21 britische Universitäten haben eine Islamophobie-Definition in ihr Regelwerk übernommen, die laut Regierung die Meinungsfreiheit einschränkt und gegen das Gleichstellungsgesetz verstößt. Die britische National Secular Society (NSS) warnt vor einer Einschränkung von Forschung und Lehre.
Der Zentralrat der Konfessionsfreien hat die am Donnerstag bekanntgegebenen Pläne der Bundesregierung zur Ausbildung von Imamen in Deutschland als "längst überfällig, aber nur einen ersten Schritt im Einsatz gegen den Politischen Islam" bezeichnet. Im Zuge der von säkularen Muslimen geforderten "religionspolitischen Wende" müssten die Privilegien der Religionsgemeinschaften nicht aufgebaut, sondern abgebaut werden.
Die "unangemessene Behandlung" religiöser Schriften ist in Dänemark künftig illegal und kann mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden. Ein entsprechendes Gesetz verabschiedete das dänische Parlament gestern nach intensiver Debatte. Ein Kommentar von hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg.
Im Interview mit dem hpd beschreiben Hourvash Pourkian und Jacqueline Ahmadi die humanitäre Situation in Afghanistan und im Iran. Menschrechtsaktivistin Pourkian wurde im Oktober für ihr Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Seit 20 Jahren leitet die aus dem Iran stammende Pourkian den Verein Kulturbrücke. Ahmadi ist eine Rechtsanwältin und Frauenrechtsaktivistin. Seit der Machtergreifung der Taliban setzt sie sich vehement gegen die Unterdrückung der afghanischen Frauen ein.
Sie bestreiten das Existenzrecht Israels und fordern seine Auflösung: Der Antisemitismus ist bei Islamisten ein wichtiges Thema. Sie verbinden dabei judenfeindliche Hetze aus Europa mit feindseligen Aussagen aus der Frühgeschichte des Islam.
Zu Beginn des Jahres 2022 verbot die damalige Regierung des indischen Bundesstaates Karnataka religiöse Symbole wie Schals in der Farbe Safran, Hijabs oder Fahnen in Bildungseinrichtungen. Besonders bei muslimischen Frauen stieß das Verbot auf Widerstand. Auf juristischem Weg konnte keine Einigung zu Erhalt oder Widerruf der Entscheidung getroffen werden. Ende Oktober 2023 entschied die aktuelle Regierung, dass Examens-Kandidatinnen mit Hijab, Mangalasutra und Zehenring teilnehmen dürfen. Eine Entscheidung, die nicht reibungslos umgesetzt wird.
Der Terroranschlag der Hamas gegen Israel ist eine furchtbare Tragödie für die Opfer von Mord, Entführung und Missbrauch und deren Angehörige. Niemals seit Auschwitz wurden mehr Jüdinnen und Juden ermordet als heute vor einem Monat, dem verhängnisvollen 7. Oktober 2023. Verantwortlich für diesen unverzeihlichen Zivilisationsbruch sind religiöse Fanatiker in der Nachfolge des Nationalsozialismus.
Seit vielen Jahren warnen der Zentralrat der Ex-Muslime und die Giordano-Bruno-Stiftung vor den Gefahren, die mit der totalitären Ideologie des Islamismus einhergehen. Nach dem Massaker an israelischen Zivilisten und den Jubelstürmen in Teilen der hiesigen muslimischen Bevölkerung mahnen nun auch deutsche Politiker "klare Kante" gegen Antisemitismus und Islamismus an. Den markigen Worten sollten jetzt Taten folgen.
Eine islamische Wohltätigkeitsorganisation in Großbritannien steht im dringenden Verdacht, extremistische und antisemitische Propaganda im Internet verbreitet zu haben. Entsprechende Predigten auf YouTube wurden nach dem Einschreiten der "National Secular Society" entfernt.
Der Zentralrat der Konfessionsfreien unterstützt die Forderungen nach einer religionspolitischen Zeitenwende. Er betrachtet den Umgang zahlreicher Islamverbände mit den Terrorangriffen auf Israel sowie die jüngsten Ausschreitungen als einen endgültigen Beleg für das Scheitern der deutschen Islampolitik. Statt Religionsgemeinschaften weiter mit Steuermilliarden und Sonderrechten auszustatten, müsse die säkulare Kultur Deutschlands gefördert werden. Nur so könnten religiöse Konflikte geschlichtet und der gesellschaftliche Frieden im Land gewahrt werden.
Der Tod des Transmannes Malte C. durch den Tschetschenen Nuradi A. jährte sich Anfang September. Die neuartige Dimension homophober Straßengewalt geht in die Normalität über. Anstelle von Opferschutz betreiben identitätspolitische Aktivisten Täterlobbyismus, womit sie schlussendlich auch eigene liberale Errungenschaften riskieren.
In Birmingham errichtet eine lokale Charity-Organisation eine rund 5 Meter große Skulptur für Migrant*innen, um Frauen mit Hijab sichtbar zu machen. Sie gilt als erstes Denkmal dieser Art weltweit. Teheran ist voll des Lobes.
Die britische Rundfunkanstalt BBC hat untersucht, wie Geist- oder Koranheiler Hilfe suchende Frauen sexuell missbrauchen und ihre Übergriffe als Teil einer Behandlung rechtfertigen. Einen Schwerpunkt hat die BBC auf "Heiler" in Marokko und im Sudan gelegt. Nachdem sich eine Freiwillige mit versteckter Kamera wegen vermeintlicher Unfruchtbarkeit an den mehrfach von Frauen beschuldigten Sheikh Ibrahim gewandt hatte, musste auch sie vor seinen grabschenden Händen flüchten.
Moscheen in New York City dürfen den Gebetsruf jetzt ohne gesonderte Genehmigung der Stadtverwaltung erschallen lassen. Während islamische Verbände die Entscheidung begrüßen, weist die säkulare NGO Atheist Republic auf problematische Konsequenzen hin. Die neue Regelung bedeute nicht nur die Privilegierung einer Religion gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften, sondern sie verwische auch die verfassungsmäßig garantierte Trennung von Staat und Kirche.
Weil die Muslimin Lina Lutfiawati, bekannt als Lina Mukherjee, bei einem ihrer Beiträge auf TikTok zunächst ein kurzes Gebet gesprochen und dann einen Fetzen Schweinehaut gegessen hatte, wurde sie der Blasphemie beschuldigt. Ein Gericht in Südsumatra verurteilte sie schließlich deswegen zu zwei Jahren Haft und einer Geldstrafe. Was den indonesischen Ulema-Rat begeistert, sorgt bei Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International für Besorgnis.