Es dürfte die höchste bayerische Fördersumme aller Zeiten sein, die für eines der kirchlichen Glaubensfeste im kommenden Jahr ausgegeben wird. Hinzu kommt noch eine stattliche Summe der hochverschuldeten Stadt Nürnberg.
Alle strahlten sie begeistert in die Kameras bei der symbolischen Scheckübergabe: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der bayerische Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König (CSU), Seite an Seite mit den Kirchentagsverantwortlichen. Das prominente politische Gesicht des Kirchentagspräsidenten stellt diesmal der frühere Innenminister Thomas de Maizière (CDU) zur Verfügung.
Es sei eine Freude, dass der Kirchentag zum zweiten Mal nach 1979 in Nürnberg stattfinde, sagte Söder laut BR24, "Evangelisch is coming home sozusagen". König erwähnte sogar explizit Ungläubige bei seiner Vision des Zusammenkommens, die der Kirchentag gern als Markenkern vermittelt ("Ich freue mich, dass wir Menschen aus ganz Deutschland und Europa hierher nach Nürnberg einladen – egal, ob sie Christen, Atheisten, Muslime, Juden oder Buddhisten sind.") – nur, dass Nicht-Christen traditionell kaum Interesse an Kirchen- und Katholikentagen haben, ihn aber dennoch zwangsweise mitbezahlen müssen.
5,5 Millionen Euro allgemeine Steuergelder wird der Kirchentag diesmal von der Landesebene erhalten. Eine Förderung in dieser beispiellosen Höhe habe es bisher noch nie vom bayerischen Staat für eines der Kirchenfeste gegeben, sagt David Farago. Er ist Initiator der Kunstaktion "11. Gebot – Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!", die seit Jahren die öffentliche Finanzierung von Kirchen- und Katholikentagen anprangert. Sogar der Ökumenische Kirchentag 2010 in München erhielt "nur" 5 Millionen aus der bayerischen Staatskasse, wie man in der akribischen Dokumentation der Initiative nachlesen kann, obwohl die gemeinsam begangenen Sommerfeste der Kirchen aufwändiger und deshalb auch teurer sind.
Doch damit nicht genug: Die Stadt Nürnberg steuert zusätzlich noch einmal vier Millionen bei, eine Million Euro davon in Sachleistungen – eine Stadt, die mit 1,83 Milliarden Euro verschuldet ist und Probleme mit der Genehmigung ihres aktuellen Haushalts hatte, da "die weitere Zunahme der Verschuldung (…) in Kauf genommen" werde. Zusammen ergibt sich eine Fördersumme von 9,5 Millionen Euro.
"Das wird der teuerste Evangelische Kirchentag aller Zeiten für den bayerischen Steuerzahler. Ich vermute, dass es da einen gewissen Zusammenhang damit gibt, dass Nürnberg Heimat und Wahlkreis des bayerischen Ministerpräsidenten ist, der ja durch seinen Kreuzerlass auch die Missionierung in bayerischen Amtsstuben vorantreiben will", kommentiert Farago die Finanzierungsbekanntgabe weiter.
Auch im kommenden Jahr wird das "11. Gebot" in gewohnter Weise den Kirchentag kritisch begleiten: Auf dem Hauptmarkt soll eine symbolische Trennungslinie zwischen Staat und Kirche aufgebaut werden, mehr wollte der Aktionskünstler jedoch noch nicht verraten.
20 Kommentare
Kommentare
Martin am Permanenter Link
"Ich freue mich, dass wir Menschen aus ganz Deutschland und Europa hierher nach Nürnberg einladen – egal, ob sie Christen, Atheisten, Muslime, Juden oder Buddhisten sind."
Vielen Dank für die freundliche Einladung, aber Nürnberg besuche ich lieber, wenn nicht gerade ein Kirchentag (Stadt ist zu voll) oder Weihnachtsmarkt (Stadt ist viel zu voll) stattfindet.
Petra Pausch am Permanenter Link
Das ist unfassbar. In Bayern wird noch gefeiert, dass die Verfassung (Trennung von Staat und Kirche) mit Füßen getreten wird. Schaut mal in die Schweiz, nach Luzern!
