Pünktlich und passend zum Welthumanistentag wurde gestern in Berlin-Schöneberg das "Haus des Humanismus" eröffnet. Zur Einstimmung in das, was zukünftig an diesem "Ort der Begegnung" passieren wird, begann nach den offiziellen Eröffnungsreden das ganztägige Festival "Liebe Stadt Revolte".
Schon seit Langem war klar: hier geschieht etwas. Seit Langem war der historischen Apotheke sowie der ehemaligen Szene- und Künsterkneipe im besetzten Haus nebenan anzusehen, dass die Humanisten des HVD dort etwas vorhaben – die Beschriftung und Plakate wiesen darauf hin.
Gestern nun endlich konnte das "Haus des Humanismus" eröffnet werden. Die Präsidentin des Humanistischen Verbands Berlin-Brandenburg (HVD BB), Dr. Manuela Schmidt, erklärte eingangs den zahlreichen Gästen und Pressevertretern, welche Aufgaben der HVD BB in der Stadt übernommen hat.
Das "Haus des Humanismus" in Berlin-Schöneberg will mit seinen kulturellen, lebenspraktischen und philosophischen Angeboten Fragen für ein verantwortungsvolles Leben formulieren und nach Antworten suchen.
Als Überraschung erwähnte sie, dass es am Montag vom Senat die Zusage gab, die lang geplante Humanistische Hochschule zu finanzieren.
Dr. Ute Herdmann von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa in Berlin dankte in einer kurzen Ansprache den Beteiligten des HVD und sicherte weitere Unterstützung zu.
David Driese aus dem Vorstand des HVD BB berichtete über den langen Weg von der Idee bis zur Eröffnung des Hauses. Er bedankte sich bei den "Freundin_innen des Humanismus", die nebenan in der ehemaligen Apotheke ihr Domizil aufgeschlagen haben. Ihnen sei zu verdanken, dass das Freund_innen-Büro sowie auch das "Haus des Humanismus" pünktlich zum gestrigen Tage fertig wurden.
Anschließend zerschnitt Driese gemeinsam mit Dr. Manuela Schmidt das blaue Band und eröffnete damit das "Haus des Humanismus", in dem danach das Festival "Liebe Stadt Revolte" begann.