Ein Ziel von sieben neuen Coronainfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche oder weniger, und zwar in allen Ländern Europas – das geben mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem Positionspapier aus, das im Fachjournal The Lancet erschienen ist. Darin fassen die Forschenden die Argumente zusammen, die für niedrige Fallzahlen sprechen, und fordern strikte Maßnahmen, um diese zu erreichen.
Islamistische Attentate greifen in Europa wieder einmal um sich. Höchste Zeit, dass sich Deutschland und Europa darüber bewusst werden, dass ihre Freiheiten Errungenschaften sind, die es zu verteidigen gilt. Ein Kommentar von Yahya Ekhou, der selbst aus einem islamischen Land flüchtete und in Deutschland eine neue Heimat fand.
Noch immer werden im 21. Jahrhundert Menschen gehängt, erschossen, enthauptet, in den Tod gespritzt. Warum der Glaube an die Todesstrafe weltweit noch immer vorhanden und der Kampf dagegen nötiger denn je ist – daran erinnert der "Europäische Tag gegen die Todesstrafe" am 10. Oktober.
Europa sollte entschiedener für seine freiheitlichen Werte eintreten und totalitären Tendenzen entgegentreten. Konflikte mit den heutigen Großmächten sind dabei unausweichlich, aber sinnvoll. Zwei sehr unterschiedliche Ereignisse verdeutlichen das exemplarisch.
Die FDP-Politikerin Nicola Beer hat eine E-Mail versendet, deren Inhalt ihr zumindest teilweise nicht bekannt war. Der Entwurf des Textes stammte von dem Organisator eines Gebetsfrühstücks, der seine Veranstaltungseinladung gerne von der Vizepräsidentin des EU-Parlaments verbreitet wissen wollte. Die vermeintliche Petitesse wirft ein Schlaglicht auf die Arbeitsabläufe in den Büros der Parlamentarier.
Die European Agency for Fundamental Rights, kurz FRA, veröffentlichte am 14. Mai den Report "A long way to go for LGBTI equality". Dieser zeichnet ein Bild der Lebensrealität von LGBTI-Personen in der Europäischen Union und formuliert Handlungsempfehlungen für die Mitgliedsstaaten. Michael O'Flaherty, Direktor der FRA, weist in seiner Einleitung zudem darauf hin, dass die Effekte des Coronavirus diese Personengruppe besonders hart treffen könnten, beispielsweise beim Zugang zu medizinischen Behandlungen oder der Suche nach einem Arbeitsplatz.
Warum der Glaube an die Todesstrafe weltweit noch immer lebendig ist – und der Kampf dagegen nötiger denn je ist. Ein Plädoyer zum heutigen "Europäische Tag gegen die Todesstrafe".
In der konventionellen Pflanzenzüchtung dauert es meist verhältnismäßig lange neue Pflanzensorten mit günstigen Eigenschaften zu züchten. Präzisionszüchtung mit Genscheren wie CRISPR-Cas kann dies dagegen deutlich beschleunigen.
Die Soziologin Cornelia Koppetsch legt in ihrem Buch "Die Gesellschaft des Zorns. Rechtspopulismus im globalen Zeitalter" eine Deutung des Rechtspopulismus vor, wonach dieser eine "Konterrevolution gegen die Folgen der … Transnationalisierungsprozesse" sei.
Etwa 25.000 Lobbyisten soll es in Brüssel geben. Die meisten von ihnen entstammen der Wirtschaft, einige auch Nichtregierungsorganisationen. Doch auch Kirchen haben ihre Vertretungen vor Ort, um Einfluss nehmen zu können.
Die erste Maiwoche war reich an Ereignissen, Veranstaltungen, Jahres- und Feiertagen. Am 1. Mai wurde der "Internationaler Tag der Arbeit" und der "15. Jahrestag des Beitritts Polens zur Europäischen Union" gefeiert. Tags drauf, am 2. Mai, das "Fest der Nationalfahne" sowie am 3. Mai der "Jahrestag der Annahme der 3.-Mai-Verfassung".
Es gibt ÄrztInnen, die lieber den Tod schwangerer Frauen in Kauf nehmen, als eine Abtreibung durchzuführen. So geschehen bei der Italienerin Valentina, die in der 19. Schwangerschaftswoche bei einer Frühgeburt in einem Krankenhaus vor den Augen der Ärzte starb, weil diese ihr den lebensrettenden Schwangerschaftsabbruch aus Gewissensgründen verweigerten.
Im nordafrikanischen Algerien ist nach wochenlangen friedlichen Protesten Abd al-Aziz Bouteflika als Präsident zurückgetreten. Zuletzt hatte der 82-Jährige Bouteflika, der das Präsidenten-Amt 20 Jahre innehatte, auch wegen seines Gesundheitszustandes die Rückendeckung seiner Regierung und des Militärs verloren.
Europaweit sind am vergangenen Samstag mehr als 150.000 Menschen für ein freies Internet und gegen die "EU-Urheberrechtsreform" auf die Straße gegangen. Allein in Berlin zogen rund 40.000 Menschen demonstrierend durch die Innenstadt.