Die Entsendung von Imamen aus der Türkei an deutsche Moscheen wird bereits seit längerer Zeit kritisch betrachtet. Künftig soll diese Praxis eingestellt werden und es sollen nur Imame eingesetzt werden, die in Deutschland ausgebildet wurden. Diese jüngst zwischen Bundesinnenministerium und Türkei getroffene Vereinbarung ist allerdings deutlich weniger fortschrittlich als sie auf den ersten Blick wirkt.
Die Buchausgabe der vom Bielefelder Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung erstellten neuen "Mitte"-Studie zu "rechtsextremen und demokratiegefährdenden Einstellungen" liegt vor. Sie enthält eine Fülle von neuen Erkenntnissen von großer gesellschaftlicher Relevanz, wirft aber auch im Detail einige kritische Fragen auf.
Weihnachten ist allgegenwärtig. Auch für nicht-religiöse Menschen. Ihr Umgang mit dem Fest ist unterschiedlich. Einige feiern Weihnachten als Familienfest ohne religiösen Hintergrund, andere ertragen die christliche Brauchtumspflege der Verwandtschaft und wieder andere verweigern sich dem Spektakel. hpd-Autorin Hella Camargo beschreibt, wie sie als Atheistin die Weihnachtszeit erlebt.
Wegen eines nicht aufgestellten Weihnachtsbaums erlebt eine Kita in Hamburg gerade einen Shitstorm. Selbsternannte Kreuzritter verteidigen das Allerheiligste der christlichen Weihnacht. Dass Weihnachtsbaum und Weihnachtsfest eigentlich heidnischen Ursprungs sind, hält sie nicht von ihrem Kreuzzug ab.
Erich Maria Remarque wurde mit "Im Westen nichts Neues" berühmt. Weniger bekannt ist seine Schwester Elfriede Scholz, die wegen "Wehrkraftzersetzung" vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 16. Dezember 1943 hingerichtet wurde. Eine Erinnerung.
Seit die Menschen- und Bürgerrechte auf der politischen Bühne eine Rolle zu spielen begannen, kämpften Frauen dafür, dass die Menschen- nicht Männerrechte blieben. Mit Gisela Notz sprach MIZ über das Erreichte und Wege, den herrschenden Zustand weiter zu verändern.
Die Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) durch die Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 war ein Meilenstein in unserer Geschichte. Wie die Idee der Menschenrechte entstanden ist und warum wir sie verteidigen müssen, erklärt ein rund 20-minütiges Video, das die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) zum 75. Jubiläum der AEMR produziert hat.
Am 10. Dezember 2023 ist der 75. Jahrestag der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Der Humanistische Pressedienst (hpd) nimmt dies zum Anlass für eine "Woche der Menschenrechte".
Eine öffentliche Verwaltung kann das sichtbare Tragen von Zeichen, die weltanschauliche oder religiöse Überzeugungen erkennen lassen, verbieten. Das urteilte gestern der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg und bestätigte damit seine bisherige Rechtsprechung.
Der renommierte Historiker und Bestseller-Autor Philipp Blom stellt sich der Herausforderung, über eine neue Aufklärung nachzudenken; in Zeiten gravierender Umbrüche und existenzieller Krisen lädt er zu selbständigem Denken über ein neues Welt- und Menschenbild und zur Wiederbelebung aufklärerischer Tugenden ein.
Unter dem Titel "Israel: Endlich Flagge zeigen!" hat der Humanistische Verband Deutschland (HVD) Niedersachsen eine Grundsatzerklärung zum Thema Antisemitismus verfasst. Der hpd dokumentiert die Grundsatzerklärung hier im Wortlaut.
Dass der Einsatz gegen die Diskriminierung von Minderheitenangehörigen eine gute Sache ist, dem dürften hierzulande vermutlich viele Menschen zustimmen. Doch ob der Weg, den linke Identitätspolitik hierbei einschlägt, der richtige ist, ist zweifelhaft. Aber was genau ist eigentlich an Identitätspolitik problematisch?
Morgen ist "Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen". Zahlreiche Organisationen fordern an diesem Tag Politik und Gesellschaft auf, den Schutz von Frauen vor Gewalt zu verstärken.
Heute findet in Berlin die Anhörung der von der Bundesregierung eingesetzten "Kommission für reproduktive Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin" statt. Eine Woche vor der Anhörung entbrannte innerhalb der EKD eine Auseinandersetzung um den christlich gebotenen Schutz des ungeborenen Lebens.
Die Leitkultur-Debatte ist zurück: In einem 50-Punkte-Manifest skizziert die BILD-Zeitung ihre Vorstellung davon, "was unsere freie Gesellschaft zusammenhält". Zwar enthält der Text neben wirren Klischees auch sinnvolle Grundwerte, jedoch mangelt es ihm an konkreten Vorschlägen, wie sich die Offene Gesellschaft gegen ihre Feinde verteidigen lässt. Wir veröffentlichen deshalb hier das alternative Manifest des Hans-Albert-Instituts, das politische Leitlinien aus kritisch-rationaler und humanistischer Perspektive formuliert.