gar tierschützerische Gedanke fremd. Daran ändert auch die vielzitierte Geschichte nichts, dass Mohammed seine Reisegefährten einmal gerügt haben soll, dass sie einen Ameisenhaufen angezündet hatten. Weitere Textstellen, aus denen sich ein tierfreundlicher Islam herauslesen ließe, sind mir nicht bekannt. Tatsächlich ist für den gläubigen Muslim das Tier ausschließlich dazu geschaffen, ihm zunutze zu sein. Als grundlegend für das Verhältnis zum Tier gilt die Koran-Sure 40, in der es unzweideutig heißt: "Allah ist es, Der für euch die Tiere gemacht hat, damit ihr auf den einen reiten und von den anderen essen könnt. Und ihr habt noch (anderen) Nutzen an ihnen - damit ihr durch sie jegliches Bedürfnis befriedigen könnt, das in euren Herzen sein mag."
Bezugnehmend auf ebendiese Sure halten führende muslimische Gelehrte - nicht alle, aber doch einige - offenbar auch Zoophilie für statthaft. Ayatollah Khomeini etwa, von 1979 bis 1989 Präsident der Islamischen Republik Iran, dekretierte in seinem 1980 erschienen "Buch der Ehe" (Tahrir Al-Wasilah): "Ein Tier, mit dem man Geschlechtsverkehr hatte, sollte geschlachtet und verbrannt werden, wenn es von der Sorte ist, welche man für gewöhnlich isst, so wie das Schaf, die Kuh oder das Kamel. (…) Wenn das Tier von der Sorte war, die man zum Transportieren von Lasten oder zum Reiten benutzt und deren Fleisch man nicht begehrt, so wie der Esel, das Maultier oder das Pferd, dann soll es von dem Ort, an dem mit ihm verkehrt wurde, in eine andere Region gebracht und dort verkauft werden."
Ibrahim und Ismael
Das viertägige Islamische Opferfest mit der arabischen Bezeichnung Eid al-Adha (türk.: Kurban Bayramı) beginnt jedes Jahr am 10. Tag des islamischen Monats Dhu-I-Hiddscha. Da die islamische Zeitrechnung sich nach dem Mondkalender richtet, findet es nicht jedes Jahr zur selben Zeit statt. 2017 beginnt es am 1. September und endet am 5. des Monats. Von gläubigen Muslimen wird erwartet, dass sie in dieser Zeit zur Moschee gehen, um dort das Festgebet zu beten. Außerdem gehört zum Islamischen Opferfest das Kürzen von Haaren und Fingernägeln sowie, besonders wichtig, ein Tieropfer.
Allein während dieses bedeutendsten Festes der muslimischen Welt werden jährlich hunderte Millionen (!) Tiere geschächtet: Richtung Mekka gehalten wird ein Gebet über sie gesprochen - "bismillah" (="im Namen Gottes") - , dann wird ihnen ohne vorherige Betäubung, sprich: bei vollem Bewusstsein und Schmerzempfinden, mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten. Jeder gläubige Muslim bzw. jedes muslimische Familienoberhaupt ist verpflichtet, an Eid al-Adha wenigstens ein geschächtetes Tier zu opfern. Geopfert werden je nach Region Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele oder Wasserbüffel. In Ländern und Gebieten mit vorwiegend islamischer Bevölkerung wird das Opferfest groß gefeiert. Die Festlichkeiten dauern bis in die Nacht, Menschen kommen auf den Straßen zusammen, mancherorts gibt es Kinderkarusselle und ähnliche Rummelplatzvergnügungen. Aber auch der Verstorbenen wird während des Islamischen Opferfestes mit Besuchen auf dem Friedhof gedacht. Ansonsten feiert die Familie in Festtagskleidung im frisch durchgeputzten Haus.