Stefan Dewald am Permanenter Link
Ich habe ja die Hypothese, dass die Zuschüsse die Verschuldung der jeweiligen Städte hochtreiben soll. Um das auszugleichen könnten die Städte auf die Idee kommen Grundstücke zu verkaufen.
Roland Weber am Permanenter Link
Der heutige Kirchenchrist ist es ja gar nicht mehr gewohnt, den Texten auf den Grund zu gehen und sich eventuell seine eigenen Gedanken zu machen.
Aus langjähriger Erfahrung mit den Texten weiß ich, wie oft die Texte massiv geändert und umgeschrieben, oft verharmlost wurden, um so manche Peinlichkeit oder gar Beweise für etwas ganz anderes, auszulöschen. So natürlich auch hier mit diesem tollen verkürzten Satz, der so jedenfalls nicht unter Mk 1,15 in den drei von beiden Großkirchen u.a. (!) offiziell herausgegeben Bibeln zu finden ist.
Ich gebe den Text deshalb aus drei Bibelversionen wieder:
1. (14) Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus nach Galiläa und verkündete im Auftrag Gottes: (15) Es ist soweit: Jetzt will Gott seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden. Ändert euer Leben und glaubt diese gute Nachricht!
2. (14) Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus nach Galiläa zurück und verkündete im Auftrag Gottes: Es ist soweit: Jetzt wird Gott seine Herrschaft aufrichten und sein Werk vollenden. Ändert euer Leben und glaubt dieser guten Nachricht!
3. Nachdem man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!
Mit Verkürzungen/Umschreibungen/Änderungen fällt natürlich gewollt das oft Peinliche weg. Oft enthalten gerade Abweichungen/Kleinigkeiten interessante Hinweise für einen mit dem NT Vertrauten.
Wer sich in diesen Tagen umsieht, dem wird allerdings aus ganz anderen Gründen klar, dass nun tatsächlich und ganz im Gegenteil eine krisenhafte Wende-Zeit da ist!
Der Jesus, wie er durch die Texte überliefert wird, hat sich ganz offensichtlich mit der Herrschaft Gottes gründlich geirrt. Das ist auch eine der tragenden Feststellungen, die u.a. ein Karlheinz Deschner gegen das Christentum anmerkte. Dass auch ein Johannes (der Täufer) historisch falsch überliefert wurde, ist das eine; warum er jedoch kein Jesus-Anhänger geworden ist, ist das Sahnehäubchen der Geschichte ...Wovon die Juden eigentlich umkehren sollten, erschließt sich den meisten schon gar nicht. In Saus und Braus, wie man landläufig wohl unterstellt, lebten die Juden unter römischer Herrschaft gewiss nicht! Und von ihrem Gott hatten sie sich erst recht nicht abgewandt
– ganz im Gegenteil. Aber das ist die andere Geschichte.
Wer jetzt die Texte mit dem angeblich biblischen Zitat vergleicht, wird vielleicht etwas nachdenklich.
Wolfgang am Permanenter Link
Eigene Gedanken bei Christen? Ich lach mich schlapp! Es gibt nur ein GLAUBENSBEKENNTNIS und kein WISSENSBEKENNTNIS: Sterben müssen wir alle!!!!
Meine eigenen Erfahrungen bestehen darin, das Christen nicht wissen und nicht wissen wollen. was sie da eigentlich glauben. Denn ein Christ ist stets empört, wenn man seinen Glauben stört. Die Bistümer mir ihren Telefonseelsorgen, Internetseelsorge usw. usw. ein Firlefanz, die zweite Mail wird nicht mehr beantwortet, wenn man schreibt, man sei Atheist.
Jedes Bistum hat andere dumme Antworten, man müsste das glauben, man hätte den Christen den Glauben zu lassen, und versteigt sich in dem Blödsinn, Gott sei schließlich unsichtbar /Bistum Osnabrück/-oder bekommt die Antwort, man hätte keine Zeit, weitere Fragen zu beantworten. Bistum Würzburg
Wer christliche Fragen stellt, bekommt unchristliche Antworten. Wilhelm Busch
Zum Glück steigen die Kirchenaustritte, aber der Staat sichert ja noch die kirchlichen Finanzen und den legalen Betrug.
