Wie kann eine humanistische Haltung zum Krieg in Israel aussehen? Andreas Gradert, Präsident des Humanistischen Verbands Österreich (HVÖ), hat hierzu einen Kommentar verfasst.
Der Humanistische Verband Österreich ist gestern auf eine fehlende Stellungnahme zum Terrorangriff der Hamas auf Israel angesprochen worden. Zitat:
Die Massaker im Nahen Osten, der humanitäre Kollaps. Fake News. Christliche News. Moslemische News. Jüdische News. Tote Kinder hüben und drüben. Der aktuelle Religionskrieg mit abertausenden Opfern, kein Thema für euch? Schaut mal, was dazu auf https://humanisten.at/ steht … ich habe nichts gefunden.
Die humanistische Perspektive jedoch, die konkrete und mutige politische Haltung des HVÖ zum Brandherd, blieb bislang unausgesprochen.
Die politische Haltung der Humanisten zum Terrorangriff wird hier also eingeklagt, ein Denkdestillat humanistischer Denker und Aktivisten, die sich in verschiedenen politischen Parteien und Bewegungen engagieren, die von links bis rechts reichen.
Ich kann subjektiv dazu Stellung nehmen, mich für ein Set von Fakten entscheiden und dringlichst dazu aufrufen, Fake- von Real-News zu unterscheiden.
Prinzipiell: Humanisten stehen für die Einhaltung der Menschenrechte, den Frieden und die Vermeidung von Gewalt. Ein Krieg hat eine Vielzahl von Menschenrechtsverletzungen zur Folge, mit Auswirkungen auf Zivilbevölkerung, Kriegsgefangene, Flüchtlinge und andere Beteiligte. Ein paar Beispiele:
- Recht auf Leben: Kriege führen zu Verlusten von Menschenleben, sei es durch direkte Angriffe, Bombardierungen, Konflikte oder die Unterbrechung des Zugangs zu lebenswichtigen Ressourcen wie Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung.
- Recht auf körperliche Unversehrtheit: Kriegshandlungen wie Folter, Misshandlungen, Vergewaltigungen und Zwangsrekrutierungen gefährden die körperliche Unversehrtheit von Menschen. Viele Menschen werden im Krieg verletzt oder verstümmelt.
- Recht auf Freiheit und Sicherheit der Person: Viele Menschen werden während eines Krieges willkürlich festgenommen, inhaftiert, gefoltert oder ohne ordnungsgemäßes Gerichtsverfahren festgehalten.
- Recht auf Schutz vor Diskriminierung: Bestimmte Bevölkerungsgruppen, wie Minderheiten und ethnische Gruppen, werden im Rahmen von Konflikten diskriminiert, verfolgt oder gewaltsam vertrieben.
- Recht auf Gleichheit vor dem Gesetz: In Kriegszeiten treten Diskriminierung und Verletzungen der Rechte von Minderheiten und bestimmten Bevölkerungsgruppen verstärkt auf.
- Recht auf humanitäre Hilfe: Der Zugang zu humanitärer Hilfe und grundlegenden Bedürfnissen wie Nahrung, sauberem Wasser, medizinischer Versorgung und Unterkunft ist während eines Krieges eingeschränkt, das führt zu Hunger, Krankheit und Leid.
- Recht auf politische Teilhabe und Freiheit der Meinungsäußerung: In Konflikten wird die Meinungsfreiheit unterdrückt, Journalisten und Aktivisten, die über den Krieg berichten oder sich gegen ihn aussprechen, sind in Gefahr.
- Recht auf Selbstbestimmung: Kriege können die Souveränität von Staaten beeinträchtigen und die Selbstbestimmung von Bevölkerungsgruppen und Nationen bedrohen.
- Recht auf Wohnen: Kriege führen oft zur Zerstörung von Häusern und Infrastruktur, was zu Obdachlosigkeit und Vertriebenen führt.
- Recht auf Gesundheit: Konflikte können den Zugang zu medizinischer Versorgung behindern und die Gesundheit der betroffenen Bevölkerung gefährden.