Hintergrund der rituellen Massenschlachtungen ist die in Sure 37, 99-113 beschriebene Geschichte des Propheten Ibrahim, der bereit ist, Allah als Treuebeweis seinen Sohn Ismael zu opfern. (Das biblische Pendant ist die Erzählung von Abraham und Isaak aus 1.Mose 22, 1-19.) Kurz bevor Ibrahim seinem Sohn die Kehle durchschneidet, schickt Allah seinen Erzengel Jibra'il (=Gabriel), der ihm mitteilt, seine gezeigte Bereitschaft zu absolutem Gehorsam genüge; er könne seinen Sohn am Leben lassen. Zugleich läßt er einen Widder um die Ecke kommen, den Ibrahim stattdessen tötet und Allah zum Opfer darbringt. Im Gedenken an diese Güte und Barmherzigkeit Allahs sind Muslime gehalten, zum Opferfest ein Tier zu schächten (bzw. von einem der hierzulande lizenzierten Halal-Metzger schächten zu lassen, die, obgleich betäubungsloses Schlachten in Deutschland seit 1995 nicht mehr erlaubt ist, aus Gründen der Religions- und Glaubensfreiheit Ausnahmegenehmigungen erhalten; regelmäßig werden zur Schächtung vorgesehene Tiere auch ins Ausland verbracht, dort nach rituellen Vorgaben getötet und anschließend als Halal-Fleisch wieder nach Deutschland eingeführt.) Ein Drittel des "geopferten" Tieres behält traditionell die jeweilige Familie zum Verzehr, ein weiteres wird an Freunde oder Verwandte verschenkt und das dritte geht an Bedürftige der muslimischen Gemeinde. (Betont werden muß an dieser Stelle, dass es durchaus auch gläubige Muslime gibt, die das Opferfest ohne Tieropfer zu feiern wissen, manche sogar vegan.)
Qabil und Habil
Interessant ist, dass der Gott des Alten Testaments, auf den sämtliche abrahamitischen Religionen - Judentum, Christentum und Islam - sich beziehen, ganz offenbar blutige Schlachtopfer liebt. Schon in der Geschichte von Qabil und Habil (=Kain und Abel), erzählt in Sure 5:29 (bzw. 1. Mose, 4, 3-5), sieht er gnädig auf das geopferte Lamm des Habil und verschmäht die Ackerfrüchte des Qabil (was zum ersten Brudermord der Geschichte führt). Tatsächlich ist das gesamte Alte Testament durchzogen von ständigen Dank-, Sühne-, Buß- oder sonstigen Opfern, sprich: Legionen rituell getöteter Rinder, Ziegen, Schafe und Tauben. Biblischen Berichten zufolge seien anläßlich der Einweihung des Tempels Salomons nicht weniger als "tausend Farren = Stiere, tausend Widder und tausend Lämmer" geopfert worden, dazu "zwölf Ziegenböcke nach der Zahl der Stämme Israels". Weitere 22.000 Rinder und 120.000 Schafe habe Salomon höchstpersönlich dem Herrn als Opfer dargebracht.
Im islamischen Opferfest findet dieser religiös verbrämte Irrwitz, dem alljährlich hunderte Millionen empfindungs- und leidensfähiger Tiere zum Opfer fallen, bis heute seine Fortsetzung. Könnte Eid al-Adha nicht auch gefeiert werden - sofern man den bedingungslosen Gehorsam einem Gott gegenüber, der die Schlachtung des eigenen Sohnes verlangt, überhaupt feiern muß -, ohne die rituelle und insofern gänzlich sinnlose Massenmetzgerei?
Oder stellt mich allein solche Frage schon in eine rechte und fremdenfeindliche Ecke?
22 Kommentare
Kommentare
hj_allemann am Permanenter Link
Die Playmobilbilder sind doch "gephotoshopt", die gibt es doch nicht wirklich, oder?
Manuel Krauß am Permanenter Link
Ist Lego, nicht Playmobil ;)
Iododendron am Permanenter Link
Die "Playmobilfiguren" sind in erster Linie zunächst mal von Lego ;)
Jürgen W. am Permanenter Link
Die Bilder gibt es wirklich, sie stammen aus dem "Brick Testament" von Brendan Powell Smith. Die Webseite dazu ist leicht zu finden und sehr zu empfehlen.
Epikur am Permanenter Link
Islamkritik ist berechtigt und hat gar nichts mit Fremdenfeinlichkeit zu tun. Wer das nordkoreanische Regime kritisiert, hat ja nichts gegen das nordkoreanische Volk.
Kay Krause am Permanenter Link
An Epikur: das ist zwar korrekt, wird aber eben doch gerade andersherum hin gedreht.
libertador am Permanenter Link
Ob jemand tatsächlich islamkritisch oder islamophob ist, kann man etwa daran erkennen ob er verschiedene Standards anlegt.
Es lässt sich damit nicht unbedingt an einer einzelnen Äußerung erkennen, ob jemand die Religion aufgrund ihrer Auswirkungen kritisiert oder ebend, weil es eine (andere) Religion ist.
Da Colin Goldner sich allgemein gegen Grausamkeit gegen Tiere engagiert, ist ihm dieser Vorwurf nicht begründet zu machen.
Norbert Schönecker am Permanenter Link
"Da Colin Goldner sich allgemein gegen Grausamkeit gegen Tiere engagiert, ist ihm dieser Vorwurf nicht begründet zu machen."
