Gegendemonstration in Berlin

Dem Mullah-Regime erfolgreich die Stirn geboten

Am vergangenen Samstag fand vor dem Bundeskanzleramt in Berlin eine Kundgebung statt, gegen eine Demonstration gegen das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH). Die OrganisatorInnen zeigten sich zufrieden: "Das IZH-Regime wurde durch die Gegendemonstration sicherlich hart getroffen", ist man überzeugt.

"Die Eil-Kundgebung des Bündnisses der iranischen und deutschen Menschenrechtsaktivist*innen und -organisationen gegen die Regime-Demonstation vor dem Bundeskanzleramt für die Wiedereröffnung der religiösen Terrorzentrale IZH war politisch erforderlich", schreiben die OrganisatorInnen auf Instagram. Mit dabei waren Kulturbrücke Hamburg e. V., International Women in Power, Nasle BarandazNowruz Iran, Azadi Berli, die Simorgh-Gruppe, Mideast Freedom Forum Berlin, Stop the Bomb, Verein säkularer Islam Hamburg  und als Einzelpersonen Hourvash Pourkian, Ulrike Becker, Mina Ahadi, Lutz Bucklitsch, Farshad Mahmoudi, Nikjoo Azady und Kazem Moussavi. Die Kundgebung "Das IZH muss geschlossen bleiben!" sei auch deshalb so wichtig gewesen, weil sie sich gegen die Repressionen und Hinrichtungen im Iran richtete und die Proteste "Frauen Leben, Freiheit" für die Abschaffung des IZH-Regimes unterstützte.

"Auch Seyran Ateş, die Frauenrechtlerin und liberale Muslimin und unermüdliche Unterstützerin der iranischen Bevölkerung und der Mahsa-Revolution "Frau, Leben, Freiheit – Jin Jian Azadi" kämpfte mit ihrer bewegenden und wichtigen Rede auf der Kundgebung gegen den Mullah-IZH-Marsch. Seyran Ates ist den Mullahs in Teheran und ihren Handlangern jeglicher Couleur in Deutschland ein Dorn im Auge", so der Post weiter. "Das homophobe Gender-Apartheid-Regime, das selbst im Iran die Religionsfreiheit mit Füßen tritt, demonstrierte in Berlin für die Wiedereröffnung des IZH unter dem verlogenen Motto 'gegen Islamophobie und für den Schutz der Religionsfreiheit und Sicherheit Deutschlands', auch um die Aufmerksamkeit und Teilnahme deutscher Politikerinnen und Politiker an unserer Gegendemonstration und die Berichterstattung darüber zu verhindern."

Die Regime-Demonstration habe dem jährlichen antisemitischen Berliner Al-Quds-Marsch der Mullahs zur Vernichtung Israels und den sogenannten pro-palästinensischen und tatsächlich Hamas-unterstützenden Protesten der letzten Monate in Deutschland geähnelt, an denen das IZH und dessen Anhänger beteiligt gewesen seien. "Diese IZH-Demonstration diente somit der Einschüchterung von Bundesregierung, Justiz und Gesellschaft und sollte die jahrzehntelangen sicherheitsgefährdenden Aktivitäten des IZH für Islamismus, Antisemitismus, Spionage und Bedrohung von iranischen Regimegegnern und Flüchtlingen sowie der jüdischen Bevölkerung in Deutschland verschleiern."

"Das IZH-Regime wurde durch die Gegendemonstration sicherlich hart getroffen", sind die OrganisatorInnen überzeugt.

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