Am vergangenen Wochenende fand die jährliche Mitgliederversammlung des hpd e.V. am Stiftungssitz der Giordano-Bruno-Stiftung in Oberwesel statt. Im Zuge dessen wurde auch ein neues Präsidium für den Trägerverein bestimmt, das diesen in den kommenden drei Jahren leiten wird.
Am Donnerstag, den 9. November wird in einem Festakt der "Ludwig-Feuerbach-Preis" des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) Augsburg an Dr. Gerhard Czermak vergeben. Die Laudatio hält der Philosoph, Schriftsteller und Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, Dr. Michael Schmidt-Salomon.
Trotz Musik- und Tanzverbots in Bayern wird der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) an drei sogenannten "Stillen Tagen" im November 2023 in verschiedenen Münchner Clubs (Rote Sonne, Milchbar, Import-Export, Unter Deck, Sunny Red, Space for Skate) feiern. Er lädt alle Menschen herzlich dazu ein. Einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist es zu verdanken, dass an "Stillen Tagen" wie Allerheiligen, dem Volkstrauertag oder dem Totensonntag ein buntes Programm mit Musik und Tanz stattfinden kann.
Seit 25 Jahren ist der Gottlosenstammtisch des Bundes für Geistesfreiheit München (bfg München) eine feste Größe in der säkularen Szene und mit Sicherheit einer der ungewöhnlichsten Stammtische in der Stadt überhaupt.
Am Samstag, 14. Oktober 2023, hat die die Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union (HU) den diesjährigen Fritz-Bauer-Preis an die Beschwerdeführenden der Verfassungsbeschwerden gegen das Klimaschutzgesetz verliehen. Die Preisverleihung fand im Residenzschloss Rastatt statt, unweit von Karlsruhe, wo die Beschwerdeführenden vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt hatten.
Das Deutsche Kinderhilfswerk mahnt zur Halbzeit der Ampel-Koalition bei der Bundesregierung die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz an. Nach Ansicht der Kinderrechtsorganisation sind diese ein unverzichtbarer Baustein, um die Rechtsposition von Kindern und Jugendlichen in Deutschland deutlich zu stärken, und damit einhergehend kindgerechtere Lebensbedingungen und bessere Entwicklungschancen für alle jungen Menschen zu schaffen.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Humanes Leben – Humanes Sterben", die von der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) herausgegeben wird, geht es vorrangig um den Status quo in Sachen Sterbehilfe in Deutschland.
Mehr als 230 Bewerbungen waren bei der Ausschreibung des "Suttner-Stipendiums 2023" eingegangen – keine leichte Aufgabe für die Auswahlkommission des Bertha von Suttner-Studienwerks (BvS), die aus der großen Menge qualifizierter Nachwuchstalente die besten 16 Kandidat*innen bestimmen musste.
Dr. Sascha Rother, Mitglied des Landesvorstands im Humanistischen Verband Deutschlands (HVD) Niedersachsen, hat vergangene Woche den Ehrenamtspreis "Leinestern" 2023 in der Kategorie "Umwelt und Bildung" als dritten Platz verliehen bekommen. Mit der Vergabe des "Leinesterns" würdigt das Freiwilligenzentrum Hannover e. V. alle zwei Jahre ein herausragendes freiwilliges Engagement. Beworben hatten sich in diesem Jahr mehr als 50 freiwillig Engagierte, die in Projekten gemeinnütziger Organisationen tätig sind.
So fröhlich hat man den Begründer der Evolutionstheorie selten gesehen: Auf dem Cover des aktuellen "bruno."-Magazins, das in diesen Tagen verschickt wird, überbringt Charles Darwin augenzwinkernd "die frohe Botschaft des evolutionären Humanismus". Das Heft zeigt, warum es falsch wäre, den Abgesang auf die Menschheit anzustimmen – trotz Corona, Krieg und Klimawandel.
Der Arbeitskreis Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg bietet neben seinen Informationsveranstaltungen nun auch einen regelmäßig stattfindenden Gesprächskreis an. Darüber hinaus plant die Organisation Ende Oktober eine Kundgebung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig anlässlich einer Entscheidung über die Herausgabe von Natrium-Pentobarbital an einen Sterbewilligen.
Was passiert eigentlich genau, wenn eine Religion "untergeht"? Ist anhaltender Mitgliederverlust ein Anzeichen für den kommenden Untergang? Oder eher der Bedeutungsverlust im öffentlichen Leben? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das Titelthema der MIZ 2/23.
Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche ist ein systemisches Problem. Der gestern erschienene Bericht der Universität Zürich ist für die projektleitenden Professorinnen Monika Dommann und Marietta Meier erst die Spitze des Eisbergs. Das Ausmaß ist gravierend, die Details erschreckend – unter den Missbrauchten sind auch Kleinkinder und Säuglinge. Die Kirche hat bagatellisiert, verschwiegen und teilweise auch Akten vernichtet.
In der dänischen Hauptstadt fand im August der Humanistische Weltkongress statt. In zahlreichen Veranstaltungen arbeiteten humanistische Menschen aus aller Welt Grundlagen und Strategien für eine demokratischere Welt aus, setzten sich mit den Gefahren für die Demokratie auseinander und gaben schließlich eine gemeinsame Deklaration heraus.
Das erste Heft des 52. Jahrgangs der MIZ widmet sich im Schwerpunkt der Frage, warum wir eine universalistische Wissenschaft verteidigen müssen. Anlässe dazu gibt es genug: die irrationalen Debatten während der Corona-Zeit, Universitätsfächer, die die wissenschaftlichen Methoden demontieren, Filterblasen, in denen "alternative Fakten" dominieren.