Die Ärztin Kristina Hänel darf nicht mehr über Schwangerschaftsabbrüche informieren – die Giordano-Bruno-Stiftung schon! Die gbs hat daher die Website "abtreibung-info.de" veröffentlicht, auf der die ursprünglichen Informationen von Hänels Homepage sowie weitere wichtige Hinweise zum Schwangerschaftsabbruch zu finden sind.
Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts in Frankfurt darf die Ärztin Kristina Hänel nicht mehr über Schwangerschaftsabbrüche auf ihrer Website informieren. Hänel wird nun Verfassungsbeschwerde einlegen.
Die Experten sind sich einig: Ein Ende der Corona-Pandemie ist erst dann in Sicht, wenn sich genug Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. Leider zeichnet sich jedoch ab, dass die Impfbereitschaft zu gering ist. Um das Sterben zu beenden, führt kein Weg an einer Impfpflicht vorbei.
In Meißen, habe ich jetzt gelesen, wollen sie das Gedenken an Samuel Hahnemann ausbauen. Touristen lieben so was. Ein jährliches Hahnemann-Fest soll es geben, und am Hahnemannsplatz wird zu Ehren des großen Sohnes der Stadt, na was wohl, ein Denkmal gebaut.
Endlich ist ein Impfstoff gegen Covid-19 da. Doch ausgerechnet einige Menschen, die in Medizin und Pflege arbeiten, wollen ihn nicht haben. Wie kann das nur sein? fragt sich die Ärztin Natalie Grams in ihrer Kolumne.
Wie hast du es mit der Corona-Impfung? Diese existentielle Frage treibt uns um. Seit die Impfaktion angelaufen ist, hat die Kontroverse um das Virus und die Pandemie eine neue Qualität angenommen. Seither zieht die Impffrage Gräben quer durch Familien, Freunde und Gesellschaft.
Am vergangenen Sonntag fanden zwei "Corona-Partys" in Nürnberg statt. Auf dem Hauptmarkt und vor dem Polizeipräsidium standen Menschen dicht an dicht gedrängt, viele von ihnen ohne Maske. Die Polizei registrierte mehr als 100 Verstöße gegen die Hygieneschutzauflagen. Kritiker warfen der Polizei vor, die Versammlung trotz der zahlreichen Verstöße nicht aufgelöst zu haben.
Ein Ziel von sieben neuen Coronainfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche oder weniger, und zwar in allen Ländern Europas – das geben mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem Positionspapier aus, das im Fachjournal The Lancet erschienen ist. Darin fassen die Forschenden die Argumente zusammen, die für niedrige Fallzahlen sprechen, und fordern strikte Maßnahmen, um diese zu erreichen.
In einem heute veröffentlichten Appell rufen die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM), die internistischen Schwerpunktgesellschaften und die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) Ärzte und Wissenschaftler zur verantwortungsbewussten Kommunikation in der Corona-Pandemie auf. Da einige Expertenäußerungen nicht auf Evidenz basierten, werde der falsche Eindruck erweckt, dass es keine einheitliche Auffassung zur Pandemie-Bekämpfung gebe. Das Vertrauen der Bürger in ärztlichen Rat und politische Maßnahmen werde so verringert.
Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) gratuliert dem südlichen Nachbarland zur jüngsten wegweisenden Gerichtsentscheidung und hofft nun auf eine europaweite Liberalisierung der Sterbehilfe.
Ist die Begleitung eines freiverantwortlichen Suizids nicht auch eine Form der barmherzigen, der guten Medizin, fragt Natalie Grams in ihrer neuen Kolumne. Ja, denn der Arztberuf ist ein Leben im Dienst der Menschlichkeit.
Diese Frage, gepaart mit Verschwörungsideen, spaltet die Öffentlichkeit. Der Graben entzweit Familien, zerstört Freundschaften. Am Anfang war die Skepsis, das Misstrauen. Alle wurden davon erfasst. Die Kakophonie der Wissenschaftler und Politiker verunsicherte viele. Die einen suchten nach Ursachen, Zusammenhängen und Hintergründen. Sie lechzten nach seriösen Informationen und recherchierten intensiv. In der Hoffnung, das Mosaik ergebe irgendwann ein schlüssiges Bild.
Die von der Bischofskonferenz gesteuerte Petition "Fakten Helfen" wird heute im parlamentarischen Ausschuss behandelt. Doch diese ignoriert die jahrzehntelang gesammelten Daten zum Schwangerschaftsabbruch in Österreich und in anderen Ländern sowie die zahlreichen bereits vorhandenen Fachpublikationen in diesem Bereich.
DGHS-Präsident RA Prof. Robert Roßbruch kommentiert das Ergebnis des Zuschauer-Votings vom Montagabend mit den Worten: "Das ist wieder einmal ein absolut klares Signal aus der Bevölkerung für die Ermöglichung von Freitodbegleitungen." Die TV-Zuschauerinnen und Zuschauer waren aufgerufen, während der Ausstrahlung des Fernsehfilms "Gott" über das Anliegen des fiktiven Protagonisten abzustimmen.
Ein gutes Dutzend von Vertreter*innen und teils hochrangigen Funktionären der Palliativmedizin, Psychiatrie und Suizidverhütung hatte sich mit einem offenen Protestbrief gegen den ARD-Film "GOTT" an die FAZ gewandt. Die Zeitung fasst in ihrer Ausgabe vom 21.11. unter der Allgemeingültigkeit suggerierenden Überschrift "Mediziner protestieren mit offenem Brief gegen Suizid-Film" deren Einwände kritiklos zusammen. Dagegen haben sich nun namhafte Medizinrechtler*innen und -ethiker*innen mit praktizierenden Palliativmediziner*innen zusammengefunden und richten sich in einer gemeinsamen Replik gegen dieses "Dokument der Peinlichkeit".