Es gibt Wahrheiten, die möchte man lieber nicht wahrhaben. Sie werden verdrängt, vergraben, übertüncht, verleugnet. Eine dieser Wahrheiten ist, dass die antike Kultur am 28. Februar 380 mit der Ernennung des Katholizismus zur Staatskirche durch den römischen Kaiser Theodosius endet.
In der Presse wird von den Ahmadiyya-Muslimen oft als die "Reform-Muslime" berichtet, die den liberalen, friedlichen Islam verkörpern würden. Die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde wird nicht selten sogar als Musterbeispiel für eine gelungene Integration angeführt. Diese Beschreibungen entsprechen der Selbstdarstellung der muslimischen Gemeinde und werden häufig unreflektiert von Journalist*innen übernommen. Eine Aussteigerin schreibt für den hpd aus einer Innenperspektive der Ahmadiyya, von der in der Öffentlichkeit wenig bekannt ist. Gibt es denn tatsächlich Gründe dafür, dass die Ahmadiyya sich als eine muslimische "Reformgemeinde" bezeichnen darf?
Auf der Frühjahrvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wurden Zahlungen an Missbrauchsopfer zwischen 5.000 und 50.000 Euro angekündigt. Die Leistung dieser Zahlungen sei vor allem für ostdeutsche Bistümer sehr schwierig, erklärte der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing. Eine Aussage, die einer genaueren Prüfung nicht standhält.
Sarah Haider ist einer der prominenten Gäste des von den
Schweizer Freidenkern organisierten Tags der Apostasie am 21. März in Zürich. Andreas Kyriacou, Präsident der Freidenker-Vereinigung der Schweiz hat mit ihr über ihren Glaubensabfall, die Bedeutung der von ihr mitbegründeten Ex-Muslims of North America und ihre Erwartungen an die Politik gesprochen.
Nachdem die Gläubigen mehrerer europäischer Länder wegen des Coronavirus seit vergangener Woche bereits auf Weihwasser in Kirchen verzichten müssen, trifft es wundergläubige katholische Christen nun noch härter: Der Wallfahrtsort Lourdes hat seine Bäder geschlossen.
Derzeit treffen sich die katholischen Bischöfe Deutschlands in Mainz auf ihrer Frühjahrsvollversammlung. Dort wird unter anderem um das weitere Vorgehen bei der Entschädigung von Missbrauchsopfern diskutiert.
Seit die Lungenerkrankung SARS-CoV-2 auch Deutschland erreicht hat, mehren sich die Witze darüber, dass der Erreger in Deutschland leichtes Spiel habe, da wir in diesem Land dazu neigten, uns auch mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit und hohem Fieber zur Arbeit zu schleppen. Für religiöse Gruppen scheint das tatsächlich zuzutreffen.
Bereits seit Jahren war Armin Geus auf der Suche nach einem Exemplar jener deutschen Übersetzung des "Testaments des Abbe Meslier" (1664-1729), die 1878 von Anne Knoop in ihrem New Yorker Verlag erschien und gratis unters Volk gebracht wurde. Durch einen Hinweis erlangte Geus Kenntnis eines solchen Werkes im Buchhandel.
Auch Kirchen sind nicht "sakrosankt". Es muss endlich mit der typisch österreichischen Schlamperei Schluss sein, die man hierzulande "das kooperative Modell zwischen Kirche und Staat" nennt.
Die katholische Kirche verliert in den meisten Ländern Gläubige. Gründe dafür sind Missbrauchs- und Spendenskandale sowie die weltfremden Kirchenregeln. Eine Erneuerung der Kirche wird von zahlreichen bekannten Bischöfen, Frauengruppen und Gläubigen in aller Welt gefordert. Doch das Beispiel des Streites um die Aufrechterhaltung des Zölibates und das Vorhandensein verheirateter Priester zeigen, dass es Veränderungen und Ausnahmen in der katholischen Kirche nur geben kann, wenn keine weitreichenden Reformen drohen.
Der Berliner Soziologe Ruud Koopmans fragt in seinem Buch "Das verfallene Haus des Islam", wie sich der Niedergang der islamischen Welt erkläre und sieht dabei die Ursachen in einer fundamentalistischen Deutung des Islam.
Am 22. Oktober 2019 fand im feinen Berliner "Hotel Adlon" eine Veranstaltung der islamischen Gemeinde Ahmadiyya Muslim Jamaat statt. Nach Grußworten von Bundestagsabgeordneten und einem Staatsminister bezeichnete deren "Papst" den Atheismus als größte Bedrohung für die westliche Kultur. Das ließ das Institut für Weltanschauungsrecht (ifw) aufhorchen. Es stellte eine Anfrage ans Auswärtige Amt, die Antwort wurde nun veröffentlicht.
Eine Vorlage, die den Deputierten für Bildung der bremischen Bürgerschaft von der Verwaltung vorgelegt wurde, basiert auf einer Anfrage der CDU-Abgeordneten Averwerser zur Zusammenarbeit des Projekts "PIKS" der Evangelischen Kirche in Bremen mit den Schulen. Die Deputation soll die entsprechende Vorlage in Ihrer Sitzung am 19. Februar zur Kenntnis nehmen und durchwinken.
Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz erstattet Anzeige gegen den Bischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg, Charles Morerod, wegen Begünstigung gemäß Artikel 305 des Schweizerischen Strafgesetzbuches.
Einer der bekanntesten Exorzisten Europas, der Schweizer Christoph Casetti, ist verstorben. Doch der Glaube an Dämonen und Besessenheit lebt weiter. Bischofsvikar Casetti, der am 9. Februar verstarb, war seit 1982 für das Bistum Chur tätig und trieb dort seit 2014 den Teufel aus. Momentan ist die Stelle des Exorzisten vakant, wie der Medienbeauftragte des Bistums mitteilt.