Aktionstag gegen den "Marsch für das Leben"

Fröhliche Demo für Selbstbestimmung

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Anton Hofreiter (B90/Die Grünen)
Anton Hofreiter (B90/Die Grünen)

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Mechthild Rawert (SPD)
Mechthild Rawert (SPD)

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Am vergangenen Samstag marschierten wieder einmal die selbsternannten "Lebensschützer" durch die Berliner Innenstadt. Ihnen stellten sich einige Gegendemonstrationen entgegen. Unter anderem auch die des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung.

Gut 250 - 300 Menschen waren dem Aufruf des Bündnisses gefolgt und demonstrierten am Brandenburger Tor – mehr als einen Kilometer entfernt vom Treffen der Fundamentalisten – für die Abschaffung des Paragraphen 218 und für sexuelle Selbstbestimmung. Auch säkulare Vereine und Verbände waren dabei: Neben dem Humanistischen Verband (HVD) waren Mitglieder der Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg (EHBB) sowie des IBKA an Kundgebung und Demonstration beteiligt.

Einen Tag vor der Wahl nahmen Politiker der SPD, der Linken und von Bündnis 90/Die Grünen die Möglichkeit wahr, für die Selbstbestimmung über den eigenen Körper zu reden. Es wird sich zeigen, ob sich diese Versprechen auch in der Landespolitik wiederfinden werden; werden doch diese drei Parteien vermutlich die zukünftige Landesregierung stellen.

Vom Brandenburger Tor ging es durch die Berliner Innenstadt zu einer kurzen Zwischenstopp am Gendarmenmarkt. Mit Musik und Reden wurde auf das Anliegen der Demonstranten hingewiesen.

Zur Abschlusskundgebung auf dem August-Bebel-Platz war die Gruppe der Demonstranten bereits kleiner geworden: Einige gingen zur zeitgleich stattfindenden Großdemo gegen TTIP und CETA, andere wollten sich die Kreuzträger beschauen.

Trotz der dann kleineren Gruppe wurde klar: Solange diese Fundamentalisten mit Unterstützung von Kirche und Politik jährlich durch die Straßen von Berlin ziehen, wird es auch die Gegendemonstrationen geben müssen.