Knapp zwei Jahre nach der letzten Strategieklausur hat der Zentralrat der Konfessionsfreien seine Mitgliedsverbände und einige Gäste Anfang Juni ins malerische Schloss Gehrden im Paderborner Land eingeladen. Damit setzt der Verband die Treffen der säkularen Organisationen Deutschlands fort, die bereits seit zehn Jahren stattfinden. Ein Veranstaltungsbericht von Philipp Möller und Rainer Rosenzweig.
Zum ersten Mal fand im Pariser Rathaus am 8. und 9. Dezember 2023 eine internationale Konferenz statt, die Verfechter der Laizität aus der ganzen Welt zusammenbrachte. Die Konferenz wurde gemeinsam von der Association Laïques Sans Frontières (LSF) und dem Council of Ex-Muslims of Britain (CEMB) organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Comité Laïcité République (CLR) und der EGALE Association (Equality Secularism Europe) sowie in Partnerschaft mit Charlie Hebdo, der Zeitschrift Marianne, der Freedom From Religion Foundation (USA), der National Secular Society (UK) und dem Center for Inquiry (USA).
Vom 30. November bis 12. Dezember 2023 geht es bei der UN-Klimakonferenz in Dubai (COP28) um die Zukunft des globalen Klimaabkommens. Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wollen die Gelegenheit nutzen, um von dort auf die wachsende Bedeutung von Frühwarnsystemen für Wettergefahren aufmerksam zu machen.
Die 9. Europäische Konferenz für Afrikastudien (ECAS) fand im vergangenen Monat in Köln statt. Der nigerianische Religionswissenschaftler und Menschenrechtsaktivist Leo Igwe hat daran teilgenommen und kritisiert die Art, wie Afrikastudien aktuell betrieben werden.
Was macht die Menschheit im Anthropozän? Wo liegen die Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz? Welche Gefahren sind mit verengten Debattenräumen verbunden? Dies sind nur drei der Themen, mit denen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten des Bertha von Suttner-Studienwerks bei ihrem Treffen vom 16. bis 18. Juni beschäftigt haben.
Gestern fanden sich bei einem gemeinsamen Symposium Vertreter*innen der südkoreanischen Regierung und verschiedener NGOs ein, um anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der UN-Untersuchungskommision zu Nordkorea (COI) einen Lagebericht zu präsentieren. Seit die Weltgemeinschaft zum ersten Mal von den dortigen Arbeits- und Umerziehungslagern erfuhr, hat sich leider kaum etwas verbessert. Im Gegenteil: Während das Regime sein Atomprogramm ausbaut, droht der Bevölkerung die schlimmste Hungerkatastrophe seit den 1990er Jahren. Der hpd sprach dazu mit einer in Deutschland studierenden Nordkoreanerin.
Vom 5. bis zum 7. Juli findet dieses Jahr auf dem Stiftungssitz in Oberwesel das dritte Sommerforum der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) statt. Junge Menschen sind dazu eingeladen, sich bis zum 21. Mai zu bewerben, um zusammen mit Gleichgesinnten Projekte für die zukünftige Arbeit der Stiftung zu entwickeln.
Am vergangenen Wochenende fand unter reger Teilnahme das 7. Beiratstreffen des Instituts für Weltanschauung (ifw) im "Haus Weitblick", dem Sitz der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs), statt. Auf der Tagesordnung standen hochrelevante aktuelle Themen wie die Neuregelung der Gesetze zum Schwangerschaftsabbruch sowie zur Freitodbegleitung.
Das Jahr 2018 brachte eine Enttäuschung für die Kritiker der Homöopathie: Obwohl das vorher sowohl in Fachkreisen wie der Allgemeinheit vieldiskutierte "Münsteraner Memorandum Homöopathie" die Abschaffung der "Zusatzbezeichnung Homöopathie" in der Musterweiterbildungsordnung der Bundesärztekammer eingefordert hatte, befasste sich der Bundesärztetag in Erfurt gar nicht erst mit diesem Thema. Nun hat der Bundesärztetag 2022 mit großer Mehrheit diesen überfälligen Schritt nachgeholt.
Vergangene Woche fand die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) digital in Bremen statt. Neben der Wahl der neuen Ratsvorsitzenden stand das Thema Missbrauchsaufarbeitung im Mittelpunkt.
Abseits der deutschen Öffentlichkeit vollziehen türkeistämmige muslimische Organisationen und Funktionäre muslimbrudernaher Gremien weitere Schritte aufeinander zu: Bei einer von der türkischen Religionsbehörde Diyanet organisierten Konferenz in Istanbul vor wenigen Wochen waren laut deren Abschlussbericht neben einschlägig bekannten Muslimbrüdern auch Vertreter des Islamischen Zentrums Aachen (IZA) mit von der Partie.
Indigene Perspektiven müssen auf der COP 26 im schottischen Glasgow deutlich stärker berücksichtigt werden. Das fordert die Gesellschaft für bedrohte Völker in Anbetracht der aktuellen Klimakonferenz in Glasgow. Indigene kämpften bereits jetzt an vorderster Front gegen den Klimawandel, etwa indem sie sich gegen illegale Holzfällerei und Brandrodung wehrten. Zugleich seien sie durch ihre existentielle Verbindung zu Natur und Umwelt unmittelbar von den Folgen des Klimawandels betroffen.
Die "INSIGHT-Konferenz" in Berlin zeigte erneut, dass die psychedelische Forschung immer stärker in Richtung Mainstream strebt. Bei aller Euphorie hinsichtlich psychedelischer Substanzen als Behandlungsmittel psychischer Erkrankungen ist jedoch eine Dosis Skepsis angesagt. Ein nüchterner Blick auf eine ernste Angelegenheit.
In diesem Jahr fand das Regionalgruppentreffen der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) aus Infektionsschutzgründen wie schon beim letzten Mal per Videokonferenz statt. 29 Personen und mit ihnen 15 Regional- und Hochschulgruppen nahmen an der virtuellen Veranstaltung am 4. September teil, tauschten sich über durchgeführte Projekte aus und planten neue.
Am morgigen Samstag findet die "2021 Humanism Conference" der Organisation "Humanists International" online statt. Mit dabei ist unter anderem der Harvard-Professor und bekannte Wissenschaftsautor Steven Pinker.