Fernsehprediger Kenneth Copeland hat in seinem sonntäglichen Gottesdienst gemeinsam mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn für einen beschleunigten Heilungsprozess des republikanischen Präsidentschaftskandidaten gebetet. Dass er das Attentat überlebte, wird von einigen religiös überhöht.
Freitag war ein wichtiger Tag für die Islamische Republik Iran. Nicht, dass wir uns missverstehen – es war kein guter Tag für die iranische Bevölkerung, sondern für das islamistische Regime, das einzig und allein an seiner Erhaltung interessiert ist, egal zu welchem Preis. Und einen Preis zahlt das Regime besonders gerne: das Leben all jener, die das Regime ablehnen.
Gestern wählte der Bund für Geistesfreiheit (bfg) Bayern in Weichering bei Ingolstadt einen neuen Vorstand: Vorsitzender und damit Nachfolger von Michael Wladarsch, der nicht mehr antrat, ist nun der bisherige Stellvertreter Frank Riegler, Gewerkschaftssekretär i.R. aus Erlangen. Mit ihm wurde ein frisches Team gewählt, darunter die Architektin und Illustratorin Anne-Barbara Kindler aus München, die Theatermanagerin Gislinde Nauy aus Augsburg, die YouTuberin Stefanie Weig aus Regensburg und als Schatzmeisterin die Apothekerin und derzeitige Jura-Studentin Bettina Eder aus dem Fürther Land. Neben Frank Riegler sorgt der alte und neue Schriftführer Philipp Schramm, Kunsthistoriker aus Bayreuth, für Kontinuität.
In weniger als einem halben Jahr ist es wieder einmal soweit: Das mächtigste demokratisch gewählte Amt der Welt wird vakant. Wie schon 2020 kandidieren Joe Biden und Donald Trump, doch von den Kandidaten abgesehen könnten die Umstände dieser Wahl kaum unterschiedlicher sein. Grund dafür ist "Projekt 2025", ein überaus ambitionierter autoritärer und christlich-nationalistischer Aktionsplan für die ersten 180 Tage der nächsten republikanischen Präsidentschaft.
Bei der Delegiertenversammlung der Freidenkenden Schweiz am vergangenen Samstag trat Andreas Kyriacou nach elf Jahren von seinem Amt als Präsident des FVS zurück. Die Versammlung wählte Sonja Stocker und Valentin Abgottspon einstimmig ins Co-Präsidium.
82 Prozent der AfD-Wähler finden es "egal", dass die AfD in Teilen als rechtsextrem gilt, solange sie die "richtigen Themen" anspricht. Man sollte AfD-Wähler nicht von ihrer Verantwortung befreien und das Wahlverhalten als reinen Protestakt werten. Denn Vorsicht vor Doppelmoral: Ausschließlich sozioökonomische Erklärungen sind nicht bloß beim Islamismus zu einseitig.
Am vergangenen Wochenende wurde in der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) ein neuer Vorstand gewählt. Dem ging ein langer und häufig auch unsauberer "Wahlkampf" voran, der auch nach der Wahl nichts an Schärfe eingebüßt hat. Nico Büttner sprach mit dem neuen GWUP-Vorsitzenden André Sebastiani darüber, wie die GWUP zukünftig gestaltet werden soll und ob es Möglichkeiten gibt, die tiefen Gräben wieder zu schließen.
Am vergangenen Samstag um 17:45 Uhr waren die Stimmen ausgezählt und es stand fest, dass die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) einen neuen Vorstand hat. Mit "Team Sebastiani" hat sich der universalistische Flügel durchgesetzt. Die Mitgliedschaft hofft, dass die inhaltliche Arbeit in der wichtigsten deutschsprachigen Skeptikerorganisation nun wieder in den Vordergrund rückt und sachliche Differenzen konstruktiver ausgetragen werden als in den vergangenen Monaten.
Eine kommunistische Bürgermeisterin regiert seit 2021 die zweitgrößte österreichische Stadt. Die für diesen Erfolg relevanten Gründe untersucht der Journalist und Politologe Jonas Vogt in "Der Kernöl-Kommunismus. Wo der Erfolg der steirischen KPÖ herkommt und wo sie hin will".
Zum 1. März wird Alexander Stubb von der Nationalen Sammlungspartei neuer Präsident Finnlands. Bezüglich der Außenpolitik, besonders im Hinblick auf Russland, werden zur aktuellen Politik seines Vorgängers Niinistö keine großen Veränderungen erwartet. Nachdem Stubb sich in einer Diskussion mit Erzbischof Kari Mäkinen vor einigen Jahren jedoch für eine Trennung von Politik und Religion ausgesprochen hatte, setzen säkulare Menschen Hoffnungen darauf, dass religiöse Einflüsse keinen weiteren Boden in der finnischen Politik gewinnen.
Die Bereitschaft zu politischer Gewalt steigt, während sich QAnon weiter in der politischen Landschaft ausbreitet, zeigt die alljährliche "American Value Survey" des Public Religion Research Institute (PRRI). Mittlerweile sind 25 Prozent der Bevölkerung überzeugt, Regierung, Medien und Bankensystem würden von satanistischen Pädophilen gesteuert – ein Anstieg von 66 Prozent über zwei Jahre. Die Befragung zeigt, dass die US-amerikanische Öffentlichkeit in fundamental verschiedenen Welten zu leben scheint.
Die Angst der politischen Führung, das eigene Amt bei der nächsten Wahl zu verlieren, ist ein starker Anreiz, Wählerinnen und Wähler zufriedenzustellen. Vor allem wenn die möglichen Nachfolger einer populistischen Partei angehören, zeigen sich die Regierenden zu politischen Kurswechseln bereit. Die Drohung von Wechselwählern, künftig für Populisten zu stimmen, wirkt sich gravierend aus. Das sind Ergebnisse aus dem Diskussionspapier "Shaking Up the System: When Populism Disciplines Elite Politicians" vom EPoS Economic Research Center der Universitäten Bonn und Mannheim.
Vom 13. bis 16. November traf sich die US-amerikanische Bischofskonferenz in Baltimore im Bundesstaat Maryland. Dort wurde nicht nur gemeinsam gebetet, sondern auch die Besetzung von Posten, über Bücher und Statements abgestimmt. Unter anderem votierte eine Mehrheit der anwesenden Bischöfe für eine katholische Wahlempfehlung zur Präsidentschaftswahl im Jahr 2024. Während drinnen getagt wurde, hielt der vor kurzem gefeuerte Ex-Bischof Strickland mit einer Schar Gläubiger draußen Protestgebete ab.
Am vergangenen Samstag fand die Mitgliederversammlung des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) statt. Die Mitglieder wählten einen neuen Vorstand und diskutierten über zukünftige inhaltliche Schwerpunkte der Vereinsarbeit.
Bei den jüngsten Landtagswahlen in Bayern und Hessen hat die AfD starke Gewinne verbuchen können. Wie kommt es gegenwärtig zu dem hohen Zuspruch für die AfD und was bewegt ihre Wähler? hpd-Redakteurin Daniela Wakonigg führte hierzu ein Interview mit Politikwissenschaftler Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber.