Terre des Femmes hat am Mittwoch einen Offenen Brief an die Regierungen von Bund und Ländern geschickt. Angesichts von ersten Hinweisen und Verdachtsmomenten von Menschenhandel fordert die Organisation, Frauen und Kinder, die aus dem Kriegsgebiet der Ukraine nach Deutschland geflohen sind, durch konkrete Maßnahmen vor Missbrauch und Ausbeutung zu schützen. Der hpd veröffentlicht den Text hier im Wortlaut.
In Pakistan werden immer mehr minderjährige Mädchen entführt und zum Übertritt in den Islam und zur Zwangsehe gezwungen, meist Christinnen oder Hindus. Eine Kinderrechts-Kommission will nun verbindliche Richtlinien festschreiben, um Kinder vor Gewalt und Zwangskonversion zu schützen.
#LetUsTalk ("Lasst uns reden") ist ein Aufschrei von vielen Frauen aus muslimischen Communities im Westen, denen Islamophobie vorgeworfen wird, wenn sie laut über Benachteiligung, Diskriminierung und Demütigung von Mädchen und Frauen innerhalb ihrer Familie und Gemeinschaften sprechen. Im Zentrum stehen dabei der Text eines kanadischen Arztes ägyptischer Abstammung und seine Kritik an der Verschleierung minderjähriger Mädchen.
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs will Betroffenen eine Stimme geben und ihre Erfahrungen sichtbar machen. Dafür startet sie ein in Deutschland bisher einzigartiges Projekt und veröffentlicht 100 Geschichten von betroffenen Menschen auf einem neuen Internetportal.
Die Ärztin Natalie Grams-Nobmann sieht viele gute Gründe für eine Covid-Kinderimpfung. Zunächst schützt sie natürlich Leben und ist daher gerade für Risiko- und vorerkrankte Kinder wichtig. Aber: Leben ist mehr als Nicht-tot-Sein. Dem müssen wir nach zwei Jahren Pandemie endlich wieder Rechnung tragen.
SOS-Kinderdorf fordert in einer Pressemitteilung zum Internationalen Tag der Kinderrechte am morgigen Samstag, den Rechtsanspruch Heranwachsender auf Klimaschutz vollumfänglich anzuerkennen und umzusetzen. Die politische Untätigkeit im Umweltschutz stellt eine massive Verletzung der Rechte von Kindern dar.
Am heutigen Freitag jährt sich der Geburtstag des Schriftstellers und Kinderbuchautors Max Kruse zum 100. Mal. Die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) gedenkt ihres 2015 verstorbenen Beirats mit einem 25-minütigen Video, das auf dem YouTube-Kanal der gbs zu sehen ist.
Anlässlich des heutigen Weltkindertags fordert der SOS-Kinderdorf e.V., dass die Rechte von jungen Menschen endlich nachhaltig gestärkt und verlässlich umgesetzt werden. Die Kinderhilfsorganisation erwartet von einer neu gewählten Bundesregierung, die Integration der Kinderrechte ins Grundgesetz zügig und mit Nachdruck anzugehen. Auch UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk unterstreichen, dass es dringend an der Zeit ist, die Kinderrechte umzusetzen und eine gerechte und nachhaltige Welt zu schaffen – für Kinder und mit ihnen gemeinsam.
Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert eine breite überparteiliche Initiative von Bund und Ländern zur Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz direkt nach der Bundestagswahl. Nach Ansicht der Kinderrechtsorganisation sind Kinderrechte im Grundgesetz ein unverzichtbarer Baustein, um kindgerechtere Lebensverhältnisse und bessere Entwicklungschancen für alle Kinder zu schaffen, ihre Rechtsposition deutlich zu stärken, und Kinder an den sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen. Mit der Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention bestehe die große Chance, langfristig eine tragfähige Grundlage für ein kinder- und familienfreundlicheres Land zu schaffen.
Soweit wir wissen, ist der Mensch das einzige Tier, das überwiegend in einer eingebildeten, symbolischen Welt lebt. Alle anderen Tiere haben in erster Linie mit realen Gegebenheiten zu tun: Schutz vor Räubern, Schutz vor den physikalischen Einwirkungen der Natur, Futtersuche. Der Mensch hat sich im Laufe seiner Kulturgeschichte von vielen dieser Zwänge relativ weit abgenabelt - und ist entsprechend beleidigt, wenn die Natur ihn hin und wieder an seine basale Ausgeliefertheit erinnert, etwa durch eine Pandemie.
Einem achtjährigen hinduistischen Jungen aus der Region Punjab wurde vorgeworfen, mit Absicht auf einen Teppich in der Bibliothek einer Islamschule uriniert zu haben. Diese Handlung legten die Behörden als Blasphemie aus, welche sogar mit dem Tod bestraft werden kann. Ein hinduistischer Tempel wurde von einem wütenden Mob zerstört. Der Junge kam in Schutzhaft, seine Familie ist untergetaucht. Gestern wurden die Anschuldigungen fallengelassen.
Ende Juni schrieben Missbrauchsbetroffene einen Offenen Brief an alle 27 deutschen (Erz-)Bistümer; darauf haben sie laut eigenen Angaben nur wenig Rückmeldungen von Seiten der katholischen Kirche erhalten. Deshalb wenden sie sich nun passend zur Bundestagswahl an sechs Spitzenpolitiker_innen. Dieser neuerliche Offene Brief, den der hpd hier im Wortlaut veröffentlicht, wurde am Montag per Einwurfeinschreiben und per E-Mail versandt. Unterzeichnet haben ihn Betroffene und Verbände rund um das "Aktionsbündnis Betroffeneninitiativen".
Das Deutsche Kinderhilfswerk attestiert der Bundesregierung Versagen bei der Bekämpfung der Kinderarmut. Die Organisation fordert zudem langfristige Maßnahmen für die Krisenfestigkeit des Bildungssystems.
Die Coronakrise hat die bereits bestehende Krise des deutschen Bildungssystems dramatisch verschärft. Einer ganzen Generation von Schülerinnen und Schülern droht ein dramatischer Verlust an Bildung, wenn nicht schnell reagiert und der ausgefallene Unterricht kompensiert wird. Doch bislang lassen sich wenig Bemühungen seitens der Politik erkennen, die dem Ernst der Lage gerecht werden.
Seit es Legofiguren gibt, sind sie eine Aufforderung an Kinder, mit Identitäten zu spielen. Geschlechtskonzepte aufzulösen. Körperkonzepte durcheinanderzuwirbeln. Der Kopf mit dem Stoppelbart landet auf einer Feenfigur, ein Oberkörper geht unten als Mauerstein weiter, aus dem nächsten Kopf wächst ein Blumenstrauch etc.