Schon auf der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vergangene Woche brodelte die Gerüchteküche. Nun trifft es die EKD wie ein Paukenschlag: Die Ratsvorsitzende Annette Kurschus ist gestern von allen Ämtern zurückgetreten. Der 60-jährigen Ex-EKD-Chefin wird die Vertuschung von sexualisierter Gewalt vorgeworfen.
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Es geht schneller als erwartet: Immer mehr Menschen in Deutschland lösen sich von den Kirchen, im Kopf und auf dem Papier. Setzt sich diese Entwicklung fort, werden Christinnen und Christen schon nächstes Jahr in der Minderheit sein. Zu diesem Ergebnis kommt die sechste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die nun auf der Synode in Ulm vorgelegt wurde.
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Alle Jahre wieder reist "Moses" zu katholischen oder evangelischen Glaubensfesten, um die Veranstalter an das "11. Gebot" zu erinnern: "Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!" Beim aktuellen Evangelischen Kirchentag, der vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg stattfindet, wird "Moses" vom "Nackten Luther" begleitet, mit dem die Aktionsgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) auf den christlichen Judenhass hinweist, der gerade auch in der Geschichte Nürnbergs katastrophale Folgen hatte.
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Die Forderung zur Ablösung der altrechtlichen Staatsleistungen an die beiden großen christlichen Kirchen wird immer lauter. Nun hat sich auch die Frauenbewegung "Maria 2.0", die sich für Reformen innerhalb der katholischen Kirche einsetzt, mit einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet.
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Seit Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend ab: Die beiden christlichen Großkirchen in Deutschland verlieren immer mehr Mitglieder. Bereits im vergangenen Dezember hat eine Umfrage der dpa gezeigt, dass 2022 vermutlich ein Rekordjahr bei den Kirchenaustritten gewesen ist. Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) am Dienstag veröffentlichten Mitgliedschaftszahlen bestätigen diese Vermutung nun.
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Mitte Januar wurde breit über das Rekordhoch an Kirchenaustritten aus der katholischen Kirche in Österreich berichtet. Noch höher lag der Anteil an Austritten prozentual jedoch bei den evangelischen Kirchen.
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München verliert schneller als jede andere deutsche Großstadt ihre katholischen und evangelischen Schäfchen. Nach den jüngsten statistischen Angaben wuchs Bayerns Landeshauptstadt zwar 2022 um rund 26.000 auf nunmehr rund 1.588.000 Einwohner. Gleichzeitig verloren die beiden "großen" Kirchen aber rund 29.000 ihrer zu Jahresbeginn noch 588.000 Schäfchen, das sind rund fünf Prozent.
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Die Stadt Düsseldorf will im Eilverfahren und ohne jede parlamentarische Debatte 5,8 Millionen Euro für einen 5-tägigen Evangelischen Kirchentag im Jahr 2027 durchwinken.
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Fast genau ein Jahr nach dem ersten, gescheiterten Anlauf der EKD, den Missbrauchsskandal in den eigenen Reihen aufzuarbeiten, hat die evangelische Kirche einen zweiten Versuch gestartet. Doch wie schon 2021 hagelt es auch diesmal aus den Reihen der Betroffenen Kritik.
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"Rund 80 Prozent der Pastoren waren NS-konform", stellt Dr. Helge-Fabien Hertz in seiner Studie fest, die heute als Buch erscheint und am Mittwoch in Hamburg vorgestellt wird. Der Historiker, der an der Uni Kiel lehrt, hat alle 729 schleswig-holsteinischen Pastoren der NS-Zeit auf ihre Hitlertreue untersucht. Auf einem neuen Onlineportal kann man sie einsehen.
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Die evangelische Kirche verzeichnet für das vergangene Jahr einen neuen Negativrekord bei ihren Mitgliedszahlen. Erstmals sank die Zahl der Protestanten in Deutschland unter die Grenze von 20 Millionen. Besonders verantwortlich scheint dafür die Corona-Pandemie zu sein.
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Zwar begrüßt der Eckige Tisch, dass die Kirche für die Zukunft einen Plan erstellt, wie Missbrauch besser verhindert werden kann. Doch noch ein Gremium, noch ein Plan und noch mehr Beteuerungen, die Opfer der Kirche hören zu wollen, werden nichts daran ändern: Die Vergangenheit muss endlich durch eine wirklich kirchenunabhängige Untersuchungskommission untersucht werden, und an die Stelle sogenannter "Zahlungen zur Anerkennung des Leids" müssen endlich angemessene Entschädigungszahlungen treten.
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Die Humanistische Union e. V. kritisiert das Berufungsurteil des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen vom 12. Januar 2022 zur Nicht-Einstellung eines Juristen aufgrund fehlender Kirchenmitgliedschaft.
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Vergangene Woche fand die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) digital in Bremen statt. Neben der Wahl der neuen Ratsvorsitzenden stand das Thema Missbrauchsaufarbeitung im Mittelpunkt.
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Die Fülle von Missbrauchsskandalen der katholischen und evangelischen Kirche sowie deren träge Aufklärung und Entschädigung beschäftigen weiterhin viele Millionen Menschen. Nun wird eine angemessene Form der Aufarbeitung durch einen neuen Clou gehemmt: kirchliche Wohlfühlgefängnisse statt einem dauerhaften Ausschluss aus der religiösen Gemeinschaft und einer staatlichen Sanktionierung.
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