Luther-Ausstellung in Oberwesel vorgestellt

Wider den Luther-Hype

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Podium: Bernd P. Kammermeier, Karl-Heinz Büchner, Robert Zwilling, Reinhold Schlotz (v.l.n.r.)
Podium

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Ausstellung
Ausstellung

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Karl-Heinz Büchner
Karl-Heinz Büchner

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Bernd P. Kammermeier
Bernd P. Kammermeier

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Reinhold Schlotz
Reinhold Schlotz

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Robert Zwilling
Robert Zwilling

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Finanzierung der "Luther-Dekade"
Finanzierung der "Luther-Dekade"

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Die beiden Folgebände erscheinen demnächst.
Die beiden Folgebände erscheinen demnächst

Die aktualisierte Luther-Hetzschrift ("Von den Juden und ihren Lügen") ist seit einigen Monaten auf dem Markt. Am Sonntag, 28.8.2016, wurde das Buch und eine damit verbundene Wanderausstellung am Sitz der Giordano Bruno Stiftung von den Autoren vorgestellt. Ein Kurzbericht.

Die ins aktuelle Hochdeutsch transkribierte Hetzschrift von Luther wurde im hpd bereits besprochen. Am letzten Sonntag wurde die Vorstellung des Buches, eingeführt von Michael Schmidt-Salomon, mitsamt der Ausstellung "Von Golgatha nach Auschwitz" in Oberwesel von den Autoren (Karl-Heinz Büchner, Bernd P. Kammermeier, Reinhold Schlotz und Robert Zwilling sowie weitere für die Ausstellung) professionell vor- und aufbereitet dem zum Teil sprachlosen Publikum präsentiert.

Die Wanderausstellung wird auf der Webseite der GBS-Regionalgruppe "Rhein-Neckar" vorgestellt. Dort werden auch aktuelle Ausstellungstermine angekündigt.

Luther erweist sich als möglicherweise psychisch gestörter, genereller Hasser von Menschengruppen - von Frauen, Bauern, Muslimen u.v.a.m., speziell aber von Juden. In schier unerträglichem Duktus einer Fäkaliensprache verteufelt er Juden bis ins allerletzte Detail, führt somit den bereits aus der Antike stammenden Hass nicht nur fort, sondern baut ihn aufgrund seines persönlichen Bibelverständnisses aus, und dient letztlich ausdrücklich als Stichwortgeber des Antisemitismus' von Hitler und seinen Schergen bis in die Neuzeit.

Die Wanderausstellung schließlich verdeutlicht unmissverständlich die Mitverantwortung des Christentums für den Holocaust. - Aber in 2017 will speziell die EKD 500 Jahre Reformation "feiern"?!

Und dafür zehn Jahre Lutherjubel in Deutschland? Das haben nicht einmal Gothe, Schiller oder Einstein geschafft, so die Autoren. Eine Jubeldekade für einen Antisemiten ersten Ranges, mit über 200 Mio. Euro aus öffentlichen Mitteln gesponsert?

In der anschließenden Diskussion mit dem Publikum ergaben sich Schätzungen dieses Sponsorings bis zu einer Höhe von sage und schreibe 500 Mio. Euro - im Klartext: Sponsoring für Antisemitismus.


Das Buch ist bei unserem Partner denkladen.de erhältlich.

Die Folgebände 2 und 3 sollen rechtzeitig bis Anfang des "Jubeljahres" 2017 erscheinen.