Die Deutsche Gesellschaft für humanes Sterben (DGHS) hat ein neues Präsidium gewählt.
Am 10./11. November 2018 tagte die Delegiertenversammlung der DGHS e. V. Dabei wurde die Position eines/r Vizepräsidenten/in neu vergeben.
Die Delegierten wählten Sonja Schmid, bisher Beisitzerin, zur Vizepräsidentin. Sie folgt auf Volker Leisten, der nach acht Jahren diese Position aufgab. Als neuer Beisitzer wurde der Arzt Dr. med. Matthias Bernau aus dem thüringischen Arnstadt gewählt.
Damit besteht das Präsidium zurzeit aus diesen sechs Personen: Professor Dr. Dr. h. c. Dieter Birnbacher (Präsident), Professor Robert Roßbruch (Vizepräsident), Sonja Schmid (Vizepräsidentin), Evelyne Gläß (Schatzmeisterin), Dr. med. Matthias Bernau (Beisitzer) und Dr. med. Gerhard Köble (Beisitzer).
Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) setzt sich dafür ein, den Menschen ein unerträgliches und sinnloses Leiden zu ersparen und ihnen auch beim Sterben ihre Menschenwürde zu erhalten. Sie will die Bedingungen für Schwerstkranke und Sterbende in diesem Land verbessern. Die DGHS lehnt Fremdbestimmung ab und setzt sich auf vielfältige Weise für mehr Freiheit am Lebensende ein.
Die nächste ordentliche Delegiertenversammlung der DGHS e. V. findet im November 2020 statt.
6 Kommentare
Kommentare
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Es muss endlich Schluss sein damit, dass die Kirchen unser Leben von der Wiege bis zur Bahre bestimmen.
Gerri am Permanenter Link
Einverstanden!
Dr. Ingeborg Wirries am Permanenter Link
Hallo, Herr Baierlein!
Da kann ich Ihnen nur aus vollstem Herzen als Mensch und Demokratin zustimmen.
NUR: Wie setzen wir Privatpersonen diesen Wunsch in unserem demokratischen System und den demokratischen Prozeßen um?
Mitgliedschaft in den entsprechenden Organisationen ist vermutlich der beste Weg - Unterstützung dieser Organisationen durch Mitgliederstärke ( nur auf Druck durch mitgliederstarke Organisatinen reagiert "die Politik"). Also: Marathoneigenschaften, langer Atem, juristisches und politisches Knowhow, mediale Aktivitäten, Aktivitäten der entsprechenden Organisationen auf "den Marktplätzen" , wieder und wieder. Und nicht zuletzt, aber vor allem das Ziel: Kirchenaustritte erreichen !!!!!!!!
Ab Zeitpunkt x muss dann öffentlic(!) gefragt werden: Für welche Minderheit reden diese sog.christichen Kirchen eigentlich noch? Mit welcher Legitimation? Meine Antwort: Mit keiner Legitimation! Sie haben alle Legitimation längst verspielt" Unsere Medien sollten das - endlich - akzepieren! - Besetzung der Beiräte entspechend ändern!!!
Abgesehen davon: Welche seriöse öffentliche Person kann angesichts der historischen und aktuellen "Sauereien" der sog.christlichen Kirchen noch auf deren Seite sttehen ??? Was ist mit dem noch mächtigen diskreten Kirchenlobbyismus? Wer ist dem empfänglich??? Zur Zeit sind das noch unverhältnismäßig viele PolitikerInnen- und alles im Geheinem. Offenlegung, bitte!!! In Ergänzung der Dokumentation von Carsten FRERK "Kirchenrepublik Deutschland".
Kurzum: Endlich Schluss mit der Kirchenmacht in unserem demokratrischen Staat!!! Endlich Respekt vor unserem Grundgeetz!!!
Edmund Schmidt am Permanenter Link
Auch Konfessionsfreien ist meistens gar nicht bewusst, dass, wie und wodurch die Kirchen in ihr Leben hineinreden. Sie meinen, als Nichtmitglied vollständig von dieser Organisation befreit zu sein.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Ja auch die Kirchenaustreter sollten wissen, dass von jedem Euro den sie als Steuerzahler
entrichten müssen c. 10% an die Kirchen verschwendet werden. Deshalb habe ich auch u.a.
Resnikschek Karin am Permanenter Link
wie war das nochmal: in der BRD darf sich die DGHS nicht zu Möglichkeiten von Sterbehilfe äußern? Ich hoffe da geht bald was. Ehe ich sterbe (bin 73) oder in ein kirchliches Pflegeheim abgeschoben werde.