- Recht auf Nahrung und Unterkunft: Krieg führt zu Nahrungsmittelknappheit, Hungersnöten, Obdachlosigkeit und erheblichen Beeinträchtigungen der grundlegenden Lebensbedingungen, insbesondere für Zivilisten, die gezwungen sind, aus ihren Häusern und Heimatregionen zu fliehen.
- Recht auf Bildung: Konflikte verhindern den Zugang zu Bildungseinrichtungen und machen Bildungseinrichtungen direkt zum Ziel von Angriffen.
Aus diesen Gründen lehnen wir Humanisten Kriege ab, sowohl die die Schlagzeilen beherrschenden Angriffskriege der Hamas auf Israel und Russlands auf die Ukraine, aber auch die weltweit mehr als 100 aktuellen bewaffneten Konflikte: Syrien, Somalia, Jemen, Afghanistan, Äthiopien, Kongo, Sahel (Burkina Faso, Tschad, Mauretanien, Mali, Niger), Haiti und all die anderen.
Eine politische Haltung zur Hamas, zum Israelkrieg, zu Palästina reklamierst Du? Auch die ist von mir subjektiv, viele der Ursachen für die Konflikte im Nahen Osten lassen sich auf Ereignisse in Europa zurückführen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts führten die zunehmende Verbreitung von Antisemitismus und gewaltsame Angriffe gegen Juden in Europa zur Entstehung des politischen Zionismus. Diese Bewegung strebte die Gründung eines eigenen jüdischen Staates an und trieb die Auswanderung von Juden nach Palästina voran.
Der Grundstein für zukünftige Konflikte wurde auch durch widersprüchliche Versprechungen gelegt, die die Briten während des Ersten Weltkriegs Arabern und Juden in Bezug auf Selbstbestimmung in Palästina machten. Der unterschiedliche Status, den die verschiedenen Bevölkerungsgruppen unter dem britischen Mandat ab 1922 genossen, verstärkte ebenfalls die Spannungen.
Der Völkermord an den europäischen Juden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verstärkte zudem die internationale Unterstützung für einen eigenen jüdischen Staat in Palästina, wie ihn die Vereinten Nationen 1947 mit ihrem Teilungsplan vorschlugen.
Historisch gesehen gab es nie einen eigenständigen palästinensischen Staat im Sinne einer unabhängigen und vollständig souveränen politischen Einheit mit international anerkannter Staatsgewalt.
Dennoch, seit Jahrzehnten setzen sich die Palästinenser und arabischen Nationen für einen unabhängigen Staat Palästina ein.
Juden und Muslime erheben beiderseits Anspruch auf das "Heilige Land". Seit der offiziellen Teilung des ehemaligen britischen Mandatsgebietes Palästina durch die Vereinten Nationen im Jahr 1947 ist die Geschichte des Landes von blutigen Kämpfen zwischen Israelis und den arabischen Völkern geprägt.
Bei den Vereinten Nationen hat Palästina seit 2012 einen Beobachterstatus inne. Fast 140 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen haben den Staat Palästina als unabhängigen Staat anerkannt, aber dennoch ist die Staatlichkeit Palästinas völkerrechtlich umstritten.
Ein unabhängiger palästinensischer Staat ist das erklärte Ziel der Mehrheit der internationalen Gemeinschaft. Doch wie kann das gelingen, wenn die wichtigsten Fragen um das Territorium Palästinas, um israelische Siedlungen, Jerusalem und die palästinensischen Flüchtlinge nicht geklärt sind und es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommt?
Aber doch erst ab 1970, oder irren sich die Geschichtsschreiber?
