Der Internationale Cradle to Cradle Congress "C2CC21" findet in diesem Jahr in drei Etappen mit drei unterschiedlichen Schwerpunktthemen an drei verschiedenen Orten statt. Der erste Teil startet diese Woche in Freiburg.
Morgen jährt sich die Verkündung des "Kölner Urteils" zum neunten Mal. Dieses hatte 2012 auch Jungen das Recht auf genitale Selbstbestimmung zugesprochen, indem es eine medizinisch nicht indizierte Vorhautentfernung ("Beschneidung") eines Jungen als eine strafbare Körperverletzung bewertete. Inzwischen ist der 7. Mai längst weltweit als "Wolrdwide Day of Genital Autonomy" (WWDOGA) zu einem Symbol für die Selbstbestimmungsrechte des Kindes unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion und Tradition geworden. Anlässlich dieses Tages findet ein ganztägiges Live-Online-Event von 9:30 Uhr bis 21:30 Uhr auf YouTube und Facebook statt, zu dem ein breites Aktionsbündnis aufruft.
Prof. Wolf Singer ist emeritierter Direktor am Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung und Gründungsdirektor des Ernst-Strüngmann-Institutes und des Frankfurt Institute for Advanced Studies. Darüber hinaus initiierte er die interdisziplinäre Konferenzreihe "Ernst-Strüngmann-Forum". Am Samstag, 14. November, wird Wolf Singer im Rahmen des heute beginnenden virtuellen Symposiums Kortizes über die Unterschiede zwischen natürlicher und künstlicher Intelligenz sprechen. Im Vorfeld hat sich Inge Hüsgen mit ihm unterhalten.
Seit Gründung des Instituts Kortizes 2017 gehört das jährliche Symposium zu den Highlights im Programm. Das Konzept: Ein langes Wochenende mit hochkarätigen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung, die über Themen der Kognitions- und Neurowissenschaften diskutieren. Am übernächsten Wochenende, 13. bis 15. November, ist es wieder soweit – diesmal online.
Wie schaffen wir es, als Einzelne und als Gesellschaft vernunftgeleitet zu entscheiden und zu handeln? Was ist überhaupt Rationalität? Und wie lauten die Kriterien, mit deren Hilfe wir rationale von irrationalen Argumentationen unterscheiden können? Mit diesen und anderen Fragen setzte sich der "Virtual Rationality Congress 2020" des Hans-Albert-Instituts und der Giordano-Bruno-Stiftung auseinander.
Der menschengemachte Klimawandel ist eine Tatsache. Doch wie vermittelt man diese Tatsache? Und wie kommt man vom Wissen zum Handeln? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der K3 Kongress zu Klimawandel, Kommunikation und Gesellschaft, der in der kommenden Woche in Karlsruhe stattfindet.
Am kommenden Wochenende findet im Berliner Maritim-Hotel ein Kongress "zu ganzheitlicher Gesundheit, effektiven Therapiemöglichkeiten und Nachhaltigkeit" statt. Man könnte es auch anders formulieren: Ein Treffen von gefährlichen Schwurblern und Scharlatanen, die giftiges MMS als "Heilmittel" verkaufen wollen.
Am vergangenen Wochenende fand der 4. "Cradle to Cradle"-Kongress an der Leuphana Universität in Lüneburg statt. Diskutiert wurde eine innovative und zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft, in der Materialien in biologischen und technischen Kreisläufen zirkulieren.
Der 7. Internationale Kongress der IAFT (International Association of Freethought – Internationale Vereinigung der Freidenker) fand vom 22. bis 24. September in Paris statt. Delegierte und Gäste aus aller Welt waren zusammengekommen, um über die Themen zu sprechen und zu diskutieren, die allen gemeinsam sind – in Europa, in Afrika, in Lateinamerika und in Asien: Trennung von Staat und Kirche wie Religion, Rechte der Frauen und gleiche Rechte für Männer und Frauen, das Recht auf ein Sterben in Würde.