BERLIN. (hpd) Am vergangenen Donnerstag wurde bei der NOME Galerie in Berlin-Friedrichshain die Ausstellung "SAMIZDATA: Beweis der Verschwörung" eröffnete. Es ist die erste Einzelausstellung von Jacob Appelbaum in Deutschland. Sie wird vom 11. September bis 31. Oktober 2015 in Deutschland von Tatiana Bazzichelli in Kooperation mit dem Disruption Network Lab präsentiert und kuratiert.
BERLIN. (hpd) Eine so lange und so enge Beziehung wie zum Hund hat der Mensch zu keinem anderen Tier. Mit keinem sonst ist die Kommunikation derart differenziert. Auf beiden Seiten. Hunde haben eine sprechende Mimik. Ihr Wesen wurde aber auch Gegenstand von Projektionen. Die Ausstellung "Wir kommen auf den Hund" im Berliner Kupferstichkabinett zeichnet anhand alter und neuer Grafik den gemeinsamen Weg von Zwei- und Vierbeiner der letzten 600 Jahre.
MAINZ. (hpd) Gunther von Hagens' kontroverse „Körperwelten“ eröffneten gestern im Alten Postlager in Mainz mit einer Ausstellung rund um das menschliche Herz.
BERLIN. (hpd) Schimpansen malen gerne, stellte Tetsuro Matsuzawa fest. Bilder übermalen sie mit Strichen. Das leer gelassene Gesichtsfeld eines Artgenossen auf dem Papier ummalen sie am Fellansatz mit einem dichten Linienkranz rundum. Fehlende Augen, Mund und Nase setzen sie aber nicht ansatzweise ein, anders als Kinder ab drei Jahren.
BERLIN. (hpd) Auf chimpandsee.org kann jeder dazu beitragen, das Wissen um die Schimpansen im Taï-Nationalpark in der Elfenbeinküste zu voranzutreiben. Jeder kann selbst zum Forscher werden. Tausende von Filmschnipseln gilt es zu sichten und zu bestimmen. Verteiltes Beobachten lautet die Devise.
BERLIN. (hpd) "Wird Koko die erste weiße protestantische Gorillafrau?" fragt eine männliche Stimme in Barbet Schroeders "Koko, die sprechende Gorillafrau". Der 1978 gedrehte Dokumentarfilm läuft derzeit in der Ausstellung "Ape Culture/Kultur der Affen" im Berliner Haus der Kulturen der Welt. Mit 300 Worten der Taubstummensprache, die Koko produzieren konnte, 300 weiteren, die sie verstand, konnte sie sogar lügen, aber scheinbar auch ihr Gewissen erkunden.
BERLIN. (hpd) Am 29. April eröffnet das Haus der Kulturen der Welt die Ausstellung "Ape Culture/Kultur der Affen". 17 internationale Gegenwartskünstler haben sich eigens an diesem Thema abgearbeitet. Ausgangspunkt und Zentrum der Schau ist der Dokumentarfilm "Primate" von Frederick Wiseman aus dem Jahr 1974 über das Yerkes-Primatenforschungszentrum in Atlanta. Für sein Gesamtwerk wurde der Regisseur 2014 bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet.
BERLIN. (hpd) "Mich interessiert der Mensch als Tier ungemein. Dass ich gern nach Aktmodellen arbeite, rührt zum Teil daher", sagte Lucian Freud einmal, Porträtist keiner geringeren als der Königin Elisabeth II, dessen Werke in der Tate Modern in London hängen. Aber auch von Tieren fertigte er regelrechte Porträts an. Das zeigt eine Ausstellung, "Lucian Freud und das Tier", im Museum für Gegenwartskunst in Siegen.
BERLIN. (hpd) Bereits seit Ende Oktober gibt es im Jüdischen Museum Berlin eine Sonderausstellung, die Besucher über die Tradition der (jüdischen) Beschneidung unterrichten soll. Der hpd hat bereits einmal über diese Ausstellung kritisch berichtet, nun, da die Ausstellung sich ihrem Ende nähert, war unsere Autorin, die Religionswissenschaftlerin Eva Matthes, ebenfalls dort.
MÜNCHEN. (hpd) Sie verneigen sich, der große Dicke mit der gestreiften Hose und der Kleine mit einer Rose in der rechten Hand, mit todtraurigen Gesichtern und geschlossenen Augen. Neben ihnen der kleine Hund, der traurig und ratlos aus der Zeichnung heraus auf uns genauso Ratlose blickt…
BERLIN. (hpd) Vom idealisierten Tier zum Tier als leidenden Wesen wandelt sich das Bild des Tieres in der Kunst vom 20. zum 21. Jahrhundert. Auch in der Kunst wird es zunehmend zum Subjekt. Das zeigt eine Ausstellung in Dortmund, in der es um Tiere und Menschen geht.
BERLIN. (hpd) Noch bis zum März 2015 ist im Jüdischen Museum Berlin die Ausstellung “Haut ab! Haltungen zur rituellen Beschneidung” zu sehen. Der Tenor der zahlreichen medialen Berichterstattung preist geradezu einmütig einen angeblich hohen Wert der Themenaufarbeitung und eine vielschichtige, sachliche, unaufgeregte und informative Darstellung. Wir waren vor Ort.
POLEN. (hpd) Ende Oktober eröffnete das Museum der Geschichte der Polnischen Juden POLIN in Warschau seine Dauerausstellung über die tausendjährige Vergangenheit der polnischen Juden. Damit kehrt nach dem zweiten Weltkrieg und der Judenverfolgung ein Stück mehr Normalität in Europa ein. Doch den düsteren Alltag in Polen sollte man nicht vergessen.
CHEMNITZ. (hpd) Pieter Bruegel war Bauernmaler und Humanist. Inspiriert durch die mittelalterlichen Phantasien eines Hieronymus Bosch, war er besessen von einem aufklärerischen Impetus wie Goya. Die Kunstsammlungen Chemnitz zeigen derzeit mit “Peter Bruegel d. Ä. und das Theater der Welt” sein komplettes druckgrafisches Werk, in der Zeit der Glaubenskriege entstanden und immer noch hochaktuell.