Online-Konferenz von Humanists International

Humanismus in Zeiten der Krise

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Am morgigen Samstag findet die "2021 Humanism Conference" der Organisation Humanists International online statt. Mit dabei ist unter anderem der Harvard-Professor und bekannte Wissenschaftsautor Steven Pinker.

2020 sei eines der schwierigsten Jahre aller Zeiten gewesen, sowohl für die Menschheit an sich als auch für die globale humanistische Gemeinschaft, heißt es in der Veranstaltungsankündigung von Humanists International auf deren Website. Der Ausbruch der Corona-Pandemie habe unsere Gesellschaften, unsere Wirtschaft und unser Zusammengehörigkeitsgefühl auf die Probe gestellt. Doch Humanisten auf der ganzen Welt hätten treu zu den Grundwerten des Humanismus wie Vernunft, Wissenschaft, Demokratie und Empathie gestanden und die Menschheit sehe nun Licht am Ende des Tunnels, dank weltweiter Zusammenarbeit und Investition in wissenschaftliche Forschung. Die Humanismus-Konferenz wolle nun auf den bisherigen Kampf gegen das Coronavirus und auf den Mut weltweiter humanistischer Aktivitäten zurückblicken. Dabei wolle man auch über die Bedeutung einer humanistischen Weltsicht in Krisenzeiten wie der derzeitigen reflektieren.

Den Anfang macht der Präsident von Humanists International, Andrew Copson, indem er darüber spricht, wie die weltweite Gemeinschaft der Humanisten auf die Pandemie reagiert hat. Anschließend hält Dinesh Raj Bhuju für die Society for Humanism Nepal eine Eröffnungsansprache. Die abgesagte Vollversammlung von Humanists International hätte 2021 ursprünglich in Katmandu stattfinden sollen. Es folgt ein runder Tisch humanistischer Verbände aus sechs asiatischen Ländern, der sich darüber austauschen wird, wie die Pandemie die humanistischen Gemeinschaften in Pakistan, Bangladesch, Nepal, Indien, auf den Philippinen und in Sri Lanka beeinflusst.

Dann hat der Star der Konferenz seinen Auftritt: Steven Pinker, Professor für Psychologie in Harvard und Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher, referiert 40 Minuten lang zum Thema: "Rationalität: Was sie bedeutet, warum sie rar wirkt, warum es auf sie ankommt". Danach gibt die Koordinatorin des Projekts "Humanists at Risk" Emma Wadsworth-Jones Einblick in Statistiken, Highlights und Erfolge im Kontext der Pandemie. Zum Schluss werden Preise verliehen.

Wer dabei sein möchte, kann sich hier online registrieren. Die "2021 Humanism Conference" findet am 14. August 2021 von 15 bis 19 Uhr (MESZ) über die Plattform Zoom statt.


Hinweis der Redaktion: Leider ist eine Anmeldung über die Website von Humanists International nicht mehr möglich. Dies war vorab nicht ersichtlich, da keine Deadline aufgeführt war. Wir bitten dies zu entschuldigen.

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