Einwanderungswillige kommen in Käfige, Kinder werden von ihren Eltern getrennt: Die US-Administration unter Donald Trump tritt die Menschenrechte mit Füßen. Und beruft sich dabei auf Gott und die Bibel. Ein Widerspruch? Aber nicht doch!
Ein städtischer Ausschuss in den USA hat es vorgemacht: Administratives Arbeiten sollte sich von der Bibel leiten lassen! Unsere kluge Kanzlerin kann da nur lernen.
Die Nähe der Trump-Administration zum evangelikalen Christentum ist kein Geheimnis. Erst Anfang des Monats wurde jedoch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, dass im Weißen Haus regelmäßig Bibelstunden für hochrangige Mitglieder des Trump-Kabinetts stattfinden. Organisiert werden sie von der Vereinigung Capitol Ministries, die sich die Evangelisierung von politischen Führungskräften zum Ziel gesetzt hat.
Ein harter Schlag für Bibelgläubige: Schon wieder eine Geschichte ihres heiligen Buchs, deren Wahrheitsgehalt im Lichte wissenschaftlicher Forschung dahin schmilzt. In diesem Fall die Geschichte von der heldenhaften Vernichtung der Kanaaniter – auch unter ihrem griechischen Namen "Phönizier" bekannt.
Immer wieder stößt man auf die seltsame Vorstellung, das Grundgesetz basiere auf den Zehn Geboten, mit denen der biblische Gott seine Follower auf sich einschwor, immer wieder gern werden sie als ein früher Moralkodex der Menschheit beschrieben. Und eines stimmt auch: In der Tat ist das ein sehr, sehr alter Text. Nicht nur sein Inhalt, wenn man ihn sich denn mal anschaut, mutet uns im dritten Jahrtausend befremdlich bis bizarr an – fast noch mehr irritieren die Verrenkungen, Verkürzungen und Verbiegungen, die man von religiöser Seite der eigenen Kernbotschaft angetan hat, um sie scheppernd in die Jetztzeit zu retten und mit ihr alle Ansprüche der Gottesverkünder.
Einige dunkle Jahrhunderte lang galt die Bibel als Gottes Wort. Ihre mannigfaltigen Absurditäten öffentlich zu bemerken, war gefährlich. Einer der Ersten, die es taten, war im 18. Jahrhundert der Hamburger Gelehrte Hermann Samuel Reimarus: Er unterzog die Bibel einer Prüfung mit den Augen der Vernunft. Und fand natürlich haarsträubende Widersprüche. Als er die Glaubwürdigkeit der Ostergeschichte massiv angriff, war der Skandal riesig. Reimarus erlebte den Rummel nicht mehr - aus guten Gründen hatte er seine Hauptschrift zu Lebzeiten nicht veröffentlicht. Das übernahm dann Lessing. Und handelte sich gewaltigen Ärger ein.
Der promovierte Theologe Heinz-Werner Kubitza nimmt in seinem Buch "Der Glaubenswahn. Von den Anfängen des religiösen Extremismus im Alten Testament" eine Analyse des dortigen Bildes von Gottes vor. Die Deutung als ein solcher der Gewalt und des Krieges stützt sich auf viele Quellen und Zitate, könnte aber auch angesichts von fehlenden Klarstellungen missverstanden werden.
BERLIN. (hpd) Im Hamburger Tierpark Hagenbeck wurden am vergangenen Freitag Kinder missioniert. Ihnen wurden von der katholischen Kirche die "Tiere der Bibel" nahegebracht. Dabei wurde auch ein Walross gesegnet.
BERLIN. (hpd) Kapitel im Neuen Testament der Bibel, die sich über alle vier Evangelien erstrecken und nur zusammen einen Sinn ergeben, lassen den Schluss zu, dass ein einziger Leitautor das Neue Testament als IQ-Test konzipierte. Die Prophezeiungen sowie die Assoziationen zum Aufstand in Judäa datieren die Entstehung der Schriften auf einen Zeitraum nach dem Jahr 70 u. Z. Zudem berichten die Evangelien von drei Personen mit dem Titel "Erlöser". Was ist die plausibelste Erklärung für diese Tatsachen? Wozu dienten die Evangelien?
BERLIN. (hpd) Wer Macht ausüben möchte, der benötigt eine überdurchschnittliche Intelligenz, die häufig auch dazu genutzt werden muss, die Massen nicht in alles einzuweihen. Damit jedoch intelligente Menschen, die dieses Spiel durchschauen, nicht aus dem Konsens des Für-Dumm-Verkaufens ausscheren, müssen sie zu Eingeweihten der Machtelite werden können, die als Erkennende das System unterstützen. Religionsbegründer bauen daher Intelligenztests in die Glaubensinhalte ein, die sich als Satiren erkennen lassen.
BERLIN. (hpd) Viele Kulturschaffende haben in der Vergangenheit in der Bibel bedeutsame Erzählungen der Menschheit gesehen, obwohl sie keine gläubigen Juden oder Christen waren. Die Wissenschaft lehrt uns, dass diese Geschichten nicht in fertiger Form vom Himmel gefallen sind, sondern aus Vorstufen und früheren Versionen durch Bearbeitung seitens der damaligen Theologen in die uns überlieferte Form gebracht wurden.