Ein neuer Dokumentarfilm, der am Samstag bei einer Veranstaltung des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes (DA!) in einem Düsseldorfer Kino Deutschlandpremiere feierte, trägt den Titel "Sterben ohne Gott". Das weckt eine Hoffnung. Die Hoffnung, Rat zu bekommen im Sinne von: Wie macht man das?
Zwei junge Frauen reisen nach Syrien zum IS. Schnell müssen sie feststellen, was es bedeutet, in einem Umfeld zu leben, in dem Frauen keine Rechte haben. Die sehenswert verfilmte Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten.
Für seinen Film "Die Saat des heiligen Feigenbaums" riskierte Mohammad Rasoulof viel. Die Dreharbeiten verliefen heimlich. Immer bestand die Gefahr, dass das iranische Regime ihn beim Dreh erwischen und inhaftieren würde. Dennoch ist ihm ein düsterer, überaus sehenswerter Film gelungen, der einen tiefen Einblick in das Leben iranischer Frauen gibt. Er war letzte Nacht für einen Oscar in der Kategorie "Bester internationaler Film" 2025 nominiert, erhielt den Preis jedoch am Ende nicht.
"Gotteskinder" von Frauke Lodders nimmt sich einer direkten Kritik an christlichen Hardlinern an. Mit gelungenen Hauptrollen und wohldosierten filmischen Reduktionen gelingt es, für Gesprächsstoff über das Christentum sowie seine extremistischen Sonderformen zu sorgen. Doch der Film hat auch einige, teils bedenkliche Schwächen.
Wie gehen wir mit dem Tod um, der uns alle irgendwann einholt? Wie reagiert der moderne Mensch, dem Gott längst als veraltetes Konzept erscheint, auf die unaufhaltsame Realität des eigenen Todes und den Verlust seiner Liebsten? Diesen Fragen geht der studierte Philosoph Moritz Terwesten in seinem ersten Dokumentarfilm nach, der – mit Unterstützung der Giordano-Bruno-Stiftung – im März 2025 bundesweit in die Kinos kommt.
Wie gestalten wir gesellschaftliches Zusammenleben in einer Welt der Meinungspluralität? Jedenfalls nicht woke, wenn es nach dem Film "Alter weißer Mann" geht. Scharfzüngig und humorvoll werden grundlegende woke Ideen auf die Schippe genommen und ad absurdum geführt. Gleichzeitig ermutigt uns der Film dazu ideologisches Denken zu überwinden und macht sich stark für offene und direkte Kommunikation, radikale Ehrlichkeit und Empathie gegenüber anderen.
Der Film "Amal" erzählt die Geschichte einer Lehrerin in Belgien, die sich beim Versuch, ihren Schülern etwas über Toleranz beizubringen, in einen Glaubenskrieg mit radikalen Muslimen verstrickt.
Mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Debatten und dem Ziel, unterschiedliche Perspektiven auf das Thema Frauenrechte zu werfen, präsentiert das 24. "Filmfest FrauenWelten" seine diesjährigen Themenschwerpunkte samt ausgewählter Highlights des kuratierten Filmprogramms.
Die ARD-Serie "Die Zweiflers" ist vielfach preisgekrönt. In Bezug auf Kinderrechte sendet sie jedoch eine zweifelhafte Botschaft und ist Anlass für einen Appell an die Filmschaffenden.
Religionen versprechen es schon immer – das ewige Leben, das Weiterleben nach dem Tod. Aber viele Menschen wenden sich von den Religionen ab. Doch das Versprechen der Unsterblichkeit bleibt, nur die Anbieter sind jetzt andere: Technologie-Firmen stellen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz das Weiterleben nach dem Tod in Aussicht. Der aktuelle Dokumentarfilm "Eternal You" (Du bleibst auf ewig) erzählt verstörende Geschichten dieses rasant voranschreitenden Business.
Das Deutsch-Amerikanische Institut Tübingen präsentiert noch bis zum 25. April 2024 die Foto-Ausstellung "The End of Nature as We Know It" mit Bildern des gefeierten Dokumentar-Fotografen James Balog. Einige der gezeigten Bilder in der Ausstellung sind im Film "Chasing Ice" von Jeff Orlowskis als Fotos zu sehen. Der Film wurde am 23. Januar ergänzend zur Foto-Ausstellung gezeigt.
Der im Jahr 2021 veröffentlichte Film "Mentega Terbang" handelt von einem muslimischen Mädchen, welches auch Inhalte anderer Religionen untersucht. Für die malaysischen Behörden ein Grund den Film im Jahr 2024 wegen blasphemischer Inhalte zu verbieten und den Regisseur Khairi Anwar wie auch den Produzenten Tan Meng Kheng zu belangen. Ein Vorgehen, das religiöse Gruppen erfreut und Menschenrechtsorganisationen schockiert.
Ein Film über eine junge Frau, die Spitzenköchin werden will, führte in Indien zu Kontroversen. Das Problem: Die Hauptfigur des Films isst Fleisch, obwohl sie aus einer Familie von Brahmanen stammt, die aus religiösen Gründen auf den Verzehr von Fleisch verzichten. Nach Protesten von hinduistischen Hardlinern beschloss die Produktionsfirma, den Film von der Streaming-Plattform Netflix zu entfernen.
Der als Komödie angelegte Kinofilm "Barbie" erhitzt die Gemüter Reaktionärer weltweit – vor allem in islamischen Ländern. Bei der Debatte geht es nicht um den Film oder die Puppe, sondern um LGBTQ-Referenzen. Entsprechend holprig verlief der Filmstart in den arabischen Ländern.
Als eine "größere Verschwörung anti-hinduistischer Kräfte", bezeichnet ein Regierungsbeamter den Kinofilm "Oppenheimer". In einer Szene liest der Hauptdarsteller einen Satz Krishnas vor. Die Hindu-Rechten forderten die Bevölkerung zum Boykott von "Oppenheimer" auf. Trotzdem ist der Film in Indien der bisher erfolgreichste Hollywood-Streifen des Jahres.