Tut er das? Das freut mich.
Mir ist nämlich die Erwähnung von Tierleid im Namen der Profitmaximierung (Legebatterien u.ä.) abgegangen.
Aber wenn er an anderer Stelle solche Kritik äußert, dann passt das ja. Ich kann schließlich nicht verlangen, dass ein Autor in einem kurzen Artikel alle Nebenaspekte abdeckt. Dann ging es hier eben nur um das Thema "Tierleid im Namen der großen monotheistischen Religionen unter besonderer Berücksichtigung des Islam". Völlig legitim.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Tut er das?"
Einfach mal über den Tellerrand schauen und seine zahlreichen Bücher lesen. Aber ich weiß, Colin ist u.a. in der gbs aktiv und die ist ja des Teufels...
Norbert Schönecker am Permanenter Link
Wozu der boshafte Unterton?
Ich habe doch einfach nur gefragt und klar und deutlich, geradezu ausufernd geschrieben, dass dieser Artikel völlig in Ordnung ist, falls Colin tatsächlich alle Aspekte der Tierquälerei geißelt.
Ich wusste auch nicht, dass Colin in der gbs aktiv ist. Ihre Stichelei ist hier völlig unbegründet. Sie hätten auch, wesentlich einfacher, auf eines seiner offenbar zahlreichen Bücher verweisen können und fertig.
Aber Sie halten offenbar nicht viel von friedlicher, konstruktiver Konversation mit mir. Nicht einmal, wenn es um Tierschutz statt um Religion geht.
Ich meinerseits aber ziehe Information einem Streit jederzeit vor.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Könnte Eid al-Adha nicht auch gefeiert werden - sofern man den bedingungslosen Gehorsam einem Gott gegenüber, der die Schlachtung des eigenen Sohnes verlangt, überhaupt feiern muß -, ohne die rituelle und insofe
Wenn wir den Begriff "Religionsfreiheit" nicht endlich anders definieren, dann muss das so sein. Genauso wie Beschneidung, Kopftuch, Geschlechterapartheit und Homophobie. Ich möchte noch hinzufügen: Demokratiophobie. Monotheistische Religionen zeichnen sich dadurch aus, dass sie andere religiöse Konzepte (zu denen viele Gläubige auch den Atheismus rechnen) nicht akzeptieren können. Fälle, in denen das geschieht, sind fundamental betrachtet entgegen ihrer Religion. Würden sie tolerant sein, hätten sie nach eigener Vorstellung keine Existenzberechtigung mehr, weil sie sich selbst als beliebig darstellten.
Das eigene Konzept ist in der Selbstwahrnehmung stets dem Konkurrenzkonzept überlegen bzw. einzigartig und daher bedeutet die klassische Religionsfreiheit, dass Gläubige das auch rechtsstaatlich unterstützt so sehen dürfen. Ein darf also Moslem schächten - selbstverständlich ohne Betäubung -, beschneiden, Frauen eine bestimmte Kleiderordnung aufzwängen, Schwule hassen, die Geschlechter trennen, Frauen verachten und sich viele Extrawürste braten lassen - halal-Würste selbstverständlich.
Die grauenhafte Szene mit dem "fast-Opfer" Isaaks - dessen psychologische Spätschäden den Monstergott nicht die Bohne interessierten - wird in religiöser Verblendung positiv umgedeutet und deshalb guten Gewissens gefeiert. Nur, wenn wir Religionsfreiheit anders besetzen - z.B. durch eine Sortierung der Riten und Gebräuche in zeitgemäße (sprich: nach heutigem Kenntnisstand ungefährlich) und in schädliche Riten - kann es m.M.n. uneingeschränkte Religionsfreiheit geben. Schächten, Beschneidung etc. würden dann verboten, weil sie schädliche Riten sind, die nach heutigem Kenntnisstand nicht mehr zu tolerieren sind.
"Oder stellt mich allein solche Frage schon in eine rechte und fremdenfeindliche Ecke?"
Nur aus Sicht der "alten Religionsfreiheit" - und natürlich aus Sicht der Fundamentalisten, die sich nicht vorschreiben lassen wollen, wie sie ihre Religion zu interpretieren haben. Wenn die Vernünftigen in der Politik endlich menschliches Verhalten nach anderen Kriterien als nach alten Gebräuchen und Wahnvorstellungen beurteilen würden - und in moderne Gesetzgebung einfließen ließen -, dann wäre die vorgebrachte Kritik sachlich und zielführend.
