Kurdische Verbände hatten am Samstag zum Internationalen Aktionstag für Afrin aufgerufen. Auch in Deutschland fanden Protestmärsche statt, unter anderem in Berlin. Die Demonstranten bekundeten ihre Solidarität mit den Kurden in Nordsyrien und verurteilten den türkischen Angriff mit deutschen Waffen.
Der alljährliche Auftakt der sogenannten "Lebensschützer"-Märsche im deutschsprachigen Raum findet traditionell im März im westfälischen Münster statt. Anders als in den Vorjahren gab es beim diesjährigen 1000-Kreuze-Marsch in Münster am vergangenen Samstag eine Zunahme an Teilnehmern – eine kleine auf Seiten der Abtreibungsgegner und eine große auf Seiten der Gegendemonstranten.
Anlässlich des jährlichen 1000-Kreuze-Marsches von selbst ernannten "Lebensschützern", hat das "Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung" in Münster zum Protest aufgerufen.
Wie in jedem Jahr wird vor der großen "Wir haben Agrarindustrie satt!"-Demo in Berlin mit einer kleineren Aktion auf das Hauptanliegen der Demonstranten hingewiesen. Vor zwei Jahren zum Beispiel wurde eine Fuhre Mist vor das Kanzleramt geschüttet. In diesem Jahr richtet sich der Protest vor allem gegen Landwirtschaftsminister Schmidt.
Mit einem bunten Protest und zahlreichen kleineren kreativen Aktionen stellten sich über 2500 Menschen den christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegner*innen auf ihrem sogenannten "Marsch für das Leben" entgegen. Dazu aufgerufen hatte neben anderen Akteur*innen das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung.
Am Wochenende demonstrierten die Impfgegner von "Freie Impfentscheidung" in Berlin, Venedig und Aosta. Treffpunkt für den Beginn der Berliner Demo war das Bayer-Gebäude im Wedding, die Abschlusskundgebung fand am Alexanderplatz statt. Die Autorin hat sich unter die Demonstranten gemischt.
Ein ungewöhnlich breites und überparteiliches Bündnis von rund 50 Organisationen rief am vergangenen Samstag in Berlin mit einer Demonstration dazu auf, die Grundrechte zu erhalten.
Özlem Dalkıran ist türkische Staatsbürgerin und Gründungsmitglied der türkischen Amnesty-Sektion. Sie nahm an einem Seminar für Menschenrechtsverteidiger teil, als sie und neu weitere Menschenrechtsaktivisten verhaftet und ohne Anklage in ein Gefängnis gesperrt wurde. Am Montag forderten Amnesty International und Avaaz vor der türkischen Botschaft in Berlin die sofortige Freilassung von Dalkıran und den anderen Inhaftierten.
Es geht nicht weiter. Dicht gedrängt, die Hälse reckend, stehen tausende Demonstrierende auf einer Brücke, parallel zu den Hamburger Landungsbrücken. Es ist Freitag Nachmittag, und in wenigen Stunden werden in der Elbphilharmonie die Streicher die Bögen heben, um die ersten Töne von Beethovens 9. Sinfonie anzustimmen.
In den USA marschieren am Wochenende mehr als 100.000 Wissenschaftler, und auch in Deutschland findet am Samstag in mehr als 20 Städten der "March for Science" statt. Wir haben mit der Mitinitiatorin in Deutschland, der Bildungsforscherin Tanja Gabriele Baudson, über die Beweggründe gesprochen und warum sich Wissenschaftler plötzlich in der Defensive fühlen.
Wer wissenschaftliche Tatsachen leugnet, untergräbt die Grundlagen einer rationalen Debatte. Deshalb betrifft der politische Trend zu "alternativen Fakten" und "postfaktischen Argumenten", der inzwischen von Moskau bis Washington zu beobachten ist, nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Aus diesem Grund werden am 22. April weltweit viele Tausend Menschen auf die Straßen gehen, um für eine stärkere Beachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu demonstrieren. Die Giordano-Bruno-Stiftung (GBS) wird den deutschen "Marsch für die Wissenschaft", der parallel in 19 Städten stattfindet, nicht nur in ideeller, sondern auch in finanzieller Hinsicht unterstützen.
Angelehnt an den "Women's March", der einen Tag nach Donald Trumps Amtseinführung stattfand, formiert sich nun ein neuer Protest unter dem Motto "March for Science". Dort soll gegen eine zunehmende Wissenschaftsfeindlichkeit demonstriert werden. In Deutschland wird der Aufruf bereits von vielen Institutionen und Personen unterstützt.
Im deutschsprachigen Raum findet der alljährliche Auftakt der sogenannten "Lebensschützer"-Märsche traditionell im März in Münster/Westfalen statt. Wie in jedem Jahr säumten auch am vergangenen Samstag wieder zahlreiche Gegendemonstranten den Weg des christlichen Marsches.
Am 22. April finden weltweit Kundgebungen und Demonstrationen statt, die den Wert der Wissenschaft betonen. Geplant sind mehrere "Märsche für die Wissenschaft", die sich gegen eine Politik der "alternativen Fakten" wenden. Auch in Deutschland wird demonstriert.
Die Proteste gegen die AfD reißen nicht ab. In vielen Städten Deutschlands hat die rechte Partei Schwierigkeiten, Räume für ihre Veranstaltungen zu finden, oder muss mit Gegendemonstrationen rechnen. So auch im westfälischen Münster am vergangenen Freitag, wo rund 8.000 Menschen auf dem zentralen Prinzipalmarkt gegen den AfD-Neujahrsempfang demonstrierten.