Anfang Dezember stellte die Weltnaturschutzunion IUCN ihre Aktualisierung der "Roten Liste der bedrohten Tier- und Pflanzenarten" vor. Dramatisch sieht es für viele Hai- und Rochenarten aus. Viele neu aufgenommene oder zuvor nicht bewertbare Arten erhielten direkt einen Gefährdungsstatus, bereits vorhandene rutschten in kritischere Kategorien ab. Eine Hai-Art gilt nun als wahrscheinlich ausgestorben.
Der "Protestonaut" beim Radfahren, im Wald, auf einem Recyclinghof, beim Urban Gardening und beim Einkaufen in einem Second-Hand-Laden: Ab sofort ist er erhältlich, der Protestonaut-Kalender 2021. In der siebten Ausgabe des außergewöhnlichen Fotokalenders mit dem Astronauten steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Die Motive stammen von der Fotografin Sophia Hauk. Die Texte steuerte der Diplom-Politologe Alexander Hauk bei.
Die aktuelle Corona-Pandemie ist nur ein Beispiel für eine gefährliche Krankheitswelle, die auf unseren ausbeuterischen Umgang mit Tieren und Umwelt zurückzuführen ist. Weitere werden mit hoher Wahrscheinlichkeit folgen, warnt die Wissenschaft. Höchste Zeit, unser Verhältnis zur Natur zu überdenken und diesem Denken auch Taten folgen zu lassen.
Aufzuräumen mit Korruption und Kriminalität, das versprach Jair Bolsonaro vor Amtsantritt. Stattdessen hat er Minderheiten das Leben schwer gemacht, den Schutz des Regenwaldes reduziert und in der Corona-Krise versagt. Nun gibt es nicht nur diverse Ermittlungen gegen Bolsonaro und seine Söhne, sondern auch die Befürchtung, Brasilien könne wieder in eine Militärdiktatur hineinrutschen.
Der Klimawandel erfordert, dass wir uns von Erdöl und Kohle verabschieden. Doch unsere Gesellschaft, speziell unser Ideal von Freiheit und Wohlstand, ist in ungeahntem Maße von den fossilen Rohstoffen geprägt.
Es liegt nicht nur am Klimawandel: Viele erinnern sich noch an die kalten und schneereichen Jahre ihrer Jugend, während aktuell ein milder Winter auf den nächsten folgt. Forscher aus den USA haben jetzt herausgefunden, dass das auch mit der geringeren Luftverschmutzung zu tun hat.
Darf man geltende Gesetze im Namen eines moralischen Rechts brechen? Diese Frage kommt regelmäßig in Protestbewegungen auf. Dabei spricht man häufig von Zivilem Ungehorsam. Doch in den seltensten Fällen ist dabei klar, was eigentlich inhaltlich mit diesem Terminus gemeint ist.
Im Amazonas-Regenwald wüten in diesem Jahr fast doppelt so viele Feuer wie im vergangenen Jahr. Viele mutmaßlich von Menschen gelegt. Reichlich Nahrung finden die Brände vor allem dort, wo das Amazonas-Gebiet durch großflächige Rodungen bereits geschädigt sind. Ein Gespräch mit Susan Trumbore über die Bedeutung des Amazonas-Regenwaldes und die Bedrohungen für dieses einzigartige Ökosystem.
Zigarettenkippen können jetzt in Deutschland recycelt werden. Mario Merella hat den Verein Tobacycle gegründet und sagt den Zigarettenstummeln den Kampf an. Mit einer Vielzahl von Helfern sammelt und recycelt er bundesweit die Raucherhinterlassenschaften.
Die "Grüne Lunge der Erde" brennt. Allein in diesem Jahr gab es bereits mehr als 70.000 Brände; der Großteil davon von Menschen gelegt. Seit zwei Tagen sind Medien und Weltöffentlichkeit darauf aufmerksam geworden. Und was wird getan? Gebetet.
Kann der Einzelne etwas gegen den Klimawandel tun? Und wenn ja, was? – Es sind häufig die kleinen Dinge, die scheinbar unscheinbaren Handlungen, mit denen jeder Einzelne kleine Veränderungen erreicht. Zum Beispiel auch, in dem man seine Ernährung hinterfragt.
Was können wir tun, um die Pariser Klimaziele zu erreichen? Zwei Forscher haben verschiedene Klimaschutzmaßnahmen gegeneinander abgewogen und kommen zu einer klaren Empfehlung: Keine tierischen Produkte, keine Flugreisen, kein Auto und: weniger Kinder.
Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zeigt mit seinem alljährlichen Bericht "Environment Frontiers" auf, welche Herausforderungen die natürlichen Lebensgrundlagen auf unserem Planeten künftig maßgeblich mitbestimmen werden.
Die "Aktion Unterholz" gab die Broschüre "Mama, dieser Stock auch?" zu den Protesten im Hambacher Forst heraus, worin Selbstermächtigung und ziviler Ungehorsam beschworen werden. Der Blick in den Text macht indessen deutlich, dass nicht wenige Auffassungen zumindest undurchdacht sind und auf eine Legitimation von Gewalt hinauslaufen können.
Eine neue Studie hält die Feinstaubbelastung für noch viel gefährlicher, als bisher schon bekannt. Der Hauptschuldige ist aber nicht das Auto, sondern die Tierhaltung. Deshalb fordert die Vegane Gesellschaft die Deutsche Umwelthilfe auf, konsequent zu sein und sich neben Fahrverboten auch für Fleischverbote einzusetzen. Das alarmiert die Presse und die Union.