BERLIN. (hpd) Im Hamburger Tierpark Hagenbeck wurden am vergangenen Freitag Kinder missioniert. Ihnen wurden von der katholischen Kirche die "Tiere der Bibel" nahegebracht. Dabei wurde auch ein Walross gesegnet.
Ein "außergewöhnlicher Aktionstag", so die online-Plattform glaubeaktuell.net, fand am 1. Juli 2016 im Hamburger Tierpark Hagenbeck statt: "Insgesamt 600 Viertklässler der katholischen Grundschulen in Hamburg haben zusammen mit Erzbischof Dr. Stefan Heße, und dem Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, den Tierpark mit allen seinen Tierarten erkundet."1
Ziel des Aktionstages sei es gewesen, "Kinder auf die vielen kleinen und großen Wunder der Natur aufmerksam zu machen, Tiere als Mitgeschöpfe neu in den Mittelpunkt zu stellen und über sie einen neuen und spannenden Zugang zur Bibel zu bekommen." Organisiert wurde das Ganze vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Kooperation mit dem Erzbistum Hamburg, dem Katholischen Schulverband Hamburg und dem Tierpark Hagenbeck selbst. Selbstredend gab es einen von Erzbischof Heße höchstpersönlich zelebrierten Kindergottesdienst und als Höhepunkt die Segnung eines Walrosses. O-Ton Schuldezernent Erhard Porten: "Gott hat den Tieren einen ganz besonderen Platz in seiner Schöpfung gegeben. Und genau das wollen wir den Kindern mit diesem Tag ins Gedächtnis rufen – und sie zum Nachdenken animieren."2
Kreationistische Vorzeichen
Schon 2010 hatte das Bonifatiuswerk in Zusammenarbeit mit den Direktoren der Zoos in Dortmund, Köln und Berlin ein Kinderbuch herausgebracht, das als Handreichung dienen sollte für biblisch inspirierte Zoobesuche. In dem Buch werden die rund 130 Tierarten, die an irgendeiner Stelle in der Bibel vorkommen - Kamele, Esel, Schafe, Pelikane, Eidechsen, Affen, Schlangen, Leoparden, Heuschrecken usw. -, in Wort und Bild vorgestellt. Dagegen wäre nun weiter nichts einzuwenden, stünde das von den Zoos mitverantwortete Projekt "Tiere der Bibel" nicht unter ausdrücklich kreationistischen Vorzeichen und damit in offenem Widerspruch zum Bildungsauftrag, den staatlich subventionierte und daher der Wissenschaft verpflichtete Zoos wie die von Dortmund, Köln und Berlin haben.
Interessanterweise gibt es unter den Zoodirektoren hierzulande eine Vielzahl gläubiger Christen, die dem Schöpfungsgedanken im Zweifel näher stehen als der Evolutionslehre. Der Direktor des Dortmunder Zoos etwa, der studierte Biologe Frank Brandstätter, wartet mit der Erkenntnis auf, die biblische Schöpfungsgeschichte stimme "in ihrem groben Verlauf" mit der Evolutionstheorie überein: "sie widersprechen sich nicht, sie ergänzen sich".3 Das von ihm federführend herausgegebene Buch solle, so Brandstätter, Kinder an die "Schönheit der Schöpfung heranzuführen", in ihnen "Sinn und Geschmack an Gottes Natur auszubilden".4 Im Eingangskapitel wird dargestellt, wie "Gott die Menschen und Tiere erschaffen hat", im Folgekapitel, wie sehr er sie doch liebt. Groteskerweise dreht sich dieses Kapitel um die Sintflut, in der Gott bekanntlich alle Menschen und Tiere umbringt bis auf jene – zwei von jeder Art –, die er in Noahs Arche überleben lässt. Anstatt die Vernichtung allen Lebens durch einen pathologisch strafwütigen Gott kritisch zu hinterfragen, preist Brandstätter ein eigens für das Buch komponiertes "Noahlied" an, in dem unbedingte Botmäßigkeit ebendiesem Gott gegenüber gefordert wird: "Noah soll die Arche bauen, Noah muss auf Gott vertrauen, Noah tut, was Gott befiehlt…". Das Lied ist auch auf einer begleitenden CD zu hören.
"Danke, lieber Gott"
Das aufwändig gestaltete Buch dient als Grundlage für mittlerweile in vielen Zoos - Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, Osnabrück, Wuppertal u.v.a. - stattfindende "Bibelführungen". Entsprechend zusatzqualifiziertes Zoopersonal führt Kindergarten- und Schulgruppen gezielt zu den Käfigen jener Tierarten, von denen in der Bibel die Rede ist. Bei jeder Tierart werden die biblischen Referenzstellen verlesen und exegetisch erläutert, dazu werden religionspädagogisch wertvolle Lieder, Gedichte, Gebete und Meditationstexte vorgetragen.
