Ende Januar hatte der Europäische Gerichtshof geurteilt, dass die österreichische Regelung, nach der altkatholische und evangelische ArbeitnehmerInnen am Karfreitag einen staatlichen Feiertag haben, nicht-konfessionelle oder anderen Konfessionen angehörenden Menschen aber nicht, diskriminierend und damit rechtswidrig sei.
Der Verhütungsreport 2019 zeigt einen weiteren Rückgang bei hochwirksamen Verhütungsmitteln und eine völlig falsche, viel zu geringe Einschätzung der eigenen Fruchtbarkeit. Immerhin: Die meisten Frauen (83 Prozent) und Männer (89 Prozent) sind mit ihrer Sexualität zufrieden und auch Mann würde gerne "Verhütungsverantwortung" übernehmen.
Anger liegt im Bezirk Weiz in der Steiermark. Von Ende Januar bis zum zehnten Februar hatten dort 26 Kinder und ein paar Angestellte der Volksschule Anger Schulverbot wegen eines befürchteten Masernausbruchs. Nachdem ein erkranktes Kind die Schule besucht hatte, wurde der Schutzstatus aller geprüft und bei unzureichend oder nicht geimpften Kindern und Erwachsenen Konsequenzen gezogen.
Seit Monaten tauchen in österreichischen Medien Berichte über den einstigen Kärntner Bischof Alois Schwarz und seine als "enge Vertraute" bezeichnete ehemalige Assistentin Andrea Enzinger auf. Die in den Berichten erzählte Geschichte ist komplex und ohne entsprechendes Vorwissen schwer zu verstehen.
Im bis 2008 von Benediktinerinnen geführten Kinderheim Martinsbühel in Tirol haben sich jahrzehntelang schlimme Dinge zugetragen. Österreichische Atheisten richten sich nun mit einer Online-Petition zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses an den Tiroler Landtag.
In Österreich traten 2018 knapp 60.000 Menschen aus der römisch-katholischen Kirche aus. Die Zahl der Kirchenaustritte ist damit gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Es ist bis dato ungeklärt, ob nun Deutschland oder Österreich der Titel des homöopathieaffinsten europäischen Landes zukommt. Österreich ist gerade etwas nach Punkten zurückgefallen. Warum?
Eine Österreicherin, die Mohammed als Pädophilen bezeichnet hatte, sei hierfür zu Recht von österreichischen Gerichten verurteilt worden. Dies erklärte am vergangenen Donnerstag der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg.
Nach Plänen des österreichischen Gesundheitsministeriums soll gesetzlich festgeschrieben werden, dass die Anwendung komplementär- und alternativmedizinischer Heilverfahren zukünftig zum Berufsbild von Ärzten gehört. Der Reformentwurf findet ein geteiltes Echo.
Weil er in seinem Heimatland aufgrund seiner Homosexualität verfolgt wird, suchte ein junger Iraker in Österreich Asyl. Sein Antrag wurde von der zuständigen Behörde mit der Begründung abgelehnt, dass er sich übertrieben schwul verhalten habe. Erst vor zwei Wochen war in Österreich einem jungen homosexuellen Afghanen der Asylstatus verwehrt worden, weil er sich nach Ansicht der Behörde nicht schwul genug verhalten hatte.
Homosexualität ist für viele Menschen in muslimischen Ländern ein Grund zur Flucht. Als Asylgrund wird sie in Europa üblicherweise anerkannt. Ein österreichischer Beamter lehnte den Asylantrag eines homosexuellen Afghanen nun jedoch ab. Die Begründung: Der junge Mann entspricht nicht den stereotypen Vorstellungen des Beamten von Homosexuellen.
Rund 47 Prozent aller Frauen, die in Österreich einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lassen, wurden nicht dort geboren. Ihr Anteil an der Bevölkerung beträgt hingegen nur etwa 19 Prozent. Zwar kann eine ungewollte Schwangerschaft jeder Frau passieren, aber Mitgrantinnen haben ein 2,5-mal größeres Risiko im Vergleich zu in Österreich geborenen Frauen. Dies ist das Ergebnis einer Patientinnenbefragung des Gynmed-Ambulatoriums.
Im Falle eines Pfarrers, der vor 23 Jahren im Schwesternkloster Hollabrunn eine Minderjährige geschwängert hat, schlagen die Wellen der Empörung hoch. Die Frau gibt an, damals zur Adoptionsfreigabe gedrängt worden zu sein, was sie bis heute psychisch schwer belastet.
Eine Klosterschülerin wurde in einem katholischen Erziehungsheim sexuell misshandelt, verprügelt, geschwängert und zur Adoptionsfreigabe gezwungen. Kardinal Schönborn schützte den Täter – der bis heute in kirchlicher Jugendarbeit in Wien aktiv ist. Ein schlimmer Verdacht besteht: Wurden Schülerinnen ohne deren Wissen Eizellen entnommen?
Über 30 Jahre hat "Pater Alfons" August Mandorfer mindestens 24 Schüler im Internat des Stift Kremsmünster sexuell gefoltert und sadistisch verprügelt und wurde dafür zu einer 12jährigen Freiheitsstrafe verurteilt, die er derzeit verbüßt. Doch das Stift Kremsmünster weist jede Schuld von sich.