Das aktuelle Heft von "Aufklärung und Kritik" (AuK), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg, ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zu Verfügung gestellt.
Alan Musgraves Sammlung von 15 Vorträgen ("Secular Sermons. Essays on Science and Philosophy", 2009) liegt bereits seit 2011 in deutscher Übersetzung vor: "Weltliche Predigten. Essays über Wissenschaft und Philosophie", die (entdeckt bei einer Recherche über den Autor) auszugsweise in Google Books zu finden ist. Dort stolperte Hans Trutnau, der Chemiker ist, in Abschnitten bzgl. der Entdeckung des Sauerstoffs über eine Übersetzer-Anmerkung, der er nachgehen musste. Er bekam vom Autor aus Dunedin, Neuseeland, das Original (und z.T. eine Klärung der schwer vermittelbaren Anmerkung) zugesandt und die Übersetzung vom Verlag Mohr Siebeck als Rezensionsexemplar. Hat es sich gelohnt? Ja – und nein.
Das aktuelle Heft von "Aufklärung und Kritik" (AuK), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg, ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zu Verfügung gestellt.
Sommerzeit ist Urlaubszeit. Die einen zieht es an den Strand, die anderen in die Berge und wieder andere sind auf Städtetour. Doch welche Lektüren lohnen sich neben dem Reiseführer im Gepäck? Für Fans von Philosophie und Fakten folgen hier zehn Sachbücher, die mit interessanten Ansätzen, neuen Perspektiven und strittige Deutungen zum Nachdenken anregen und Erkenntnisgewinn bieten.
Der Philosoph Hans Albert, der bekannteste deutsche Repräsentant des Kritischen Rationalismus, legt mit "Zur Analyse und Kritik der Religionen" einen schmalen Band zum Thema vor. Gekonnt kritisiert er darin die Annahmen von Theologen eben aus der Perspektive des Kritischen Rationalismus, wobei dies etwas fragmentarisch und unsystematisch geschieht.
Im zweiten Teil unseres Interviews mit dem Philosophen Julian Nida-Rümelin zu seinem neuen Buch "Über Migration denken" geht es um gefährliche Botschaften in der öffentlichen Debatte, um echte ethische Dilemmata im Umgang mit der weltweiten Wanderung sowie die doppelte Ungerechtigkeit, die mit dem Import von Billigwaren aus den Entwicklungsländern etabliert wird.
Der ehemalige Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin gehört zu den renommiertesten Philosophen Deutschlands. In seinem aktuellen Buch "Über Grenzen denken" diskutiert er verschiedene Fragen der Migration unter ethischen Gesichtspunkten. Warum müssen wir über die Steuerung der Migration gerade jetzt nachdenken? Wieso ist eine großzügige Aufnahmepolitik ebenso naiv wie das Schließen der Grenzen? Wie können Ethik und Realpolitik wieder miteinander versöhnt werden. Ein Gespräch mit dem Münchener Professor für Philosophie und politische Theorie.
Das aktuelle Heft von "Aufklärung und Kritik" (AuK), der umfangreichen Vierteljahreszeitschrift der Gesellschaft für Kritische Philosophie Nürnberg, ist erschienen. Die Redaktion hat dem hpd wieder das Vorwort zu Verfügung gestellt.
Gerhard Streminger hat eine Biografie über den schottischen Ökonom Adam Smith geschrieben. Der war, so Streminger, "... nicht nur der wichtigste Vordenker von Kapitalismus und Marktwirtschaft, sondern auch ihr erster grundlegender Kritiker."
Zum Bundesstart von Raoul Pecks Biopic "Der junge Karl Marx" lud die Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz gestern Abend in das Mainzer Capitol-Kino ein. Die Veranstaltung wurde eingeleitet mit einem Referat von Tupac Orellana, dem Fraktionsgeschäftsführer und Kreisvorsitzenden der Linken in der Landeshauptstadt.
Die Grundschulen in Großbritannien bekommen ab dieser Woche eine besondere Postsendung. Über 2.000 Exemplare des Aufklärungsbuchs "Was ist Humanismus?" der Kinderbuchautoren Michael Rosen und Annemarie Young werden in den nächsten Wochen und Monaten von der British Humanist Association (BHA) an alle Grund- und Gesamtschulen verschickt. Ein christlich-radikaler Geistlicher in Nordirland hat die Aktion für einen verbalen Amoklauf gegen den Humanismus in Schulen genutzt.
Der schweizerisch-israelische Philosoph und Psychologe Carlo Strenger hat ein neues Buch vorgelegt. In "Abenteuer Freiheit – Ein Wegweiser für unsichere Zeiten" analysiert er die Krise westlicher Gesellschaften und plädiert für einen desillusionierten Blick auf die menschliche Existenz.
Schon Boethius hatte das Problem "in seinem berühmten Buch 'Vom Trost der Philosophie' in eine prägnante Frageform gebracht: Si deus, unde malum? Wenn es einen allgütigen, allwissenden und allmächtigen Gott gibt, woher dann die Leiden Unschuldiger, die Qualen Todkranker, die Gräuel des Krieges?" Es ist dieses Theodizee-Problem, die Frage nach der "Rechtfertigung der Güte und Weisheit Gottes angesichts der Weltübel", dem Gerhard Streminger in seinem in überarbeiteter Auflage erschienenen Buch über "Gottes Güte und die Übel der Welt" nachgeht und das er in aller Gründlichkeit analysiert.
Gisela von Wysocki hat selbst bei Adorno studiert. So kann man erwarten, in dem zweiten, dem neuen Roman der heute 76-jährigen nun einiges über Adorno als Professor zu erfahren. Denn so oder so ähnlich mag es wirklich gewesen sein: Adorno – ein Zauberer, ein Wortzauberer, der sich selbst nur zu gern von Frauen bezaubern ließ. Angehimmelt und charmant. Der Koautor der "Dialektik der Aufklärung" philosophierte, wo immer er auch war.
Pünktlich vor Weihnachten erschien die Sonderausgabe des "Philosophischen Magazins": "Die Bibel und die Philosophen". Der Fokus liegt auf dem Alten Testament. Die Chefredakteurin dieser Sonderausgabe, Catherine Newmark, will dem Leser das Alte Testament als "ungeheuer bezugsreichen Denkraum" ans Herz legen, als einen "Raum für Philosophie". Dies sei, so Newmark, erst durch die Bibelkritik der Neuzeit möglich geworden. Denn die Bibel ist heute "mehr", als "nur eine Heilige Schrift für Gläubige". Sie sei eine Fundgrube "spannender" Geschichten, in denen beispielsweise "ein Vater seinen einzigen Sohn opfern soll".