Trotz Musik- und Tanzverbots in Bayern wird der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) an den sog. "Stillen Tagen" - Allerheiligen, Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag - in acht Münchner Clubs und Bars auf 19 Veranstaltungen feiern. Mit dabei sind u.a. Freiheitshalle, Milchbar, Fat Cat und Prosecco Bar.
Die Veranstaltung "Freiheit und Vielfalt in Krisenzeiten? Humanismus Jetzt!" lädt am 23. Oktober auf den Münchener Odeonsplatz ein, um zu diskutieren, wie humanistische Werte angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, sozialer Ungleichheit und Konflikten Orientierung bieten können.
Der Bund für Geistesfreiheit (bfg) München beteiligt sich an der CSD-Politparade, die dieses Jahr unter dem Motto "Vereint in Vielfalt – gemeinsam gegen Rechts" steht und am Samstag durch die Münchner Innenstadt zieht. Wie bereits im Jahr 2018 wird er unmotorisiert mit Handwagen unterwegs sein, und zwar mit dem "Söder-Kreuz" von Jacques Tilly.
Wolf Steinberger, ehemaliger erster Vorsitzender des Bundes für Geistesfreiheit München (bfg München), hatte einen satirischen Kunstpreis zur Ausgestaltung bayerischer Amtsräume ausgeschrieben. Daraufhin hatte der bfg 34 Einsendungen von 25 Bewerber*innen erhalten. Wer die Preisträger*innen sind, wurde am 20. April auf der Mitgliederversammlung des bfg München bekanntgegeben.
Am 10. Mai jährt sich die Bücherverbrennung der Nazis und ihrer Anhänger von 1933. Wenige Wochen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten beteiligten sich circa 50.000 Menschen (größtenteils Akademiker) an der Bücherverbrennung auf dem Münchener Königsplatz, die von Studierenden der Münchner Universitäten (LMU und TU) und deren Rektoren inszeniert wurde. Auch dieses Jahr werden die Künstler Wolfram P. Kastner und Martin Mohr mit einer Aktion die Erinnerung wachhalten.
Trotz Musik- und Tanzverbots in Bayern wird der Bund für Geistesfreiheit München (bfg München) an den sogenannten "Stillen Tagen" – Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag – wieder in zahlreichen Münchner Clubs und Bars feiern. Einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist es zu verdanken, dass auch 2024 ein buntes Programm mit Reden, Musik und Tanz stattfinden kann. Wir laden alle Menschen herzlich dazu ein, auf unsere Feste und Partys zu kommen.
Der Bund für Geistesfreiheit (bfg) München möchte vom Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter und den Stadtratsfraktionen wissen, wann das Thema Umbenennung von Straßennamen in den Stadtrat geht und wie der inzwischen fast zehn Jahre dauernde mehr oder weniger interne städtische Prozess endlich von einer lebendigen Diskussion in der Öffentlichkeit abgelöst werden kann.
Seit 25 Jahren ist der Gottlosenstammtisch des Bundes für Geistesfreiheit München (bfg München) eine feste Größe in der säkularen Szene und mit Sicherheit einer der ungewöhnlichsten Stammtische in der Stadt überhaupt.
Ausgrenzung, Diskriminierung, Abschiebung, Isolierung – obwohl alle Menschen sich eine Zeit und einen Planeten teilen, finden wir leider viele Gründe, das Trennende und nicht das Vereinende in den Vordergrund zu stellen. Ob Politik, Religion, Staatsangehörigkeit, Geschlecht oder Hautfarbe, meist wird die Andersartigkeit betont und als Argument für Ablehnung, Feindschaft oder Hass verwendet.
Nicht nur Vertreter des säkularen Spektrums hatten seit langem gefordert, dass der Rechtsstaat seiner Rolle gerecht werden und die Aufarbeitung des kirchlichen Missbrauchsskandals nicht allein der Täterorganisation überlassen solle. Nun, dreizehn Jahre nach Bekanntwerden der ersten Fälle, gab es einen ersten Durchsuchungsbeschluss in München.
Nach der Veröffentlichung des Missbrauchsgutachtens der Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) vor einem Jahr, kam kurzzeitig die Forderung auf, die Münchner Straßen der Kardinäle Faulhaber, Wendel und Döpfner umzubenennen. Von Seiten der Stadt wurde darauf jedoch nicht reagiert.
Das Erzbistum München und Freising hat in einer Pressemitteilung den Verzicht auf die "Einrede der Verjährung" erklärt und in Aussicht gestellt, dem Kläger "ein angemessenes Schmerzensgeld zu leisten". Der Anwalt des Missbrauchsopfers Andreas Perr sieht die Klageerwiderung des Erzbistums München und Freising und den Verzicht auf die Erklärung der Verjährung im Missbrauchsverfahren vor dem Landgericht Traunstein als Erfolg.
München verliert schneller als jede andere deutsche Großstadt ihre katholischen und evangelischen Schäfchen. Nach den jüngsten statistischen Angaben wuchs Bayerns Landeshauptstadt zwar 2022 um rund 26.000 auf nunmehr rund 1.588.000 Einwohner. Gleichzeitig verloren die beiden "großen" Kirchen aber rund 29.000 ihrer zu Jahresbeginn noch 588.000 Schäfchen, das sind rund fünf Prozent.
Morgen wird weltweit der "Tag der Menschenrechte" begangen. Jedes Jahr wird an diesem Tag die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" gefeiert und gewürdigt, die am 10. Dezember 1948 durch die Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Auch in München finden einige Veranstaltungen statt. Doch ob sich an diesem Tag auch jemand auf den "Platz der Menschenrechte" in München-Riem verirrt? Wolfram Kastner, Vorstandsmitglied des Bundes für Geistesfreiheit München, glaubt das nicht. "Der Platz ist eine fürchterliche Blamage für die ganze Stadt," sagt er.
Spätestens seit der TV-Dokumentation "Wie Gott uns schuf", in der sich Anfang des Jahres in der ARD zur besten Sendezeit 125 Beschäftigte als queer outeten, ist das kirchliche Arbeitsrecht enorm unter Druck. Ein guter Anlass für den Bund für Geistesfreiheit München mit Beschäftigten aus der katholischen und evangelischen Kirche den sogenannten "Dritten Weg des kirchlichen Arbeitsrechts" zu diskutieren.