Die Politiker haben einen höllischen Schiss vor der Widerauferstehung, weil sie die Unsicherheit Himmel oder Hölle nicht geistig überwinden können. Da zahlen sie lieber,
wie es schon immer war. Was doch so ein Glaube so alles anrichtet. Murmel, grummel,
Kopfschüttledich. Lasset uns kotzen, Amen.
Klaus Bernd am Permanenter Link
Wie passend das Motto doch gewählt ist; sicher in Anspielung auf die Vornamen der beiden Hauptsponsoren.
1. Das Motto entspricht nicht dem Wortlaut der Textstelle; vielmehr heißt es da theologisch verquast „die Zeit ist erfüllt“; da das reichlich esoterisch anmutet, wurde es wohl auf dieses eigentlich nicht weniger kryptische „Jetzt ist es Zeit“ verfälscht. Zeit für was fragt man sich ratlos. Doch dazu später noch was.
2. „das Reich Gottes ist nahe gekommen“ kennt man schon von Mormonen und Zeugen Jehovas. Es fehlt hier nur ein genaues Datum. Ist natürlich clever und auch angebracht, da der Zeitbegriff Gottes selbstverständlich ein ganz anderer ist und sowieso unbegreiflich.
3. „Tut Buße und glaubt an das Evangelium“ ist natürlich an die herzlich eingeladenen Un- und Andersgläubigen gerichtet. Schließlich hat man als Salz der Erde und Sauerteig einen Missionsauftrag.
»Lutherbibel 2017 (ev.) 14Nachdem aber Johannes überantwortet war, kam Jesus nach Galiläa und predigte das Evangelium Gottes 15und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!«
Also für was ist jetzt Zeit ? Die Bibelarbeit zu Lukas 17,20-25 gibt wenig Anlass zur Hoffnung auf ein nachvollziehbares Ergebnis, denn da heißt es : „20Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht mit äußeren Zeichen; 21man wird auch nicht sagen: Siehe, hier!, oder: Da!“
Also Wie ? Was ? Wann und Warum ?
„Kirchentagspsalm“ Psalm 31,15-25 sollte den Un- und Andersgläubigen eine Warnung sein:
„18... Die Frevler sollen zuschanden werden und verstummen im Totenreich.“ und
„24...Die Gläubigen behütet der Herr und vergilt reichlich dem, der Hochmut übt.“
Da ich wohl unweigerlich als „Frevler“, der „Hochmut übt“ identifiziert werden würde, mache ich mal zuzeiten des Kirchentages vorsichtshalber einen großen Bogen um Nürnberg.
Für was jetzt Zeit ist wird beim Schlussgottesdienst dann erläutert. Dafür hat man das bei Beerdigungen reichlich strapazierte „Alles hat seine Zeit“ (Prediger 3,1-8) ausgesucht. Selten zitiert wird da aber „8lieben hat seine Zeit, HASSEN hat seine Zeit; STREIT hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit.“
Oder auf die heutige Zeit bezogen: Krieg in der Ukraine hat seine Zeit, Pandemie hat seine Zeit, Tsunami hat seine Zeit … Macht aber nix, denn wir sind ja alle in Gottes Hand. Blöd nur dass da auch all die Trump, Putin, Orban ….sind. Aber auch in der Hand Gottes hat ja wohl „hassen seine Zeit“.
Wer mag kann sich auch das Umfeld dieses Verses anschauen. Ich würde dann aber dazu raten, sich die fantasievollen Ausschmückungen des Lukas zu Gemüte zu führen. Die Rekrutierung der ersten vier Apostel z.B. kommt bei Markus viel zu kurz und nüchtern daher – Jesus sagt zu ihnen „Kommt mit“ und schon lassen sie Frau und Kind und ihren Beruf im Stich und laufen ihrem Guru nach. Bei Lukas wird beim wundersam reichlichen Fischfang immerhin deutlich, dass Fische fischen ein überaus anstrengender Beruf ist. Dagegen ist Menschen fischen viel bekömmlicher. Man muss diese Metapher nur ein bisschen realistisch ausmalen, um sich davor zu hüten, den „Menschenfischern“ in die Hände zu fallen: eng zusammengedrückt in einem Netz aus seinem Element gezogen werden, im Trockenen nach Luft zappeln bis man schließlich abgeschlachtet, ausgenommen und entschuppt wird. Da kann man sich lediglich noch wünschen, von einem guten Koch oder einer guten Köchin lecker zubereitet zu werden und im Magen eines Menschen zu landen, der gutes Essen zu schätzen weiß. Kopf und Schwanz enden aber erfahrungsgemäß eher als Katzenfutter.