Die Hamas und die Hisbollah sind terroristische Organisationen, deren menschenverachtende Angriffe entspringen religiösem Fanatismus und politischem Irrsinn. Wer wie die Hamas einen Krieg beginnt, nimmt in Kauf, dass der Angegriffene sich wehrt und dass somit Teile der eigenen Bevölkerung des Angreifers in diesem Krieg auch getötet werden. Der Hamas geht es um die Zerstörung Israels und die Errichtung eines islamischen Staates Palästina, sie gibt vor, mit Allah gegen den Imperialismus zu kämpfen, will aber selbst zum Imperialisten werden, wie unsere Freundin Mahsa Abdolzadeh so pointiert skizzierte.
Ein abscheulicher Glaubenskrieg also.
14 Kommentare
Kommentare
Theo Krancan am Permanenter Link
Der Wiener Friedensforscher Franz Jedlicka vermutet in seinem "Peace Mainstreaming" Konzept, dass Säkularisierung einer der Wege zu mehr Friedlichkeit auf der Welt ist.
David Z am Permanenter Link
Israel ist ein säkularer, demokratischer Rechtsstaat.
David Z am Permanenter Link
Ein Sache scheint mir zu fehlen. Der "Grundstein" war nicht nur Antisemitismus in Europa.
Dieser Aspekt wir leider viel zu oft vergessen. Dabei ist er durchaus wichtig für die Gesamtbewertung. Ein Fingerzeig alleine auf die Europäer wäre geschichtsverfälschend.
Klaus Bernd am Permanenter Link
Es ärgert mich schon einigermaßen, wenn immer wieder DEM Humanismus Vorwürfe gemacht werden als sei er er eine straff organisierte reiche Organisation wie es z.B.
Man kann die Ursachen des Konflikts nachvollziehen und, wie ebenfalls im Beitrag geschehen, ausgewogen darstellen, und z.B. auch festellen, dass die Siedlungspolitik im Westjordanland eine unerträgliche Provokation ist. Aber wer die rote Linie eindeutig überschritten hat, ist die Hamas – so wie es Russland mit dem Angriff auf die Ukraine getan hat (eigentlich schon mit der Annexion der Krim). In beiden Fällen wird das vom Vatikan ignoriert.
Die Religionen zeigen wieder ihre hässliche Fratze, wenn z.B. Netanjahu den Tanach (etwa = AT) zitiert und das Auslöschen der Amalgiter fordert. An die Aufrufe der russisch orthodoxen Patriarchen zum Keuzzug gegen DAS Westliche, DAS Böse, braucht man wohl nicht mehr zu erinnern.
Vor mehr als einer Woche hat der Papst zu einer weltweiten Gebetsshow aufgerufen, selbst zu seiner „Morgenröte“ und „Königin des Frieden“ gebetet. Nutzen = NULL.
Aber er wäre nicht der schlaue Jesuit, wenn er die Begründung nicht gleich mitliefern würde:
„Maria, du bist schon oft zu uns gekommen und hast uns um Gebet und Buße gebeten. Doch wir sind – von unseren Bedürfnissen eingenommen und von vielen weltlichen Interessen abgelenkt – taub gewesen für deinen Ruf.“
WIR sind wieder einmal schuld, wenn WIR nicht auf die kleinen Mädchen gehört haben, denen sie ihre Kassandrarufe, ihre apokalyptischen Prophezeiungen, hat zukommen lassen.
Dabei wäre ein solcher Aufwand laut „HEILIGER Schrift" Mt. 18,19 gar nicht nötig:
„19 Weiter sage ich euch: Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.“ (EU von 2016)
WORT DES LEBENDIGEN GOTTES !!!
LÜGE !!! BETRUG !!!
David Z am Permanenter Link
"und z.B. auch festellen, dass die Siedlungspolitik im Westjordanland eine unerträgliche Provokation ist."
Warum eigentlich? Arabische Israelis sind doch auch keine Provokation für Israel. Oder wollen die Araber des Westjordanlands einen "judenreinen" Staat? Dann wäre es natürlich schon eine unerträgliche Provokation. Fragt sich nur für wen.
Uli Schoppe am Permanenter Link
Ach, die Siedlungspolitik ist also gleichzusetzen mit derfreien Wahl des Wohnorts? So als würde ich von Düsseldorf nach Köln ziehen? Das mir das die ganzen Jahre nicht aufgefallen ist...
