2018 erschien das Buch von Susanne Wiesinger, "Kulturkampf im Klassenzimmer. Wie der Islam die Schulen verändert". In diesem zeigte die Lehrerin einer Brennpunktschule in Wien-Favoriten und Personalvertreterin der sozialdemokratischen Lehrergewerkschaft die Probleme mit muslimischen Schülern auf.
Der Humanistische Verband Österreich (HVÖ) begrüßt ausdrücklich den Kreuzverzicht in der Klinik Wien Floridsdorf (KH Nord). Das Kreuz in öffentlichen Einrichtungen zeigt nach Ansicht des Verbands "die Kumpanei zwischen Staat und Kirche".
Am letzten Wochenende wurde ein Missbrauchsverdacht rund um Altbischof Küng bekannt: Versuchte Vergewaltigung eines Pfarrers nach Gabe von K.-o.-Tropfen durch den Bischof, der auch studierter Mediziner ist. Nun tun sich neue Abgründe rund um den ehemaligen Familienbischof und Ex-Vorsitzenden der "Stiftung Opferschutz" auf.
Die neugewählte österreichische Regierung hat beschlossen, ein Kopftuchverbot in der Schule bis zum vierzehnten Lebensjahr einzuführen. Der Verfasser begrüßt diese Regelung. Die Gründe hierfür sind pragmatischer Natur und hängen vermutlich auch mit seiner Tätigkeit im Personalwesen zusammen.
Wie ein Thriller lasen sich die Verbrechen eines Frauentrios aus Villach in Kärnten. Manipulationen, Lügen, Mordversuche, Brände und schließlich sogar ein Mord wurde den Frauen zur Last gelegt, die sich teilweise mit der vermeintlichen Ausführung göttlicher Wünsche herauszureden suchten. Am 21. Januar nun erhielten sie Haftstrafen zwischen drei Jahren und lebenslänglich.
Trotz seines Rücktrittsgesuches und eines Lungeninfarktes bleibt der 75-jährige Christoph Schönborn weiterhin Kardinal von Wien. Ein guter Zeitpunkt für eine kritische, weihrauchfreie Bewertung eines tschechischen Flüchtlings aus altem böhmischen Adel, dem in Wien eine Restitution seines Standes gelang, aber mit vielen holprigen Passagen.
In Norwegen wird der Humanistische Verband in gleicher Weise behandelt wie Religionen, was bedeutende Auswirkungen im Hinblick auf die rechtliche Situation und auf die staatliche Unterstützung hat.
In den meisten Ländern, in denen die katholische Kirche vertreten ist, laufen ihr die Gläubigen weg. So auch in Österreich. 67.583 Menschen traten im Jahre 2019 aus. Das ist gegenüber 2018 ein Ausstiegs-Anstieg von 14,9 Prozent. Die Austritte werden unter anderem den Missbrauchsskandalen zugeschrieben. Allen Mitgliedsverlusten zum Trotz hat sich die Summe der Einnahmen aus Kirchenbeiträgen erhöht.
Auch dieses Jahr wird in Wien wieder "Das goldene Brett vorm Kopf für den erstaunlichsten pseudowissenschaftlichen Unfug" mit der größten Reichweite im deutschen Sprachraum verliehen. Dieses nun schon traditionelle Fest zum Jahresende findet bereits zum neunten Male statt.
Österreich soll säkularer werden. Mit diesem Anspruch versammeln sich die Humanisten des Landes am 30.11.19 im Rahmen eines prominent besetzten Kongresses. Der Trend "raus aus der Religion" ist offensichtlich, denn die Mitgliedschaften bei den Glaubensgemeinschaften sind rückläufig.
Da der österreichischen Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters die Anerkennung als religiöse Bekenntnisgemeinschaft versagt blieb, zog sie nun vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Die Beschwerde wurde vergangenen Freitag fristgerecht in Straßburg eingereicht.
Seit knapp einem Jahr gibt es den Verein Atheisten Österreich. Es begann im Mai 2017 als Facebookseite um eine Plattform für Atheist*innen zu schaffen, die mit dem damaligen Angebot an atheistischen Vereinen und Gruppierungen in Österreich nicht zufrieden waren oder davon nicht erreicht wurden.
Wer das vertrauliche Gespräch mit dem Pfarrer in der Dunkelheit des Beichtstuhls scheut, der hat nun im österreichischen Bad Ischl ein entsprechendes Angebot mit Panoramablick. Vor zwei Wochen wurde dort an der örtlichen Seilbahn eine Beichtgondel in Betrieb genommen.
Die Atheistische Religionsgesellschaft in Österreich (ARG) hat angekündigt, in Kürze einen Antrag auf Anerkennung als staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft beim österreichischen Kultusamt einzureichen.
Österreich wählt am kommenden Sonntag einen neuen Nationalrat. Mehrere atheistische Organisationen haben den Parteien Wahlprüfsteine vorgelegt, um deren säkulare Ausrichtung einschätzen zu können.