Die Wilhelm-Kaisen-Oberschule in Bremen-Huckelriede kooperiert seit einiger Zeit mit Kirchengemeinden im Stadtteil. Die Kirchen sind zum Teil in das Betreuungsprogramm an den Nachmittagen eingebunden. Eines der Gruppenangebote, immer donnerstags für die sechsten Klassen, wird von Diakon Christian Kück geleitet.
Es geht im folgenden Artikel beiläufig um die Auseinandersetzung mit Kritikern zum Themenkomplex Anthroposophie und Waldorf-Pädagogik. Vorrangig aber geht es um den Nachweis, dass es nach wie vor evidente Strukturen in der sich auf Steiner berufenden Pädagogik gibt, die es nahelegen, von einer sektenartigen Ordensschule mit Priestern als Lehrer zu sprechen.
In Großbritannien hat der ehemalige Vorsitzende eines Rabbinatsgerichts seine Glaubensgenossen aufgefordert, lieber ihr Leben zu lassen als staatlichen Anforderungen für den Unterricht über Homosexualität Folge zu leisten.
Vergangenen Monat forderte die Landesschüler*innenvertretung Rheinland-Pfalz die Abschaffung des konfessionellen Religionsunterrichts und dessen Ersetzung durch einen konfessionsunabhängigen, philosophischen Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler. Gegenwind kam aus Kreisen von Kirche und Politik. Letztere warf sogar mit juristischen Nebelkerzen.
Das Luzerner Gymnasium Musegg hat bereits sechs Mal den Esoteriker Pascal Voggenhuber eingeladen. Er zeigte den Schülern auf, wie er angeblich mit Toten kommunizieren kann.
Waldorfschulen erzählen den Mythos einer "Erziehung zur Freiheit". Aber "auch in den musischen und künstlerischen Bereichen besteht nicht wirklich kreative Freiheit, wie ständig propagiert wird", schreibt Volker Kirsch in seinem offenen Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Eine Begegnung mit der "Kunst" der Waldorfschule von Andreas Lichte.
Der Autor hat am 1. Juli 2019 einen vieldiskutierten Artikel zum Thema Waldorfschulen verfasst. Jetzt hat Volker Kirsch einen Offenen Brief an den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (B90/Die Grünen) verfasst, den der hpd hier in Auszügen veröffentlicht.
Workshops von TeenSTAR, die Homosexualität als therapierbaren Zustand ansehen, Sex nur in der Ehe verorten und denen Masturbation ein Dorn im Auge ist, dürfen an österreichischen Schulen nicht mehr stattfinden.
Anger liegt im Bezirk Weiz in der Steiermark. Von Ende Januar bis zum zehnten Februar hatten dort 26 Kinder und ein paar Angestellte der Volksschule Anger Schulverbot wegen eines befürchteten Masernausbruchs. Nachdem ein erkranktes Kind die Schule besucht hatte, wurde der Schutzstatus aller geprüft und bei unzureichend oder nicht geimpften Kindern und Erwachsenen Konsequenzen gezogen.
Christliche Eltern in Hessen hatten gegen die in Deutschland bestehende Schulpflicht verstoßen, indem sie ihre vier Kinder zu Hause unterrichteten. Als Konsequenz hatten die zuständigen Behörden die Kinder und Jugendlichen kurzfristig im Heim untergebracht. Die darauf folgende Klage der Eltern vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte wegen Verletzung ihres Menschenrechts auf Familienleben scheiterte nun.
Die im südafrikanischen Pinetown, KwaZulu-Natal, gelegene John Wesley School hatte einen zehnjährigen Jungen von den Halbjahres-Prüfungen ausgeschlossen, da seine Eltern der Schule die Lehrgebühren schuldig geblieben waren.
Die Kinder von heute sind die Gesellschaft von morgen. Das, was Kinder – eine äußerst vulnerable Menschengruppe – im jungen Alter in der Schule lernen, prägt sie ein Leben lang. Darüber müssen wir heute nicht mehr diskutieren. Schaue ich aber genauer hin, was heutzutage teilweise unseren Kindern in der Schule vermittelt wird, bin ich regelrecht bestürzt.
Ein neuer, katholischer Aufklärungsworkshop für Grundschüler überrascht mit seiner Körperfreundlichkeit. Das sollte Lehrer und Eltern aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es verhüllt auch um die Tabuisierung von Schwangerschaftsabbrüchen geht.
Mit den Meldeportalen für Lehrkräfte in Berlin und Brandenburg stellt die rechtspopulistische AfD das respektvolle Miteinander von Lehrkräften, SchülerInnen und Eltern im Schulalltag infrage. Aus parteitaktischen Gründen gefährdet sie den Schulfrieden und greift in unverhältnismäßiger Weise in die staatliche Ordnung ein. Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg verurteilt dies in aller Deutlichkeit. Die Initiative zeigt, wie wenig Achtung und Vertrauen die Partei in die Lehrkräfte setzt.