Das verdammt viele Gegner der Siedlungspolitik tatsächlich gerne eine wie Du sagst "judenfreie" Umgebung hätten macht nicht automatisch die Siedlungspolitik richtig. Da geht es tatsächlich nur um das Recht zu wohnen wo man möchte?
Ein ziemlich durchsichtiger Versuch eine Position durch den Zeig auf die Unhaltbarkeit der anderen Position zu rechtfertigen. Schau Dir an wie unmenschlich sich die anderen Verhalten damit Du nicht auf die Idee kommst meine Position zu hinterfragen.
David Z am Permanenter Link
Das merke ich, dass Ihnen das all die Jahre nicht aufgefallen ist.
Warum sollte es nicht richtig sein, wenn ein Jude dort siedeln möchte? Europa nimmt doch auch millionenfach Menschen anderer Religionen auf, die sich bei uns ansiedeln wollen. Wir finanzieren sogar NGOs, die diese Ansiedlung aktiv unterstützen. Und warum ist für Sie der Wohnort eines Juden empörender als der blanke, judenfeindliche Antisemitismus, der aus den dortigen Gebieten dröhnt, selbst vor der Entstehung des Staates Israel?
Ihre Position ist schon ein wenig merkwürdig.
Uli Schoppe am Permanenter Link
Netter Haufen unzulässiger Gleichsetzungen :) wie Sie das hin bekommen die israelischen Siedler mit Flüchtlingen aus der Ukraine oder Syrien gleichzusetzen ist... spannend.
Mal davon ab das Sie versuchen mir aufzutragen mich gegen eine Aussage zu wehren die ich gar nicht getroffen habe. Für meine Empörung ^^ über den Wohnort eines Juden hätte ich gerne mal einen Beleg. Wird nicht zu finden sein.
Da ich mich darüber gar nicht empört habe kann die Empörung gar nicht größer sein als irgendeine andere. Wobei Sie mir dann auch noch aufzwingen wollen mich gegen den versteckten Anwurf zu verteidigen ich wäre Antisemit. Kommen Sie doch auf das Thema zurück und versuchen nicht sowas. Ziemlich billiger Versuch den anderen mundtot zu machen.
David Z am Permanenter Link
Ein unzulässige "Gleichsetzung" ist es, wenn man Terrorpolitik, Anti-Frieden-Politik und Judenhass-Politik mit "Siedlungspolitik" zu relativieren versucht.
Dass Sie es "spannend" finden, wenn man sachlich feststellt, dass in beiden Fällen Menschen sich einen neuen Lebensort suchen, erscheint mir mehr als genug Beleg für Ihre merkwürdige Verhaltensweise. Ob Sie Antisemit sind, kann ich auf Basis des wenigen Schriftverkehrs nicht bewerten. Aber mir scheint, dass Sie den von Ihnen ins Gespräch gebrachte Vorwurf nicht zum ersten mal hören. Vielleicht sind Sie ja auch nur aufgrund von umfassender Unkenntnis in dieser unsäglichen Doppelmoral gefangen, die sie völlig ungleiche Sachverhalte als gleichwertig relativieren lässt. Warum das so ist, können wohl nur Sie selbst beantworten.
Klaus Bernd am Permanenter Link
Nach allem was darüber berichtet wird, ist die Siedlungspolitik Israels im Westjordanland gegen das Völkerrecht (Wikipedia: Als Bestandteil des britischen Völkerbundsmandats für Palästina wurde das Westjordanland von
Was ebenfalls berichtet wird ist, dass die illegalen ultraorthodoxen israelischen Siedler, versuchen das Westjordanland "palästinenserrein" zu machen, um Ihre Terminologie zu benutzen. Dies nicht erst seit dem Terroranschlag der Hamas, seitdem aber in enorm verstärkten Umfang mit Überfällen der Siedler auf ganze Dörfer. Darüber können Sie sich gerne selbst informieren.
