Frauen in England und Wales können ab dem 31. Oktober Abtreibungskliniken besuchen, ohne bepöbelt, belehrt oder anders belästigt zu werden. Die Regierung hat Abtreibungsgegnern auch verboten, Flugblätter zu verteilen oder die Mitarbeiter der Kliniken zu drangsalieren. Während einige Länder wie Frankreich, Neuseeland oder Kanada Abtreibungsgegner mit Schutzzonen von den Kliniken fernhalten, hat der deutsche Bundesrat endlich für das Verbot von "Gehsteigbelästigungen" gestimmt.
In England und Wales sind Christen erstmals in der Minderheit. Das ergab eine Volksbefragung des britischen Statistikamtes ONS (Office for National Statistics), die nun veröffentlicht wurde.
Vergangene Woche haben die britischen Abgeordneten parteiübergreifend für Schutzzonen um Kliniken gestimmt, in denen auch Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden. Schwangere dürfen, wenn die weiteren Entscheidungsebenen zustimmen, in einem Umkreis von 150 Metern zu einer solchen Einrichtung nicht belästigt werden. Wer sich nicht an die Schutzzonen hält, soll in Zukunft mit Haft bis zu sechs Monaten bestraft werden. Abtreibungsgegner*innen sehen ihre Rechte beschnitten.
Auch im 21. Jahrhundert gibt es bei manch einer Eheschließung noch die Frage nach der Jungfräulichkeit der Braut. Kliniken bieten dazu Zertifikate an, die bescheinigen sollen, ob das Hymen der zukünftigen Ehefrau intakt ist. Die Untersuchung ist eine demütigende wie unwissenschaftliche Praxis, die beim falschen Ergebnis zu Gewalt oder Tod der getesteten Person führen kann. In England und Wales könnten Jungfräulichkeitstests, sowie medizinisch nicht notwendige Operationen des Hymens bald verboten werden.
"Ihr habt in zwei Wochen mehr Gutes getan als die katholische Kirche in 2000 Jahren", schreibt eine Anhängerin der Church of the Four Hundred Rabbits unter einen Facebook-Beitrag ihrer Kirche, der die Ankunft neuer liturgischer Gewänder in Form von T-Shirts mit Kaninchen-Aufdruck verkündet. Während die katholische Kirche neben ungewürzten Miniportionen Weißbrots nur Hauswein der Marke Jesusblut anbietet, gönnt Nottinghams Tequila-Kirche ihren Bunny Believern auch Hochprozentiges und eine reichliche Portion Kritik an den britischen Covid-Schutzmaßnahmen.
Seit 2005 sind humanistische Hochzeitszeremonien in Schottland legal, in Nordirland seit 2018. Seitdem erfreuen sie sich steigender Beliebtheit und haben in Schottland in ihrer Anzahl bereits die christlichen Trauungen überholt. In England und Wales erhofft man sich nun ebenfalls eine Legalisierung der humanistischen Hochzeitszeremonien.
Wie zur Hölle holt man die Schäfchen zurück? Das muss man sich wohl in England gefragt haben und kam auf ungewöhnliche Ideen: So verpasste man altehrwürdigen Kathedralen kurzerhand einen Volksfestcharakter – samt Rutschbahn oder Minigolfplatz.
Dem Gesicht von Pegida, Lutz Bachmann, wurde am vergangenen Samstag (17.03.2018) die Einreise nach Großbritannien untersagt. Das britische Innenministerium sah das öffentliche Gemeinwohl gefährdet. Am Folgetag wurde Bachmann vom Londoner Flughafen Stansted abgeschoben.
Die eigene öffentliche Kreuzigung für 750 Pfund – dieses Angebot der Passionsspiele Manchester sorgte in den vergangenen Tagen in England für Schlagzeilen. Ein Fundraiser der Passionsspiele hatte die Kreuzigung offiziell angeboten. Die geistliche Leitung der Spiele machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Sie hielt dieses Angebot für blasphemisch.
BERLIN. (hpd) In die Berliner Volksbühne wurde am 19. Juli eine Video-Liveschaltung mit Julian Assange, dem Begründer der Internet-Plattform WikiLeaks, geschaltet. Über seine rechtliche Situation sprachen mit ihm der neue ecuadorianische Außenminister Guillaume Long, deren Regierung ihm Asyl gewährt, sowie sein Rechtsanwalt Baltasar Garzon.
BERLIN. (hpd) Während es in Deutschland durch die neuen Erkenntnisse im Missbrauchsskandal bei den Regensburger Domspatzen für die katholische Kirche schlechte Presse hagelt, steht aktuell auch die Church of England wegen eines Missbrauchsskandals unter Beschuss. Im Fall des anglikanischen Bischofs und verurteilten Sexualstraftäters Peter Ball dringen neue Erkenntnisse ans Tageslicht. Ein weiterer Dolchstoß für die ohnehin krisengeschüttelte englische Staatskirche, deren Mitgliederzahl rapide sinkt.
BERLIN. (hpd) In einer Pressekonferenz am 14. Oktober 2015 gab der Ecuadorianische Außenminister, Ricardo Patino, bekannt, dass bei Julian Assange unbedingt eine ärztliche Untersuchung notwendig sei. Dazu verlas er einen Brief von Assange an englische Ärzte.
Der Erzbischof von Canterbury, der eine Art von geistlichem Oberhaupt der Kirche von England (Primate of All England) und das Ehrenoberhaupt der anglikanischen Kirche weltweit ist, fragte sich, ob es "Gott" gibt.
Mit einer (nicht repräsentativen) Umfrage unter 1000 Schulkindern zwischen fünf und zwölf Jahren wurde festgestellt, dass diese nicht mehr wissen, wer Jesus ist.