Der Australier Dr. Philip Nitschke ist auch in traditionellen Sterbehilfe-Kreisen hoch umstritten. Von ihm unterstützt, wird ausgerechnet in Ländern mit liberalsten Voraussetzungen versucht, neue Suizidmethoden unbürokratisch und nahezu kostenfrei anzubieten: So wie eine "Letzte-Wille-Pille" durch die Senioreninitiative CLW in den Niederlanden – nun allerdings gerichtlich gestoppt. Zeitgleich wurde im Juli eine zum Suizid nutzbare Kapsel namens "Sarco" vorgestellt – durch die Initiative The Last Resort in Zürich, eines neu gegründeten "alternativen" Freitoddienstes.
Der Australier Dr. Philip Nitschke ist auch in traditionellen Sterbehilfe-Kreisen hoch umstritten. Von ihm unterstützt, wird ausgerechnet in Ländern mit liberalsten Voraussetzungen versucht, neue Suizidmethoden unbürokratisch und nahezu kostenfrei anzubieten: So wie eine "Letzte-Wille-Pille" durch die Senioreninitiative CLW in den Niederlanden – die nun allerdings gerichtlich gestoppt wurde. Zeitgleich wurde im Juli eine zum Suizid nutzbare Kapsel namens "Sarco" vorgestellt – durch die Initiative The Last Resort in Zürich, eines neu gegründeten "alternativen" Freitod-Dienstes.
Erneut hat die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIZ) eine Resolution auf die Agenda der gerade beendeten mehrwöchigen Sitzung des UN-Menschenrechtsrates gesetzt, nach der alle schändlichen Behandlungen "heiliger Bücher und religiöser Symbole" strafrechtlich verfolgt werden sollen. Außerdem griffen muslimische Mitgliedsstaaten bei den Vereinten Nationen Frauen- sowie LGBTQ-Rechte an. Ein besonderer Player war dabei Pakistan. Die Dämonisierung Israels stand grundsätzlich wieder auf der Tagesordnung.
In der neuen Ausgabe des "bruno.", des Jahresmagazins der Giordano-Bruno-Stiftung, wird auch Peter Kropotkin als evolutionärer Humanist gewürdigt. Dagegen seien Einwände bezogen auf seine Einstellung zu Gewalt und Wissenschaft vorgetragen.
"Was macht die Kunst in Zeiten der Pandemie?", fragte der Kunstverein Offenbach – und zwölf Künstler antworteten. Ein Teil der Werke thematisiert die Pandemie sehr direkt: hier dominieren Unwohlsein, Einsamkeit und Verfall – aber auch (menschenleere) Landschaften. Bei anderen Werken ist eine Auseinandersetzung mit der besonderen Situation nicht direkt erkennbar.
Ephraim Seidenberg lebt in Zürich und setzt sich für die genitale Selbstbestimmung ein, die ihm als Kind verweigert wurde. Für den hpd schreibt er aus seiner ganz persönlichen Sicht über den in der ARD ausgestrahlten Film "Familie ist ein Fest – Taufalarm".
Die Münchner Opernfestspiele haben in dieser Saison mit keinem geringeren Werk als Richard Wagners "Tristan und Isolde" eröffnet – und das mit einer absoluten Star-Besetzung in den Titelrollen. Auch ohne monatelange Pandemie-bedingte Abstinenz ein Event, das den musikalischen Vollrausch garantiert.
Es ist schon fast zum Ritual geworden: Wann immer sich der schweizer Autor Hugo Stamm kritisch mit dem christlichen Glauben, mit Freikirchen oder der katholischen Kirche auseinandersetzt, greifen Gläubige zum Stereotyp des "Christen-Bashings". Dem Vorwurf folgt oft die Aussage, er würde christliche Gemeinschaften kritisieren, den Islam aber schonen.
Ist Star Trek noch Star Trek? Die Frage mag verwundern, doch mit dem kürzlichen Ende der ersten Staffel von Star Trek: Picard scheint sie nicht abwegig zu sein. Folgend wird die These vertreten, dass der säkulare Humanismus wesentlich für Star Trek ist und mit Star Trek: Picard endgültig eine Abkehr davon stattgefunden hat.
Die Verkündung der Entscheidung zu § 217 StGB war im Bundesverfassungsgericht noch nicht ganz verklungen, da meldeten sich bereits die Sterbehilfegegner lautstark in den Medien zu Wort. Der hpd dokumentiert hier einige der kritischen Stimmen.
Der Journalist Matthias Lohre erörtert in seinem Buch "Das Opfer ist der neue Held. Warum es heute Macht verleiht, sich machtlos zugeben", dass ein angeblicher oder tatsächlicher Opferstatus auch instrumentalisiert werden kann.
Die stellvertretende Chefredakteurin des hpd, Daniela Wakonigg, unterzog das neue Buch "Isch geh Bundestag" des Bestseller-Autoren Philipp Möller einer scharfen Kritik. Der bekannte Religionskritiker antwortet nun in einer Replik, die der hpd im Originalwortlaut veröffentlicht.
Das muss man gesehen haben, so lange der Eintritt ins neue graue Museum der überbayerischen Geschichte frei ist. Regensburg ist eine Reise wert, ob das Museum den Wert erhöht, mag dahingestellt bleiben. Beachtlich ist jedenfalls, wie mit vielen Millionen die Geschichte Bayerns höchstoffiziell und staatsgetragen abgehandelt wird.
Nun gibt es auch noch einen Film von Wim Wenders mit Franziskus. Bei einem Regisseur, dem ein Ehrendoktortitel in Theologie verliehen wurde, ist das wenig verwunderlich. Aber auch bei vielen, die sonst eher kaum Positives an der katholischen Kirche entdecken können, genießt Franziskus Sympathie. Demgegenüber lautet die These dieses Artikels: Vorbehalte, die Papst Franziskus gegenüber der kapitalistischen Wirtschaft formuliert, sind nicht mit Gesellschaftskritik zu verwechseln. Er meint sie anders: Als Erinnerung daran, dass die Welt nie der Boden des Glückes sein kann, der Christenglaube aber schon.
Das Unwort des Jahres 2017 lautet "alternative Fakten". Die "Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres" hatte den Begriff unter einer Vielzahl von Einsendungen ausgewählt, da er wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses infrage stellt.