David Z am Permanenter Link
Welche UN Versammlung meinen Sie? Etwa jene, die regelmässig Isreal in antisemitischem Habitus mit kritisierenden Forderungen überzieht?
Ich bin ganz bei Ihnen, wenn Sie ungerechtfertigte Enteignungen kritisieren. Aber das reine Siedeln kann kein Problem darstellen.
Davon abgesehen halte ich es für etwas unredlich zu verschweigen, warum die Israelis im Westjordanland und Ostjerusalem stehen: nämlich deshalb, weil sie über die Jahrzehnte mehrmals von Ihren Nachbarn mit Angriffs- bzw Vernichtungskriegen beglückt wurden, die glücklichweise Israel für sich entscheiden konnte. Dass man im Gegenangriff gewonnene Territorien nicht einfach seinem Gegner zurückgibt und so tut, als sei nichts geschehen, ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit und ein politischer Normalfall - insbesondere dann, wenn der Gegner noch nicht mal zum Frieden bereit ist.
Wir Deutsche sollten aufgrund unserer Geschichte doch nur zu gut wissen, wann es gerechtfertigt ist, einem Staat Gebiete zu entziehen.
Pauschal allen jüdischen Siedlern im Westjordanland die Motivation zu unterstellen, das Gebiet "palästinenserein" machen zu wollen, also den Vergleich zu ziehen zum jahrhundertealten, antijüdischen Hass in der muslimischen Welt, ist schon ein starkes Stück Relativierung, zumal orthodoxe Siedler eine Minderheit darstellen und nicht mit der Regierung gleichzusetzen sind.
Verurteilen sie den Angriff, der am 7
Nov aus dem Gaza Streifen vorgetragen wurde?
Uli Schoppe am Permanenter Link
Sie setzen schon wieder die israelische Siedlungspolitik mit dem Wechsel des Wohnortes gleich.
David Z am Permanenter Link
Es geht defakto um nichts anderes als den Wechsel des Wohnortes. Egal ist mir tatsächlich, wenn antisemitische und autoritäre Regime in der UN dies als "Siedlungspolitik" bezeichnen.
Verschleiern tut der, der davon ablenkt, dass die Mehrheit der palästinensischen Araber offensichtlich ein judenreines Staatsgebiet haben wollen. Was wohl auch nicht verwundert bei einem Anführer Abbas, der sich gestern hinstellt und öffentlich behauptet, das Massaker vom 7 Okt habe nicht die Hamas verübt sondern die israelische Armee. Hängt wohl mit seiner Uni Abschlussarbeit als PhD zusamnen, in der er die These aufstellt, die Juden hätten den Holocaust selbst verübt.
Ach ja, und weil es grade so schön passt: einer Israelischen Geisel ist vorgestern die Flucht gelungen. Er irrte dann im Gaza umher und wurde später von Zivilisten entdeckt. Diese haben ihm nicht etwa geholfen, wie man gutmütig denken könnte. Nein, die freundlichen Zivilisten haben ihn festgehalten und an die Hamas ausgeliefert.
Antimodes am Permanenter Link
Eine blasse Analyse des Konfliktes.
zu Katastrophen gerne "Thoughts and Prayers". Gerne, wenn man weitere Schritte bereits ausgeschlossen hat.
Was ist denn die konkrete Forderung des Humanismus? Zwei-Staaten-Lösung? In welchen Grenzen und auch gegen den Willen der Regierung Israels? Auch militärisch durchgesetzt? Kaum vorstellbar, dafür Mandate zu gewinnen.
Es reicht nicht, das Problem zu erkennen, wir müssen auch Lösungen anbieten können. Die Lage ist verfahren und wer eine friedliche, umsetzbare Lösung findet, soll sich gerne melden.
Eine Lösung soll sich an den Werten des Humanismus messen, aber der Humanismus selbst skizziert keinen konkreten Weg. Das ist nicht die Funktion eines Wertegerüstes, zumindest nicht eines Freiheitlichen