Vor dem Großkatzenkäfig beispielsweise wird die Geschichte des Propheten Daniel erzählt (6,17-25), den man "zur Strafe in eine Löwengrube den Löwen zum Fraß vorwarf. Sein Gott aber, Jahwe, sandte einen Engel, der ihn beschützte." Auch auf das Brüllen des Löwen "als Symbol für die Auferweckung der Toten durch Christus" kann hingewiesen werden. Vor Aquarien hingegen wird aus dem 1. Buch Mose zitiert: "Gott schuf alle Arten von großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt…" , dazu aus dem Markus-Evangelium: "Jesus nahm die fünf Brote und die zwei Fische, schaute zum Himmel und sprach: 'Danke, lieber Gott. Du bist groß und mächtig. Du gibst allen Menschen zu essen!'" Ausführlich wird das Fisch-Symbol erörtert, das gläubige Christen gerne auf dem Kofferraumdeckel ihrer Autos spazierenfahren, zudem wird ein (ebenfalls eigens für das Buch komponiertes) "Jonalied" gesungen: "Von dem Fisch verschluckt, was kann jetzt noch Rettung sein?"
Zur Vor- und Nachbereitung des Zoobesuches gibt es verschiedene Spiel- und Quizvorschläge, dazu theoretische Handreichungen etwa über "Tierschutz in der Bibel" sowie ein Gespräch mit dem Tierfilmer Heinz Sielmann, der die mangelnde Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung beklagt, die ursächlich sei für die "immer häufigeren Erdbeben und Überschwemmungen": Demut und eine Rückbesinnung auf christliche Werte tue not.
"Lernort des Glaubens"
In einem Geleitwort räsonniert auch der frühere Umweltminister Klaus Töpfer (CDU) über den Zusammenhang zwischen "Ökokatastrophe und einer wachsenden Distanz vieler Menschen zur Religion", und die seinerzeitige Familien- und heutige Bundeswehrministerin Ursula von der Leyen (CDU), Schirmherrin des gesamten Projekts, steuert die Erkenntnis bei, Tiere seien "besonders gut geeignet, um Kindern die Schöpfung ebenso nahezubringen wie die Bibel". Nicht zuletzt lassen sich Prominente wie Heino oder der Bierzeltentertainer DJ Ötzi zu ihrem jeweiligen "Lieblingstier in Gottes Schöpfung" aus. Der seinerzeitige Bundespräsident und bekennende Katholik Christian Wulff teilte mit, sein Lieblingstier in der Schöpfung sei der Tapir, da "diese Tierfamilie schon etwa 50 Millionen Jahre auf unserer Erde durch die Wälder streift." (Wulffs Begründung ist insofern nicht ohne Witz, als nach christlichem Schöpfungsglauben Gott die Erde erst vor weniger als 10.000 Jahren geschaffen hat. Dass es Tapire tatsächlich erst seit dem mittleren Miozän gibt, also seit 14 Millionen Jahren, ist da nur von nachrangiger Bedeutung.)
In einem Gespräch über den "Zoo als Lernort des Glaubens" betont der langjährige (frühere) Berliner Zoodirektor und Mitherausgeber des Kinderbuches, Bernhard Blaszkiewitz: "Mitgeschöpflichkeit zu erfahren, ist für Kinder sehr wichtig. Ob jemand von der Mannigfaltigkeit der Natur redet oder von der Mannigfaltigkeit der Schöpfung, das ist ein qualitativer Unterschied." Bezugnehmend auf sich selbst betont Blaszkiewitz: "Wer mit Naturwissenschaft umgeht und dabei nicht diesen im Hintergrund wirkenden Schöpfergott sieht, ist geistlich arm. Wer vielmehr die Natur betrachtet, wer in der Natur lebt, kann den Schöpfergott erkennen."5 Folgt man den Ausführungen des Heilig-Grab-Ritters Blaszkiewitz, gibt es für derlei gottoffenbarende Naturbetrachtung kaum einen geeigneteren Ort als den Zoo.
In einigen Zoos werden insofern auch ökumenische "Freiluftgottesdienste" veranstaltet (bevorzugt vor den Gehegen heimischer Hirschtiere und untermalt von Jagdhornbläsern, womit an die Hubertuslegende angeknüpft wird, derzufolge ein gewisser Pfalzgraf Hubertus von Lüttich (ca. 655-727) von einem weißen Hirsch mit einem Kruzifix zwischen dem Geweih zum Christentum bekehrt worden sein soll.) In der Vorweihnachtszeit werden gerne auch "Krippen" mit lebenden Tieren (Kamele, Esel, Schafe etc.) aufgestellt, und selbstredend kommt der "Heilige Nikolaus" mit Rentieren zu Besuch.
Christliche Wählerstimmen
Bezeichnenderweise setzen auch und gerade Politiker der christlich-konservativen Ecke sich bevorzugt für Zoos ein: Kanzlerin Angela Merkel beispielsweise macht sich für den Zoo Stralsund stark, Christian Wulff tat dies in seinen Zeiten als Ministerpräsident Niedersachsens für die Zoos in Osnabrück und Hannover. Richard von Weizsäcker engagierte sich als Bundespräsident für den "Hauptstadtzoo" in Berlin, desgleichen sein Nachfolger Horst Köhler. Auch Helmut Kohl, Norbert Blüm, Wolfgang Schäuble, Norbert Röttgen und zahllose andere Unionspolitiker, die ansonsten nicht das Geringste für Tiere übrig haben (außer auf dem Teller), gelten als bekennende Tiergartenfreunde.
