Der höchste Führer der Mullahs im Iran, Ayatollah Ali Khamenei, hat in einer Fatwa den Frauen des Landes verboten, "in der Öffentlichkeit und vor Fremden" mit dem Fahrrad zu fahren. Denn das liefe der Keuschheit der Frauen zuwider und zöge Männer an.
Vom 11. bis 15. Oktober 2017 findet die internationale Buchmesse in Frankfurt statt. Die islamische Republik Iran wird ebenfalls daran teilnehmen. Bereits im Vorfeld protestieren Exil-Iranern dagegen.
Das Familienministerium fördert einen Workshop zum Thema "Islamverständnis zwischen Rationalität und Radikalität". Die Veranstaltung wird von Organisationen durchgeführt, die dem iranischen Regime nahestehen. Die Islamkritikerin Mina Ahadi wendet sich in einem offenen Brief an Familienministerin Katarina Barley und fordert darin ein Ende der Zusammenarbeit.
Der Iraner Peyman Barandah war bei seiner Verhaftung erst 15 Jahre alt. Im Jahr 2012 wurde er zum Tode verurteilt. Nach Angaben von Amnesty International soll er heute hingerichtet werden.
Der 21-jährige Sina Dehghan muss um sein Leben fürchten. Er wurde im Iran wegen "Beleidigung des islamischen Propheten" zum Tode verurteilt. Das Oberste Gericht bestätigte das Urteil und bezog sich dabei auf Kommentare, die er in den sozialen Netzwerken tätigte.
Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen den Iran. Die Menschenrechtsorganisation berichtet über den anhaltenden Einsatz grausamer Strafen wie Auspeitschungen, Amputationen und Blendungen.
Der Weltschachbund FIDE hat Mitte September beschlossen, dass die Frauenschach-WM 2017 im Iran stattfinden soll. Doch im Iran müssen Frauen in der Öffentlichkeit Kopftuch tragen – das gilt auch für auch Ausländerinnen und Nicht-Musliminnen. Führende Schachspielerinnen protestieren deshalb gegen den Veranstaltungsort.
Laut Bericht des "National Council of Resistance of Iran" (NCRI) hat der oberste religiöse und politische Führer des Iran, Ali Chamenei, eine Fatwa gegen die Benutzung von Fahrrädern durch Frauen erlassen.
Der Zentralrat der Ex-Muslime (ZdE) und die Richard Dawkins Foundation (RDF) wenden sich mit einem Aufruf an alle säkularen Menschen und Verteidiger der freien Meinungsäußerung.
BERLIN. (hpd) Der iranische Präsident Hassan Rohani ist in Rom. Damit er nicht an der Nacktheit der antiken Statuen Anstoß nehmen kann, ließen die Behörden mehrere von ihnen auf dem Kapitol verhüllen. Im eigenen Land nimmt er es mit dem Anstand nicht so genau: In den vergangenen 10 Jahren wurden mindestens 73 junge Menschen hingerichtet, die noch nicht einmal das 18. Lebensjahr erreicht hatten.
DEIDESHEIM. (hpd) Kaum brodelt die Beziehung zwischen Israels Ministerpräsident Benjamin Nethanjahu und dem amerikanischen Präsidenten Barack Obama wegen der iranischen Atompläne einem neuen Höhepunkt entgegen, da steht weit schlimmeres Ungemach ins Haus: Urim oder Thummim (welcher von beiden ist zum augenblicklichen Zeitpunkt noch nicht aktenkundig) sollen sich in der Hand der US-Amerikaner befinden.
BERLIN. (hpd/ai) Amnesty International vorliegenden Informationen zufolge wurden im Iran zwischen dem 1. Januar und dem 15. Juli 2015 insgesamt 694 Menschen hingerichtet. Dies stellt einen beispiellosen Anstieg von Hinrichtungen in dem Land dar und entspricht mehr als drei Exekutionen pro Tag.
BERLIN. (hpd) Nach aktuellen Informationen hat das Obersten Revolutionsgericht in Teheran das Todesurteil gegen den iranischen Fotografen und Blogger Soheil Arabi aufgehoben. Arabi war im Iran wegen "Beleidigung des islamischen Propheten" zum Tode verurteilt worden.
BONN. (hpd) Der Journalist Michael Lüders formuliert in seinem Buch "Wer den Wind sät. Was westliche Politik im Orient anrichtet" eine heftige Kritik an der Doppelmoral und Fehlwirkung der Außenpolitik der USA im Nahen und Mittleren Osten. Bei aller Aufgeregtheit und Einseitigkeit der Darstellung kann der Autor doch eine Fülle von historischen und politischen Fakten nennen, welche die Ambivalenz und Doppelmoral westlicher Politik in der dortigen Region veranschaulichen.