Amen !
Jetzt ist es aber Zeit für einen kleinen Happen und einen kleinen Café !
PS: schade, dass Sie nicht das Bild mit Markus Söder ausgewählt haben, das auf der WEB-Seite des Kirchentags gezeigt wird ! Er zeigt schließlich von allen das breiteste Grinsen.
Roland Weber am Permanenter Link
Auch diesen Kommentar von Klaus Bernd habe ich mit Schmunzeln gelesen. Es Immer schön und erbaulich, wenn jemand zeigt, dass er sich in den Texten auskennt und darüber nachdenkt.
In der Tat gab es kirchlicherseits Bemühungen, die leidigen „Menschenfischer“ aus dem Text zu entfernen, weil sich beim heutigen Leser bei diesem Bild durchaus keine vorteilhaften Gedanken einstellen wollen. Mit „Schwert“ zu „Streit“ und an vielen anderen Stellen hat es ja durchaus schon geklappt. Hier sind es ja nicht die Menschen die fischen, sondern Menschen, die gefischt werden.
Doch das war sogar genau so gemeint!
Ich habe mich mit meinen eigenen Ausführungen durchaus auch an dieser Stelle Joseph Atwill angeschlossen, wie er es erleuchtend in seinem Buch „Das Messias-Rätsel“ ausführt: Es geht um römische Soldaten, die in nach einer Schlacht im See Genezareth (66-70) die Leichen der kriegerischen Juden aus dem Wasser fischten! Das ist nur eine der Episoden, die als versteckte Geschichte von den Synoptikern aufgegriffen wurden und Elemente aus dem römisch-jüdischen Krieg enthält. Nur noch kurz, weil das Staunen für Gläubige oder mäßig Interessierte ein ganz großes sein wird: In den Evangelien geht es um die Verherrlichung des römischen Gott-Kaisers-Vater Vespasian und dem Gottes-Sohn-Nachfolger Titus. Im englisch-sprachlichen Raum fast schon „ein alter Hut“. Wer das einmal verstanden hat, wird tatsächlich überrascht sein, welch großartig manipulatives Werk er mit dem NT tatsächlich in seinen Händen hält!
Klaus Bernd am Permanenter Link
Vielen Dank für das Kompliment Roland Weber. Da die Bibel in verschiedenen Versionen online zur Verfügung steht, ist es ja keine große Sache, die Absurditäten dieser Texte aufzuspüren.
Im übrigen lese ich gerade „Der große Betrug“ von Gerd Lüdemann und finde die Unterteilung in „echte“ und „falsche“ Jesusworte zwar recht amüsant aber letzten Endes doch auch angreifbar. Wenn man die Bibel erst mal als unglaubwürdige unsichere Quelle erkannt hat, sollte man sich hüten, daraus IRGENDETWAS abzuleiten, schon gar kein Jesusbild. Vielmehr sprechen die irren Metaphern und Geschichten, ob echt oder unecht, historisch oder nicht, für sich. Gerade dieser abgelutschte Psalm „Alles hat seine Zeit“ hat mich veranlasst, das aufzugreifen. Wenn man diese Texte nicht als „Heilige Schrift“ anbetet, sind sie n.m.M. noch nicht mal gute Literatur. Bei Lukas kann man nicht weit von der Taufgeschichte ein absolutes Kronjuwel dieser Absurditäten finden: die Genealogie Jesu bzw. des Heiligen Joseph bis zurück zu Adam, die zudem an anderer Stelle von einem anderen Evangelisten ganz anders dargestellt wird. Je mehr ich davon und von Veröffentlichungen hauptsächlich katholischer Kirchenfürsten gelesen habe, desto mehr bin ich davon überzeugt worden, dass die selbst nicht glauben, was sie da verkünden. Es geht um die Vermarktung esoterischer Produkte wie bei allen anderen Sekten auch. Zielgruppe sind die „Armen im Geiste“, die kritisches Denken sofort einstellen, wenn von „Heligen Schriften“, Gott, dem Papst, einem Bischof oder sonst einem Guru die Rede ist.
