Programm des Kortizes-Symposiums erschienen

"Identität im Wandel" – Symposium Kortizes 2025

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Am Wochenende 3. bis 5. Oktober 2025 findet das diesjährige "Symposium Kortizes" statt. Es wird hybrid angeboten, das heißt eine Teilnahme ist nicht nur vor Ort im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, sondern auch im Livestream möglich. In diesem Jahr geht es um "Identität im Wandel: Neurowissenschaft und Selbstbild" – wie immer schwerpunktmäßig aus der Perspektive der Kognitions- und Neurowissenschaften, aber auch mit interdisziplinären Beiträgen aus diversen wissenschaftlichen Disziplinen.

Wer sind wir und wer wollen wir sein? Diese Frage steht hinter vielen gesellschaftlichen Konflikten, sie stellt sich heute mehr denn je. Zumeist wird sie in der Öffentlichkeit politisch diskutiert – oder soziologisch auf der Ebene großer Gruppen. Doch ist Identität nicht ein sehr persönliches Merkmal, in erster Linie individuell? Wie entsteht Identität, was bestimmt unser Selbstbild? Alle reden über Identitätsfragen, kaum jemand fragt nach dem, was die Wissenschaft dazu bereits herausgefunden hat. Dabei unterliegt die Entstehung und Beeinflussung von Selbstbildern erforschbaren Mechanismen. Auf dem Symposium Kortizes, das wie in den beiden Vorjahren auch diesmal wieder hybrid abgehalten wird – also vor Ort in Nürnberg und in einem zeitgleich angebotenen Livestream – sollen vor allem Beiträge aus Psychologie und Hirnforschung zur Geltung kommen, die ein besseres Verständnis eigener und fremder Identitätsgefühle ermöglichen.

Die Veranstaltung beginnt am Freitagabend des Feiertags 3. Oktober mit einem überblicksartigen Einstieg des prominenten Psychologen und Sachbuchautors Professor Dr. Joachim Bauer. Am Samstag, 4. Oktober und am Sonntagvormittag, 5. Oktober folgen mehrere Vorträge renommierter Experten. Für Präsenz-Teilnehmer wird das Programm am Samstagabend durch ein Come-Together abgerundet, mit Gelegenheit zu Gesprächen mit Referentinnen, Referenten und Teilnehmern. Das Symposium endet dann am späten Sonntagvormittag mit einer abschließenden Podiumsdiskussion über "Sprengstoff Identität: Was uns verbindet und was uns trennt". Auf der Bühne diskutieren die Sozialpsychologin Miriam Koschate-Reis, der Philosoph und Vorsitzende der Giordano-Bruno-Stiftung Michael Schmidt-Salomon, der Journalist und Autor Markus Schulte von Drach und die Neurobiologin Sofie Valk, die jeweils auch Referenten des Symposiums sind. Moderieren wird das abschließende Gespräch in bewährter Weise Helmut Fink, der das Programm des Symposiums zusammen mit seinem Kollegen Rainer Rosenzweig vom Kortizes-Institut zusammengestellt hat.

Das vollständige Programm ist ab sofort hier verfügbar. Ärzte und Psychotherapeuten können bei der Teilnahme 12 Fortbildungspunkte erwerben, auch für Lehr- und viele andere Berufe wird die Teilnahmebescheinigung in der Regel als Fortbildung anerkannt. Tickets für die Teilnahme vor Ort oder die Teilnahme im Livestream können online bestellt werden. Bei Anmeldung vor dem 31. Juli gilt ein Frühbucherrabatt.

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