BERLIN. (hpd) Die Flüchtlingskrise hat rechte bis faschistische Gruppen und Personen in Deutschland (weiter) nach vorne gespült. Die Gründe für diese beunruhigende Entwicklung sind vielgestaltig. Leider präsentiert sich die Politik gegenwärtig auf den verschiedenen Ebenen als überfordert und zur Lösung der Probleme nur begrenzt im Stande.
BERLIN. (hpd) Bereits im Vorfeld gab es teilweise sehr heftige Reaktionen auf die Ankündigung, dass Hamed Abdel-Samad bei einer Veranstaltung der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) auftreten wird. Der Autor hat sich bei der Veranstaltung, die auch vom hpd besucht wurde, als aufrechter Demokrat und Humanist gezeigt.
OSNABRÜCK. (hpd/tpe) Der Autor Hamed Abdel-Samad stellt den Propheten Mohammed in seinem neuen Buch als Massenmörder und kranken Tyrannen dar. Die Kontroverse ist vorprogrammiert. Strenggläubige Muslime in Ägypten haben Samad bereits mit einer Fatwa belegt. Der Autor muss um sein Leben fürchten. Das ist ein Skandal. In Europa gilt die Meinungsfreiheit, für Hamed Abdel-Samad wie auch für seine Kritiker.
BERLIN. (hpd) Das Internet bietet viele Möglichkeiten. Es kann dazu dienen, dass Gesellschaften demokratischer werden. Es ist aber auch der Ort, an dem so Mancher seine Stammtischparolen hinterläßt. Mit diesen beiden Seiten der Medaille befasst sich der Autor Carlo Strenger in einem jüngst veröffentlichten Beitrag.
BERLIN. (hpd/ai) Das Urteil von 1.000 Stockhieben und zehn Jahren Haft für den Blogger Raif Badawi wurde vom Obersten Gerichtshof Saudi-Arabiens bestätigt. Damit könnten schon Freitag die nächsten Hiebe vollstreckt werden. Amnesty International verurteilt dies und fordert Badawis sofortige Freilassung.
DRESDEN. (hpd/ai) Amnesty International fordert die Politik auf, nicht auf Kosten von Flüchtlingen und Migranten Stimmenfang zu betreiben, sondern "rassistischen Ressentiments mit einer eindeutigen Haltung zugunsten der Menschenrechte entgegen zu treten". Das beschlossen die über 400 Delegierten und Mitglieder auf der Jahresversammlung der deutschen Sektion der Menschenrechtsorganisation.
Die Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg und der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) Berlin haben ihre Solidarität mit Dieter Nuhr bekundet.
Das Internet diene "der Verbreitung von Extremismus". Deshalb hat Russlands Innenminister eine 10-Jahres-Strategie entwickelt, um dem gewaltbereiten Extremismus zu begegnen.
Wie Amnesty International berichtet, geht Russland immer härter gegen Demonstranten vor, die sich gegen die Putin-Regierung stellen. Die entsprechenden Gesetze sollen noch verschärft werden.
BERLIN. (hpd) In einem Offenen Brief hat die Präsidentin des Dachverbands Freier Weltanschauungsgemeinschaften an die Botschafterin Indiens in Deutschland appelliert, das Recht auf Meinungsfreiheit in Indien zu verteidigen und Sanal Edamaraku einen fairen Prozess zu ermöglichen.
BERLIN. (hpd) Junge Menschen spielen und tanzen für die Freiheit des Geistes, der Meinungsäußerung und der Kunst in Iran – in Berlin am Gendarmenmarkt -, um den inhaftierten KünstlerInnen in ihrer Heimat zu helfen.
REGENSBURG.(hpd) Der hpd berichtete bereits mehrfach über das Verfahren der Diözese Regensburg gegen den Blogger Stefan Aigner. Am Freitag sollte es vor dem Landgericht Hamburg zu einer Entscheidung im Rechtsstreit kommen. Diese wurde jedoch auf den 11. März vertragt.
STRASSBURG. (hpd) Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte urteilte am 13. Januar, dass Abtreibungsgegner Frauenärzte, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, nicht als «Tötungsspezialist» bezeichnen dürfen.
MÜNCHEN. (hpd) Eine Watsch'n für die Polizei und auch für das Bayerische Verwaltungsgericht. Seit dem 8. März 2010 darf man jetzt auch in Bayern über Papst Benedikt lachen. Das Bayerische Verwaltungsgericht verurteilte den Polizeieinsatz beim Cristopher Street Day 2006.
LUDWIGSHAFEN. (flg/hpd) Seit 1999 verabschiedeten die Vereinten Nationen ständig unverbindliche Resolutionen zu „Diffamierung von Religionen". Jedoch zum ersten Mal überhaupt schlug ein Teil der Vereinten Nationen einen verbindlichen Vertrag zur „Bekämpfung der Diffamierung von Religionen" vor.