Gestern verstarb überraschend Ernst-Günther Krause. Er war aktives Mitglied beim Bund für Geistesfreiheit (bfg) München und Autor des hpd. Michael Wladarsch, der seit Jahren mit ihm zusammengearbeitet hat, hat für den hpd einen Nachruf geschrieben.
Heute wird zum ersten Mal die Klage des Missbrauchsopfers Andreas P. vor dem Landgericht Traunstein verhandelt. Sein Anwalt fordert 350.000 Euro Schmerzensgeld für seinen Mandanten. 300.000 Euro soll das Erzbistum München und Freising zahlen, 50.000 Euro die Erben des verstorbenen Papstes Benedikt XVI. Der Bund für Geistesfreiheit München unterstützt die Klage und hat am 9. März 2023 2.000 Euro in den Prozesskostenhilfefonds für die anwaltliche Vertretung von P. eingezahlt.
Morgen wird der Bayerische Verfassungsgerichtshof über die Klage des Bundes für Geistesfreiheit gegen das Polizeiaufgabengesetz (PAG) entscheiden. Mit dem PAG steht die Tür zum autoritären Polizei- und Überwachungsstaat weit offen. Zahlreiche Grundrechtseinschränkungen und Überwachungsmaßnahmen sind verfassungswidrig und können bei "drohender Gefahr" noch immer unbefristet verlängert werden.
Der Bund für Geistesfreiheit München (bfg) feierte in diesem Jahr am 19. Mai den "Tag der Evolution" als weltanschaulichen Feiertag. Aus diesem Anlass planten Mitglieder aus Fürth und München sowie der Giordano-Bruno-Stiftung München an diesem Tag ein gemeinsames Abendessen in München, um dann am Tag darauf, dem 20. Mai, nach dem Frühstück das Museum Mensch und Natur am Nymphenburger Schloss zu besuchen. Zum Abschluss der gemeinsamen Feier sollte der direkt angrenzende Nymphenburger Schlosspark besucht werden. Das aber gestaltete sich schwierig.
Ausgrenzung, Diskriminierung, Abschiebung, Isolierung – obwohl alle Menschen sich eine Zeit und einen Planeten teilen, finden wir leider viele Gründe, das Trennende und nicht das Vereinende in den Vordergrund zu stellen. Ob Politik, Religion, Staatsangehörigkeit, Geschlecht oder Hautfarbe, meist wird die Andersartigkeit betont und als Argument für Ablehnung, Feindschaft oder Hass verwendet.
Nach Ansicht des Bundes für Geistesfreiheit (bfg) steht die Tür zum autoritären Polizei- und Überwachungsstaat weit auf. Denn zahlreiche Grundrechtseinschränkungen und Überwachungsmaßnahmen können bei "drohender Gefahr" noch immer unbefristet verlängert werden. Dagegen klagten der bfg München und der bfg Bayern vor dem bayerischen Verfassungsgerichtshof. Die Verhandlung findet morgen statt.
Der evangelische Landesbischof von Bayern, Heinrich Bedford-Strohm, wollte in einem Beitrag des Bayerischen Rundfunks erklären, was Staatsleistungen genau seien. Dabei äußerte er sich irreführend und behauptete, auch säkular-humanistische Organisationen würden diese speziellen altrechtlichen Zahlungen erhalten. Diese melden sich nun im hpd zu Wort.
Ein Nürnberger Caterer ist von den Behörden angewiesen worden, für bestimmte Einrichtungen, in denen Geflüchtete untergebracht sind, nicht mehr zu den üblichen Essenszeiten das Essen zu liefern. Es solle darauf Rücksicht genommen werden, dass nach dem Koran Fastenzeit (Ramadan) ist. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Behörde soll es sich dabei um mehr als tausend Essen täglich handeln. Diese Regelung betrifft aber auch viele Menschen, die sich nicht an diese religiöse Regelung halten wollen.
Morgen jährt sich der "Frühling der Völker" zum 175. Mal. Die deutsche Revolution gilt zwar als gescheitert, aber die Errungenschaften und Ideale aus dieser Zeit wirken bis heute nach. Die Ideen zu Demokratie sowie Bürger- und Frauenrechten, zum Arbeitsrecht, zur Bildung und Wissenschaft hatten einen bedeutenden Einfluss auf die europäische Geschichte und Gesellschaft.
Am vergangenen Montag luden der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Fürth und Kortizes, das Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs, in die Innenstadt-Bibliothek Fürth ein. Zu Gast war Prof. Dr. Andreas Edmüller, der sein Dossier "Verschwörungsspinner oder seriöse Aufklärer? Wie man Verschwörungstheorien professionell analysiert" vorstellte und in seinen persönlichen Kontext einordnete. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Vortragsreihe "Freier Geist in Fürth – säkulare Autoren präsentieren ihre Bücher" statt.
Katharina Nocun hat sich gemeinsam mit Pia Lamberty einen Namen bei der Aufklärung über Verschwörungsmythen gemacht. Das dritte und aktuelle Buch der Autorinnen beschäftigt sich mit Esoterik und den Gefahren, die aus diesen auf den ersten Blick harmlosen Spinnereien erwachsen können. Die Politik- und Wirtschaftswissenschaftlerin Nocun, die sich auch in mehreren Bürgerrechtskampagnen engagierte, war nun zu Gast in Fürth beim dortigen Bund für Geistesfreiheit (bfg) und dem Institut für populärwissenschaftlichen Diskurs Kortizes.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist eine Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen und wurde am 10. Dezember 1948 proklamiert. Sie wurde vor dem Eindruck der grauenvollen Menschenrechtsverletzungen im Zweiten Weltkrieg verfasst und gilt zu Recht als bedeutender zivilisatorischer Schritt. Der 10. Dezember als Tag der Verkündigung wird seither als Tag der Menschenrechte begangen.
Der Bund für Geistesfreiheit Bayern fordert die Stadt Nürnberg und den Freistaat Bayern auf, die geplante Kirchentagsförderung in Höhe von 9,5 Millionen Euro zurückzunehmen.
Der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) begrüßt, dass am 20. Oktober 2022 eine deutliche Mehrheit im Würzburger Stadtrat die Umbenennung des Kardinal-Faulhaber-Platzes beschlossen hat. Der bfg München fordert nun die zügige Umbenennung der Münchner Kardinal-Faulhaber-Straße. Es ist nicht hinnehmbar, dass in München ein Kriegstreiber, Demokratiefeind und Hitler-Verehrer wie Kardinal Faulhaber mit einem Straßennamen geehrt wird.
Spätestens seit der TV-Dokumentation "Wie Gott uns schuf", in der sich Anfang des Jahres in der ARD zur besten Sendezeit 125 Beschäftigte als queer outeten, ist das kirchliche Arbeitsrecht enorm unter Druck. Ein guter Anlass für den Bund für Geistesfreiheit München mit Beschäftigten aus der katholischen und evangelischen Kirche den sogenannten "Dritten Weg des kirchlichen Arbeitsrechts" zu diskutieren.