Der Papst und die Hassrede

Anlässlich des 3. Internationalen Tags der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von Hassrede hat sich auch der alte Mann aus dem Vatikan zu Wort gemeldet. Dabei kann man deutlich den Balken in seinen Augen sehen, wenn er über Splitter redet.

Wann immer Irgendwo Irgendwas gesagt wird; der Papst muss auch etwas sagen. Er erinnert an Leute, die im Netz unter jeden Artikel, jedes Video und jedes Posting bei Facebook, Xitter oder sonstwo einen Kommentar hinterlassen glauben zu müssen.

Nun also konnte er es wieder einmal nicht lassen: Sich über "Hass im Netz" zu äußern. "Wir weben nicht an der Geschichte der Menschheit, indem wir ungeprüfte Informationen in einen Topf werfen, banale und in die Irre führende Reden wiederholen und andere Menschen mit Hassbekundungen schockieren" sagte er laut Domradio. Denn – so Franz, der Belehrer der Welt – "diese Handlungen berauben Menschen ihrer Würde."

Das sagte im Übrigen der gleiche Mann in Frauenkleidern, der jüngst in die Kritik kam, weil er homosexuelle Männer als "Schwuchteln" und als "psychisch krank" bezeichnete. Hassrede kann die katholische Kirche darin nicht erkennen; schließlich habe Franziskus sich inzwischen entschuldigt.

Na dann… dann kann er ja weiter seine Allmachtsträume träumen und beten, dass alle Welt seine Genialität erkennt. Um "künftig von anderen christlichen Kirchen als Ehrenoberhaupt akzeptiert" zu werden.

Das ist doch alles nur noch lächerlich.

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