Die Lage in Korea hat sich wieder einmal zugespitzt: Am Dienstag sprengte das Regime des Nordens ein Verbindungsbüro mit dem Süden in der Grenzstadt Kaesong. Außerdem hat es angekündigt, zwei Grenzregionen wieder zu besetzen, die bisher truppenfrei waren. Im Interview mit dem hpd erläutert Nicolai Sprekels, Vorstandssprecher der Stiftung "Saram", die sich für Menschenrechte in Nordkorea einsetzt, die Hintergründe der aktuellen Situation, wie sie zu bewerten ist und was er den politischen Entscheidern empfehlen würde.
Der 22-jährige pakistanische Landarbeiter Saleem Mashi hatte sich den falschen Brunnen ausgesucht, um sich nach dem Feierabend zu waschen. Drei Tage später verstarb er im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Der Friedens- und Konfliktforscher Jochen Hippler legt in seinem Buch "Krieg im 21. Jahrhundert. Militärische Gewalt, Aufstandsbekämpfung und humanitäre Intervention" eine Einschätzung zum Thema vor, wobei er Beschreibungen, Definitionen und Typologien liefert.
Noch besteht die vage Hoffnung, dass Washington sich angesichts der Gefahren eines Besseren besinnt. Von den Europäern irgendetwas zu erwarten, wäre nur Ausdruck von Naivität oder grenzenloser Dummheit.
Nachdem ein muslimischer Schüler seinen hinduistischen Schuldirektor der Blasphemie bezichtigt hatte, brach eine Welle der Gewalt im südostpakistanischen Distrikt Ghotki los. Dabei wurden die betroffene Schule sowie ein hinduistischer Tempel überfallen und teilweise zerstört.
Vom 20. bis 23. August wird der Weltkongress von "Religions for Peace" erstmals in Deutschland stattfinden – eine vermeintliche Bastion der Friedensstiftung. Dass aber ein Gewaltpotential – auch zum Beispiel den Buddhisten – allen Glaubensgemeinschaften innewohnt, hat der Religionswissenschaftler Hartmut Zinser erforscht.
Mitte Juli dieses Jahres hat Bundesratspräsident Daniel Günther die Schuld Deutschlands am Völkermord an Herero und Nama als historische Schuld bezeichnet und bedauert. Eine echte Entschuldigung Deutschlands ist das nicht.
In der westkolumbianischen Stadt Buenaventura sind Armut und Verbrechen weit verbreitet. Nach dem grausamen Mord an einem 10-jährigen Mädchen soll nun mit der Unterstützung des kolumbianischen Militärs eine Gegenmaßnahme ergriffen werden. Jedoch nicht in Form von Gewaltprävention oder Einsätzen gegen den Drogenhandel, sondern mittels Exorzismus, der die Stadt vom Bösen reinigen soll.
Greta Thunbergs "Fridays for Future" und der YouTuber Rezo schärften in den vergangenen Wochen das Interesse für den menschengemachten Klimawandel. Kaum beachtet dagegen werden die erheblichen toxischen und damit umweltschädigenden Folgen der Kriege in den letzten 30 Jahren. Insbesondere die Verwendung von Uran-Munition wird kaum noch thematisiert.
Die "Fridays for Future"-Bewegung hat die Klimakrise weltweit in den Vordergrund der politischen Debatte gerückt. Im April dieses Jahres wurde laut dem Politbarometer erstmals die Umweltthematik als zweitwichtigstes Problem in der deutschen Öffentlichkeit wahrgenommen.
Die Wehrmacht hat in Griechenland gewütet wie in keinem anderen nicht-slawischen Land. Ihrem Terror fielen während der deutschen Besatzung von 1941 bis 1944 über Hunderttausend Partisanen und Zivilisten zum Opfer. Hunderttausende Griechen und Griechinnen starben einen qualvollen Hungertod oder erfroren, weil die Wehrmacht alles Lebensnotwendige beschlagnahmte. Circa 90 Prozent der griechischen Juden und Jüdinnen sind in Konzentrationslagern ermordet worden.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden klimatische Bedingungen nicht selten für politische Unruhen, Bürgerkrieg und Migrationsbewegungen verantwortlich gemacht – bis jetzt allerdings ohne wissenschaftliche Evidenz. Nun bestätigt eine aktuelle Studie erstmals den Zusammenhang zwischen klimatischen Bedingungen, Konflikten und Migration.
Laut dem aktuellen Jahresbericht von Reporter ohne Grenzen wurden im zu Ende gehenden Jahr weltweit mindestens 80 Medienschaffende in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet. Das sind 15 mehr als im vergangenen Jahr.