2019 gingen sie zum 53sten Mal über die Bühne: die Internationalen Hofer Filmtage – sie zählen zu den weltweit renommiertesten Festivals für Non-Mainstream-Filme –, bei denen seit 1967 jedes Jahr Ende Oktober die ostoberfränkische Kleinstadt Hof für sechs Tage zum Nabel der Filmwelt avanciert. Vom 22.-27.Oktober wurden 141 Filme gezeigt, vorausgewählt aus rund 2500 Einsendungen. Sämtliche Beiträge, darunter herausragende Arbeiten von Newcomern wie Lothar Herzog oder Sven Hill, waren als deutsche Erstaufführungen beziehungsweise Weltpremieren zu sehen.
Am 14. Oktober 2019 findet im Deutschen Bundestag die 35. Sitzung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft statt, auf der eigens geladene Experten zur Frage Stellung nehmen, ob die Mitführung von Wildtieren in Zirkussen weiterhin erlaubt oder aber aus Tierschutzgründen eingeschränkt beziehungsweise verboten werden soll.
Endlich ist es soweit: Orang Utan-Dame Sandra (39), die seit 23 Jahren im Zoo von Buenos Aires eingessen hatte, durfte diese Woche in das Center for Great Apes in Wauchula, Florida, umziehen.
"Adam der Affe" ist ein Abenteuerroman für junge Leser über Freundschaft, die Evolution des Menschen, Tierrechte und den Glauben an die eigenen Stärken.
Deutschland ist ein säkularer Staat. Also: Er sollte es eigentlich sein. Denn immer wieder versuchen religiöse Partikularinteressen, diesen Grundsatz auszuhebeln und religiöse Vorschriften über das Gemeinwohl zu stellen.
Der Berliner Zoo begeht am 1. August sein 175. Gründungsjubiläum, gefolgt von dreitägigen Fest- und Sonderveranstaltungen auf dem Zoogelände. Anlass genug für hpd-Autor Colin Goldner, einen etwas genaueren Blick auf den "Hauptstadtzoo" zu werfen.
Seit Jahren schon befinden sich traditionelle Zirkusbetriebe, solche also, die Wildtiere im Programm führen, auf rasanter Talfahrt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wann auch hierzulande Wildtiere in der Manege verboten sein werden, wie das längst in fast allen EU-Ländern der Fall ist.
Viele Menschen blenden die Konsequenzen ihres Fleischkonsums aus. Dabei wäre die selbstkritische Auseinandersetzung mit der Faktenlage bitter nötig. Doch auch kleine Veränderungen können nach Ansicht von hpd-Autor Constantin Huber viel bewirken und ein gelassenerer Umgang kann zum Abbau verhärteter Fronten beitragen.
Einen Image-Supergau erlebte Ende Januar 2019 der Wuppertaler Zoo: Bilder von einem blutenden und offenkundig schwer traumatisierten Bonobo machten im Netz die Runde. Der 10-jährige Bili wurde von den anderen Bonobos heftig attackiert, letztlich wurde ihm ein halbes Ohr abgebissen.
Der australische Philosoph Peter Singer stieß in den 1970er-Jahren eine gesellschaftliche Diskussion über den moralischen Status von Tieren an, die bis heute anhält. Doch Singers teilweise umstrittene Philosophie richtet den Fokus nicht nur auf Tiere, sondern auch auf Menschen und darauf, wie beider Leid in der Welt möglichst effektiv gemindert werden kann. hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg sprach mit Peter Singer am Rande der Verleihung des Peter-Singer-Preises 2018 in Berlin.
Der Autor und Psychologe Colin Goldner ist in säkularen Kreisen vor allem durch seine religions- und esoterikkritischen Arbeiten bekannt. Nun hat er sein erstes Kinderbuch verfasst – eine Zookritik: "Lotte Siebengescheit geht in den Zoo – und findet’s gar nicht toll". Sabine Hufnagl hat sich mit dem Autor über sein neues Werk unterhalten.
Gorilladame KOKO starb, knapp 47jährig, letzte Woche in Kalifornien. Sie war aufgrund ihrer außergewöhnlichen kognitiven und kommunikativen Fähigkeiten – sie galt als "erster und einziger sprechender Gorilla" – zu Weltruhm gelangt.
Luxemburg ist das zweite Land nach der Schweiz, welches Tieren eine Würde zugesteht. Ein entsprechendes Tierschutzgesetz wurde dort Anfang Juni beschlossen, nachdem es zwei Petitionen mit tausenden Unterschriften gab.
Der diesjährige Ostermontagsausflug einer saarländischen Tierfreundin in den Neunkircher Zoo – eine angeblich "wissenschaftlich" geführte und damit zu den besseren ihrer Art zählende Einrichtung – geriet für sie zum Desaster. Angesichts des sogenannten "Pavianfelsens", auf dem mehr als 100 Tiere auf engstem Raume zusammengepfercht sind, musste sie, wie sie tags darauf schrieb, weinend den Zoo verlassen.
Allein in Deutschland gibt es 864 Zoos und zooähnliche Einrichtungen sowie 141 Zirkusse, die Wildtiere im Programm führen. In vielen dieser Einrichtungen sind die Bedingungen, unter denen die Tiere gehalten und zur Schau gestellt werden, als tierschutzrelevant zu werten. Veterinäramtliche Kontrollen können (oder wollen) dem, aus unterschiedlichsten Gründen, nicht ausreichend entgegenwirken.