Vergangene Woche stellte Franz Josef Wetz die Ideen aus seinem aktuellen Buch "WerteWirrWarr" in Berlin vor. Über das "Unverzichtbare in unversöhnlichen Zeiten" sprach er mit dem Leiter der Humanistischen Hochschule, Ralf Schöppner.
1945 veröffentlichte der österreichisch-britische Philosoph Karl Popper sein berühmtes Buch "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde". Ungefähr 80 Jahre später, am 11. Oktober 2025, veranstaltete die Gesellschaft für kritische Philosophie in Zusammenarbeit mit der Humanistischen Akademie im Marmorsaal des Nürnberger Presseclubs ein Forum in Gedenken an Poppers Buch sowie über dessen Zeitmäßigkeit.
Berlin, Moabit: In der Carl-Bolle-Grundschule gibt es von streng muslimischen Eltern schon Beschwerden, wenn Lehrerinnen zu kurze Röcke tragen. Und dann sagt Oziel Inácio-Stech seinen Schülern, dass er schwul ist. Die Geschichte eines Albtraums.
Dieser bisher nicht veröffentlichte Artikel hat den zweiten Platz des ersten Helmut-M.-Selzer-Journalistenpreises des hpd gewonnen, der am Wochenende verliehen wurde. Diesjähriger thematischer Schwerpunkt waren die Werte der Offenen Gesellschaft.
Der Krieg in Nahost bewegt sowohl Juden wie auch Palästinenser, die in München leben. Darüber sollte mehr gesprochen werden – und die Stadtspitze sollte eine wichtige Aufgabe wahrnehmen.
Das aktuelle Heft von Aufklärung und Kritik (A&K), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg (GKPN), ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zur Verfügung gestellt.
Beim diesjährigen Forum von Gesellschaft für kritische Philosophie und Humanistischer Akademie sollen der gegenwärtige Zustand wie die Aussichten offener Gesellschaften diskutiert und dabei auch hochaktuelle Entwicklungen in den Blick genommen werden. Die eintägige Veranstaltung findet am 11. Oktober in Nürnberg statt.
Die Stadt München hat vor dem Hintergrund des Anschlags auf die ver.di-Demonstration letzte Woche alle großen Faschingsveranstaltungen in der Innenstadt abgesagt. Begründet wird die Absage der Veranstaltungen wie zum Beispiel des beliebten "München narrisch" mit der Trauer um die Opfer des Attentats.
Noch Ende der 1950er Jahre war der Gedanke, Frauen unter ein Kopftuch zwingen zu wollen, so abwegig, dass er mit Gelächter quittiert wurde. 70 Jahre später ist das für Frauen in Iran und Afghanistan traurige Realität. Sebastian Schnelle weist darauf hin, dass gesellschaftlicher Fortschritt sich nicht immer nur in eine – gewünschte – Richtung entwickelt.
Es ist so gekommen, wie es viele befürchtet haben: Donald Trump zieht abermals ins "Weiße Haus" ein! Die Gründe für seinen Wahlerfolg sind dieselben wie bei seiner ersten Kandidatur 2016. Dies zeigen die nachfolgenden Auszüge aus dem Artikel "Die offene Gesellschaft steht auf dem Spiel", den gbs-Sprecher Michael Schmidt-Salomon Anfang 2017 für den Piper-Band "Wir haben die Wahl" geschrieben hat.
Für letzten Samstag hatten in Hamburg St. Georg erneut die radikalen Islamisten des Netzwerks "Muslim Interaktiv" und Co. zu einer Pro-Kalifat-Demo aufgerufen. Doch bevor diese sich überhaupt versammeln konnten, hatten sich schon die Power-Frauen vom Verein Frauenheldinnen mit einem eigenen Flugblatt ("Frauen gegen das Kalifat! Für Freiheit und Menschenwürde") beherzt zu einer Kundgebung in der Nähe zusammengefunden.
Vergangenen Samstagmittag fand sich im Hamburger Stadtteil St. Georg ein bunt gemischtes Bündnis aus rund 30 Initiativen und Parteien unter der gemeinsamen Losung "Weder Kalifat, noch Patriarchat! Nur Einigkeit, Recht und Freiheit!" zu einer lautstarken Protest-Kundgebung zusammen. Der Anlass: Genau eine Woche zuvor hatten sich dort auf dem Steindamm etwa 1.100 radikale Islamisten versammelt und mit Plakaten und Rufen für ein Kalifat in Deutschland die Öffentlichkeit schockiert.
Weil er die Todesdrohungen radikaler Muslime nicht länger ertrug, kündigte der britische Abgeordnete Mike Freer Anfang Februar seinen Rücktritt als Politiker an. Kürzlich verkündeten offizielle Anzeigetafeln am Bahnhof der britischen Hauptstadt herabwürdigende islamische Erzählungen gegenüber Andersgläubigen und die ISIS-Fahne wehte ungeniert auf Anti-Israel-Demos. Mahnende Stimmen sagen, das Vereinigte Königreich befinde sich fest im Griff der Gotteskrieger. Tatsächlich hat sich die Lage für Frauen, Säkulare und Juden dramatisch verschlechtert. Wegbereiter dieser Entwicklung sind die Fallen des Multikulturalismus beginnend unter New Labour.
Die Leitkultur-Debatte ist zurück: In einem 50-Punkte-Manifest skizziert die BILD-Zeitung ihre Vorstellung davon, "was unsere freie Gesellschaft zusammenhält". Zwar enthält der Text neben wirren Klischees auch sinnvolle Grundwerte, jedoch mangelt es ihm an konkreten Vorschlägen, wie sich die Offene Gesellschaft gegen ihre Feinde verteidigen lässt. Wir veröffentlichen deshalb hier das alternative Manifest des Hans-Albert-Instituts, das politische Leitlinien aus kritisch-rationaler und humanistischer Perspektive formuliert.
Gerade fand der Bundesparteitag der AfD in Magdeburg statt. Die Partei, die mittlerweile seit zehn Jahren besteht, sieht sich aufgrund der jüngsten Umfrage- und Wahlerfolge im Aufwind. Am Tag danach begann die Europawahlversammlung, die auch noch am nächsten Wochenende weitergehen soll. Im Raum steht ein Leitantrag, der die anti-freiheitlichen Positionen der Partei einmal mehr offenlegt.