Morgen beginnt in Hamburg der Deutsche Humanistentag 2019. Unter dem Motto "Humanisten für Menschenrechte und Toleranz" tauschen sich dort säkulare Menschen aus Deutschland und anderen Ländern aus. Der Humanistische Pressedienst wird den Humanistentag vom 5. bis 8. September täglich mit einem Live-Ticker begleiten.
Nach 2006 und 2013 haben sich 2019 wieder konfessionsfreie Organisationen in Hamburg zusammengefunden, um den Deutschen Humanistentag auszurichten und vor dem Hintergrund einer sich durch rasanten Fortschritt entwickelnden Gesellschaft zu erörtern, wie eine humane Gesellschaft gefördert werden kann.
Veranstaltet wird der Deutsche Humanistentag 2019 von der Stiftung Geistesfreiheit in Zusammenarbeit mit dem Säkularen Forum Hamburg e. V. Er wird getragen von allen wichtigen säkularen Organisationen Deutschlands und in Zusammenarbeit mit ihnen durchgeführt.
Das säkulare Event bietet vielfältige Vorträge, Diskussionsrunden, Podiumsdiskussionen und Workshops mit Referenten aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Kunst. Neben humanistischen Theaterstücken gibt es auch einen Science Slam.
Neben der Diskussion zentraler humanistischer Fragen ist es Ziel des Humanistentags, der Öffentlichkeit die säkularen Vereinigungen Deutschlands vorzustellen, sie über humanistische Vereine und ihre Angebote zu informieren sowie entsprechend dem Motto "Humanisten für Menschenrechte und Toleranz" für diese einzutreten. Daneben dient die Veranstaltung dem Austausch der säkularen Aktiven in Deutschland untereinander.
Anders als Evangelische Kirchentage und Katholikentage erfährt der Humanistentag keine öffentliche Förderung.
Der Deutsche Humanistentag 2019 findet vom 5. bis 8. September in den Räumen der Patriotischen Gesellschaft von 1765 in Hamburg statt:
Haus der Patriotischen Gesellschaft – Trostbrücke 4 – 20457 Hamburg
Der Humanistische Pressedienst begleitet den Deutschen Humanistentag als Medienpartner und wird vom 5. bis 8. September täglich in einem Live-Ticker von dem Event berichten.
1 Kommentar
Kommentare
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Genau wie beim Katholikentag nur (gut)-Gläubige, treffen sich beim Humanistentag nur überzeugte Humanisten, ein Austausch von Argumenten beider Seiten findet nicht statt.
Es finden folglich nur Grabenkämpfe statt, wobei der Vorteil einseitig bei den Gläubigen liegt, da deren Veranstaltungen von uns allen, auch von Atheisten und Andersdenkenden
finanziert werden MÜSSEN, dank unserer Kirchenhöhrigen Politiker*innen.
Gerechtigkeit sieht anders aus! aber was solls, es lesen ja doch nur wieder Humanisten und Atheisten.