Rein hypothetisch haben die Wähler die Entscheidung in der Hand, ob vernünftige Politiker an die Macht kommen. Doch noch immer haben Konfessionelle eine leichte Übermacht und Politiker mit religiösen Wahnvorstellungen generieren offenbar eine erotische Ausstrahlung - für religiös Verstrahlte...
Wolfgang Mahns am Permanenter Link
Vielen Dank für diese "tierqualophoben" Gedanken und die religiösen Quellen. Was die Bedeutung des Tiers bzw.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Die letzte Frage ist rhetorisch gemeint, ja?
Jürgen am Permanenter Link
Hola,
wenn ich richtig informiert bin, werden diese "Opfertiere" auch gegessen, oder?
Ob da nun irgendein Fest den Anlaß gibt oder der porfane Apetit auf Fleischiges...
So what?
Auf der Wiesn sinds halt tausende Schweine die ihre Haxn lassen müssen. Ob die glücklicher ins Jenseits oder Nichts wechselten? Ich wäre an einer Antwort schon interessiert, aber ob tote Schweine hier Kommentare schreiben? Mal abwarten, vielleicht kommt doch mal was.
Bis dahin, guten Hunger :-)
Roland Weber am Permanenter Link
Wie krank muss man sein, um eine angeordnete, aber dann doch nicht vollendete Schlachtung eines (eigenen) Kindes (Menschen) zu feiern????
Roland Fakler am Permanenter Link
Hab grad mal im Koran geblättert, diesem Buch von unübertrefflicher Weisheit und lese: 8: 22 „Als die schlimmsten Tiere gelten bei Gott die tauben und stummen, die keinen Verstand haben.
Ich suchte Sure 40 welcher Vers? Ich will ja nicht den ganzen S….. lesen müssen.
Thomas am Permanenter Link
"Religiöse Überzeugungen sind reine Privatsache."
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"Problematisch wird Glaube erst dann, wenn er nach außen getragen wird und durch seine Prinzipien oder Handlungsanweisungen Mensch, Tier oder Natur beeinträchtigt oder geschädigt werden."
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Genau das liegt doch in der Natur religiösen Glaubens - sei es direkt durch leiderzeugende Normativität oder indirekt durch falsche Vorstellungen von der Wirklichkeit. Da es absurd ist, von Menschen zu erwarten, daß sie ihre Wahnsysteme nach rationalen Kriterien zusammenstellen, kann man den Irrationalismus mitsamt all seinen Folgen konsistenterweise nur ganz oder gar nicht akzeptieren. Jedenfalls ist die Frage nach einem Verzicht auf religiotische "Massenmetzgerei" müßig, wenn nicht gar naiv.
Elke am Permanenter Link
"Jedenfalls ist die Frage nach einem Verzicht auf religiotische "Massenmetzgerei" müßig, wenn nicht gar naiv."
Nein, ist sie nicht. Für die betroffenen Tiere - und um die geht es hier - wäre es ein erheblicher, um nicht zu sagen: existentieller Fortschritt, wenn die Massenmetzgerei wegfiele.
Thomas am Permanenter Link
"Für die betroffenen Tiere - und um die geht es hier - wäre es ein erheblicher, um nicht zu sagen: existentieller Fortschritt, wenn die Massenmetzgerei wegfiele."
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Thomas am Permanenter Link
Korrektur: nicht "den", sondern "(einzelnen) der unendlich vielen Verhaltensweisen,...".
Bruno Kaufmann am Permanenter Link
Ich finde es richtig diesen Irrsinn zu kritisieren. Trotzdem fehlt mir «das Kehren vor der eigenen Haustür»: In unseren Schlachthöfen werden Tiere meiner Kenntnis nach wöchentlich millionenfach per CO2-Gas erstickt.
Gibt es empirische Nachweise welche Schlachtung weniger Leid verursacht? Und ... sollten wir nicht zuerst unser alljährliches Sommer-Feeling-Grill-Ritual (das durch geschicktes Marketing der Detailhändler absurde Züge angenommen hat) hinterfragen, um möglichst viel Tierleid zu verhindern?
Isabelle Siegl am Permanenter Link
Damit dieser ganze Wahnsinn, dieser Tierhass, diese pervers-sadistische Lebensverachtung endlich ein Ende finden, bitte ich Euch, folgende Petition an die Vereinten Nationen zu unterschreiben und vor allem zu verbreit
Hier der alles entscheidende Link:
https://www.change.org/p/the-united-nations-is-to-outlaw-crimes-against-humanity
Mit Dank und solidarischen Grüßen