Roland Weber am Permanenter Link
"...ob historisch oder nicht.." - Aber wie schön ist es, wenn man einen Sinn hinter diesen Geschichten entdecken kann!
Ich hoffe, du lässt dein Bibel-Wissen noch öfter aufblitzen, da dürften auch Säkulare ihren Spaß und Erleuchtungen haben. Ein bißchen Theologisches sollte immer gehen ...
Gerd Lüdemann macht es sich mit seinen Analysen ziemlich einfach. Er misst seinen Jesus an einem imaginären "schlüssigen" Jesus. Doch so war der Jesus der Evangelien gerade nicht gedacht - die Juden sollten durchaus Anstoß an dem nehmen, der da zu ihnen gesandt worden sein soll bzw. sich als solcher ausgeben wollte und sich dann am neuen Christus orientieren: Für das ganze römische Imperium eben Frieden, Steuern und Staatstreue.
Ich wünsche allen Lesern noch viele fruchtbare Erkenntnisse auf dem synodalen Weg, der kirchentreu in weitem Bogen um die Texte herumführt ...
Rene Goeckel am Permanenter Link
Angehörige einer Religion ziehen öffentliche Gelder ab um ihre Religion zu feiern. Warum kommen mir da lauter unschöne Begriffe in den Sinn?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Es ist kaum noch auszuhalten wie ignorant die Kirchen und die christlichen Politiker über den Willen der Bevölkerung hinweggehen und von unseren Steuergeldern einen mittelalterlichen Verein bezuschussen, trotz zunehme
eh schon hochverschuldet ist.
Diese Verhalten ist an Arroganz kaum noch zu überbieten und sollte durch ein Referendum
abgelehnt werden.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Merke - die Pfaffia rekrutiert sich beileibe nicht nur aus Kirchenvertretern; es mischen da auch hohe und höchste politische 'Repräsentanten' mit; ganz so, wie das bei mafiösen Organisationen üblich ist.
…
A.S. am Permanenter Link
Der Missbrauch ist üblich in den Religionen. Hier: Der Missbrauch öffentlicher Gelder zu missionarischen Zwecken.
Klaus Bernd am Permanenter Link
So ist es.
Wilfried Stenzel am Permanenter Link
Das ist doch geradezu eine Steilvorlage:
JA!
- Jetzt ist die Zeit: Kirchentage selbst bezahlen!
- Jetzt ist die Zeit: Staatliche Kichenaustritte abschaffen!
- Jetzt ist die Zeit: Gesondertes Arbeitsrecht bei Kircheninstitutionen abschaffen!
- Jetzt ist die Zeit: Kirchliche Privilegien abschaffen!
- Jetzt ist die Zeit! ....
JA, Jetzt ist die Zeit für volle Trennung von Staat und Kirchen!
Rene Goeckel am Permanenter Link
Ich füge noch hinzu: Kirchenaustritt auch online ermöglichen!
Wilfried Stenzel am Permanenter Link
Ja aber auch nein.
Mein zweiter Punkt war ja: - Jetzt ist die Zeit: Staatliche Kichenaustritte abschaffen!
Also könnte man das für kircheninterne Angelegenheiten als JA fordern, allerdings ist mein
vierter Punkt: - Jetzt ist die Zeit: Kirchliche Privilegien abschaffen!
und damit wären wir beim Vertragsrecht angelangt, welches ja Geschäftsfähigkeit beim Vertragsabschluss voraussetzt.
;-)
Willi Stockem am Permanenter Link
Völlig einverstanden... aber ob wir das hinkriegen bevor die Menschheit ausgestorben ist?
Wolfgang am Permanenter Link
Lotto und Kirchentage sind rausgeschmissenes Geld. Beide Unternehmen verdienen an der Dummheit der Menschen.
Unechter Pole am Permanenter Link
Ich nehme an, dass die bayerische Polizei auch eine symbolische Trennungslinie als ein Sicherheitsrisiko einstuft und diese irgendwo nach Landwasser verbannt.