Polizei, Parteien und EU: All diesen Institutionen bringen junge Menschen mehr Vertrauen entgegen als den Kirchen. Auch der Glaube an Gott hat insbesondere bei katholischen Jugendlichen an Bedeutung verloren. Zu diesen Ergebnissen kommt die Shell-Jugendstudie, die in diesen Tagen vorgestellt wurde.
Eine siebenköpfige Jugendgruppe aus dem Atheist Centre in Vijayawada im Bundesstaat Andhra Pradesh unter der Leitung von Rashmi Goparaju besucht vom 22. August bis 5. September den Humanistischen Freidenkerbund Havelland e.V. (HFH).
Vergangene Woche veröffentlichte das Kriminologische Forschungsinstituts in Niedersachsen (KFN) eine Studie, aus der hervorgeht, dass die Hälfte der befragten muslimischen Schüler einen islamischen Gottesstaat gegenüber der Demokratie vorzieht. Etliche andere Erhebungen förderten in den Vorjahren ähnliche Ergebnisse zutage und bekamen zumeist den Rassismus-Stempel aufgedrückt. An dem Lagebild der Schulen ändert die Diskursbeschränkung nichts. Religiöses Mobbing trifft Mädchen, Andersgläubige, Säkulare und bringt Lehrkräfte in die Bredouille. Was muss getan werden?
Klimakrise, Krieg, Ungleichheit: Europas Jugend sorgt sich um ihre Zukunft. Das zeigt die erste Next-Generations-Engagement-Studie der "Allianz Foundation". Dennoch ist fast die Hälfte der Befragten bereit, sich stärker zu engagieren – vor allem für das Klima.
"Extreme!" ist das Thema des diesjährigen "Camp Quest", des Sommerlagers für 10- bis 15-Jährige, das vom 23. bis 29. Juli in Mürren (im Berner Oberland) stattfindet. Ausgerichtet von den Schweizer Freidenkern soll sich spielerisch facettenreichen Themen genähert werden: Von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus bis hin zu Extremsportarten.
Seit 1996 gibt es einen fruchtbaren und kontinuierlichen Jugendaustausch mit der Partnerorganisation des Humanistischen Freidenkerbundes Havelland (HFH) im indischen Unionsstaat Andhra Pradesh, dem Atheist Centre in Vijayawada. Auch in diesem Jahr wird eine Jugendgruppe aus dem Havelland im Rahmen des Jugendaustauschprogrammes HFH vom 21. Oktober bis 5. November 2023 nach Indien reisen.
Unter einsamen Jugendlichen sind antidemokratische Einstellungen verbreiteter. Einsame Jugendliche glauben häufiger an Verschwörungserzählungen, billigen eher politische Gewalt und neigen eher zu autoritären Einstellungen als nicht-einsame Jugendliche. Zudem zweifeln viele Jugendliche an der Demokratie – einsame sogar noch etwas häufiger als nicht-einsame. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Studie des Berliner Think Tanks Das Progressive Zentrum.
In der Corona-Pandemie sind die Impfungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland deutlich zurückgegangen. Das ergab eine Analyse von Behandlungsdaten durch die Krankenkasse DAK-Gesundheit.
In der Spielzeugwerbung stehen noch immer häufig pink gekleidete kleine Mädchen in rosa Puppenküchen und üben die Haushaltsführung, während kleine Jungen in dunklen Hosen und Shirts mit Superhelden-Aufdruck Fußbälle kraftvoll über das ganze Feld kicken. In Spanien soll sich das durch eine Selbstverpflichtung des Spielzeugverbandes ab Dezember dieses Jahres ändern.
Eltern werden wenig Bedenken haben, ihre Kinder in eine Einrichtung gehen zu lassen, die sich "Haus der Integration" nennt. Tatsächlich kommen Jugendliche in der angeschlossenen Moschee jedoch mit Extremisten in Kontakt.
Hey, junge Leute! Ihr coolen Ehrenmänner, Ehrenfrauen, Diggas, Bros und Mädels da draußen! Wollt ihr mal was abgefahren Cooles erleben, das euch mega wegflasht?
Der 15-jährige Carlo Acutis wurde am Samstagabend seliggesprochen. 2006 war er an Leukämie gestorben. Als erster Seliggesprochener in Jeans und Turnschuhen wird er nun in Assisi zur Schau gestellt.
Die meisten US-amerikanischen Jugendlichen sagen von sich, dass sie die Religion oder Weltanschauung ihrer Eltern teilen. Allerdings ist für sie Religion wesentlich weniger wichtig als für ihre Eltern. Dies zeigt eine jüngst veröffentlichte Umfrage im Auftrag des US-amerikanischen Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center.
Ende 2019 gab es in Bremen gehörige Aufregung, da ein bekannter Evangelikaler im Rahmen der "Klassentage" und des missionarischen Projekts PIKS in öffentlichen Bremer Schulen zum Einsatz kam. Dieser Referent, Klaus Peter Naumann, ging nun in Rente. Die Stelle im Referentenpool der evangelischen Jugend, der kirchenintern zuständigen Abteilung für den Einsatz in den Schulen, wurde von der Leitung der evangelischen Kirche neu besetzt.
Nur gut neun Prozent der unter 18-Jährigen betrachten Kirche uneingeschränkt als eine mögliche Gesprächspartnerin für ihre Lebensthemen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Bistums Mainz unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Das Ergebnis ist umso erstaunlicher, als die Mehrheit der Befragten angab, kirchennah zu sein.