Immer wieder beherrschen christlicher Nationalismus und der berühmte "Bible Belt" (Bibel-Gürtel) Berichte über die USA. Doch das Bild des Landes als "christliche Nation" trifft immer weniger zu. Dies belegt auch die jüngste Studie des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center.
Am vergangenen Wochenende fand in Köln der zweitägige internationale Kongress "Celebrating Dissent" statt. Auf dieser nach Selbstbeschreibung "größten und prominentesten Versammlung von Ex-Muslimen, Freidenkern und Intellektuellen, die die Freiheit des Denkens verfechten, seit Beginn der Covid-19-Pandemie" waren auch einige säkulare Stargäste vertreten, allen voran Richard Dawkins. Der hpd berichtet in zwei Teilen über das intensive Programm aus Diskussion, Filmvorführungen, Kunstprojekten, Aktivismus und Musik.
Am vergangenen Wochenende fand in Köln der zweitägige internationale Kongress "Celebrating Dissent" statt. Auf dieser nach Selbstbeschreibung "größten und prominentesten Versammlung von Ex-Muslimen, Freidenkern und Intellektuellen, die die Freiheit des Denkens verfechten, seit Beginn der Covid-19-Pandemie" waren auch einige säkulare Stargäste vertreten, allen voran Richard Dawkins. Der hpd berichtet in zwei Teilen über das intensive Programm aus Diskussion, Filmvorführungen, Kunstprojekten, Aktivismus und Musik.
Sie tritt für die Trennung von Kirche und Staat ein und wies mit einer bahnbrechenden Entscheidung Präsident Trump in die Schranken. Nun wird Ketanji Brown Jackson als erste schwarze Richterin an den Obersten Gerichtshof der USA, den Supreme Court, berufen.
Seit Mitte Januar gibt es einen neuen Verein, der in der "säkularen Szene" verortet werden kann: "Projekt 48. Forum für Aufklärung, Emanzipation und Skepsis." Diese Woche tritt er erstmals mit einer Aktion zum World Atheist Day und einer Fachtagung zu Säkularismus und Feminismus in Erscheinung. Über Selbstverständnis, Ziele und die Einschätzung der politischen Situation hat der hpd mit der Vorsitzenden Nicole Thies gesprochen.
In den Vereinigten Staaten herrscht eine strenge Trennung von Kirche und Staat – so zumindest steht es in der Verfassung. Dennoch nehmen religiöse Gruppen immer wieder staatliche Schulen in den Fokus ihrer Missionierungsaktionen. Doch damit stoßen sie mitunter auf Protest, wie ein Beispiel aus dem Ort Huntington im Staat West Virginia zeigt.
Der Koalitionsvertrag von Rot-Grün-Rot in Berlin ist geschlossen und der neue Senat mit Franziska Giffey als Regierender Bürgermeisterin hat seine Arbeit aufgenommen. Mit Spannung war erwartet worden, auf welche Position sich die drei Koalitionsparteien zum Berliner Neutralitätsgesetz einigen würden.
Durch die Abspaltung des Inselstaates Barbados von Großbritannien stehen auch gesetzliche und verfassungsrechtliche Änderungen an. Humanisten im Land fordern im Zuge dessen nun auch die Streichung aller Gottesbezüge aus den Gesetzestexten und die Beendigung von Schulgebeten. Außerdem wollen sie die Ahndung von Blasphemie-Delikten verbieten.
Gestern übergab Angela Merkel das Bundeskanzleramt an Olaf Scholz. Nach seiner Wahl im Parlament und seiner offiziellen Ernennung durch den Bundespräsidenten wurde er vereidigt – und verzichtete dabei wie auch fast die Hälfte der Kabinettskolleg:innen auf die religiöse Eidesformel.
Neidvoll blicken die geistlichen Würdenträger vor allem der katholischen Kirche auf das Volk hinunter. Während sie sich selbst – nach außen hin – zölibatär verhalten müssen, darf sich das "gemeine" Volk "fleischlichen Gelüsten" hingeben. Gemeint ist: Mann und Frau haben das Recht, sich – körpernah – rhythmisch zu bewegen. In Bayern ist ihnen das jedoch an neun Tagen im Jahr verboten. Nun wollen die Grünen das Feiertagsgesetz aus dem Jahr 1980 ändern und die hauptsächlich religiös begründeten Freiheitsbeschränkungen von Anders- und Ungläubigen beseitigen.
Aus den Wahlen vom 26. September zum Abgeordnetenhaus Berlin ist die SPD als stärkste Partei hervorgegangen. Die SPD hat sich zur Freude der Initiative PRO Berliner Neutralitätsgesetz in ihren Wahlaussagen darauf festgelegt, dass das Berliner Neutralitätsgesetz nicht abzuschaffen oder auch nur einzuschränken ist.
Der deutsche Bundestag diskutiert derzeit über ein Lobby-Gesetz. Manche NGOs kritisieren die Gesetzentwürfe. Allerdings nicht, dass den Kirchen durch die Hintertür auch hier wieder Sonderrechte eingeräumt werden sollen.
Die CSU – Sie wissen schon, diese bayerische Splitterpartei, die vor zwei Jahren in allen Behörden Kreuze aufhängen ließ – hat etwas ganz Neues für sich entdeckt: Das Neutralitätsgebot in weltanschaulichen Fragen. Aber nur dann, wenn es darum geht, die eigenen Überzeugungen zu verteidigen – und die sind ja, wie der Parteiname schon sagt, christlich.
Nach über 30 Jahren, in denen im Sudan unter anderem nach islamischem Gesetz geurteilt wurde, verabschiedete die Übergangsregierung nun die Trennung von Staat und Religion. Auslöser dafür war ein Friedensvertrag mit Rebellengruppen, welche ein säkulares System gefordert hatten.
In Berlin organisiert sich zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen die Pläne der Koalitionsfraktionen GRÜNE und LINKE, das bundesweit einzigartige Berliner Neutralitätsgesetz zu beseitigen. Einzigartig ist das Gesetz, weil es sämtliche Religionen und Weltanschauungen im Öffentlichen Dienst gleichbehandelt und keine religiösen Symbole zulässt – ohne Bonus für die christliche Religion. Die Spitzen der beiden Koalitionsparteien wollen – ohne parteiinterne Diskussionen und gegen den anhaltenden Widerstand der SPD – religiöse Symbole bei Lehrerinnen und Lehrern an Allgemeinbildenden Schulen zulassen.