Vor allem aber in der Kommunal- und Landespolitik gibt es kaum einen Mandatsträger, der sich nicht danach drängte, eine Tierpatenschaft zu übernehmen und so mit dem örtlichen Zoo assoziiert zu werden: Nicht zuletzt geht es um zigmillionen potentielle Wählerstimmen. Der tiefere Grund für das Faible gerade christlich angehauchter Politiker für den Zoo dürfte indes in ihrer christlich geprägten Sicht auf das Verhältnis Mensch-Tier zu suchen sein, die ihrerseits determiniert ist durch den biblischen Unterjochungsauftrag aus dem 1. Buch Mose, in dem Gott selbst den Menschen befiehlt, zu herrschen "über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht." (1.Mose 1,26) Wo sonst würde dieser Auftrag gottgefälliger ausgeführt als im Zoo, der, um hier nicht missverstanden zu werden, auf Juden, Muslime oder sonstig Gläubige, die dem Wahn verfallen sind, als Menschen "Krone der Schöpfung" zu sein, die gleiche Anziehungskraft ausübt wie auf gläubige Christen?
- www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.php?useSpr&IDD=146720... (04.07.2016) ↩︎
- ebd. ↩︎
- Brandstätter, Frank: Biblische Tierwelten: Darwin trifft Noah. Dortmund 2010. S. 11. ↩︎
- Brandstätter, Frank, et al.: Was für ein Gewimmel: Die Tiere der Bibel für Kinder. Kevelaer 2010. ↩︎
- http://www.bonifatiuswerk.de/fileadmin/userupload/bilder/Pressefotos/Kin... (02.04.2012) ↩︎
49 Kommentare
Kommentare
David am Permanenter Link
das schwärzeste Verbrechen der Menschen, das verbrechen an den Tieren. jedes Kind weis das was wir mit den Tieren machen ist falsch.
David am Permanenter Link
aus diesem Blickwinkel habe ich den Zoo noch gar nicht gesehen
Apocolocyntosis am Permanenter Link
Da siehste mal, wie naiv und weltvergessen sogar Atheisten sein können, lieber David (übrigens ein jüdischer Name).
Klaus Bernd am Permanenter Link
Wie wichtig die Verführung der Kinder der r.k.K. ist zeigt die Tatsache, dass
„Brandstätter… „sie widersprechen sich nicht, sie ergänzen sich"“
Das Wort „ergänzen“ ist im neuen Theosprech der Kaugummi, mit dem alle Widersprüche zusammengepappt werden sollen. Wahre Aussagen wie z.B. der historischen Bibelexegese werden durch falsche Aussagen wie z.B. esoterisch-schwärmerische Kopfgeburten „ergänzt“. Ein gutes Beispiel dafür sind die Jesus-Bücher Ratzingers. Ähnlich frech: die jahrhundertelange Verstocktheit in Sachen Galilei als „Mißverständnis“ zu bezeichnen.
„Blaszkiewitz: ... ist geistlich arm ...“
Als geistlich arm lasse ich mich gern bezeichnen, als geistig arm eher nicht.
„dazu aus dem Markus-Evangelium: "Jesus nahm die fünf Brote und die zwei Fische, schaute zum Himmel und sprach: 'Danke, lieber Gott. Du bist groß und mächtig. Du gibst allen Menschen zu essen!'"“
Ich bin optimistisch und glaube, dass auch unter den Viertklässlern ein paar clevere Kids sind, die im Internet mal nach „Hunger“ „Statistik“ und „UNICEF“ suchen. Dann stoßen sie auf die folgende Seite
de.wfp.org/hunger/hunger-statistik
und unter anderem auf diesen Punkt:
8) Die Zahl der jährlichen Todesfälle von Kleinkindern ist von 12,7 Millionen im Jahr 1990 auf knapp 6 Millionen im Jahr 2015 gesunken. Die Todesursache ist in nahezu der Hälfte der Fälle auf Unterernährung zurückzuführen. (Quelle: Levels and Trends in Child Mortality Report, 2015)
Nun muss man den Rückgang der Todesfälle durchaus positiv sehen, die übrigen 3 Millionen entlarven aber Jesus und alle, die diese Bibelstelle gerne salbungsvoll zitieren als Lügner.
„...über sie (die Tiere) einen neuen und spannenden Zugang zur Bibel zu bekommen… „
Sicher spannend wenn man bedenkt, dass man erst mal jahrelang Hermeneutiken studieren muss, um die Bibel „richtig“ verstehen zu können: um also aus der Lüge des Markus-Evangeliums ein „Mißverständnis“ oder eine „Ergänzung“ zu machen. Nicht umsonst mahnt Bergoglio in seiner Umweltenzyklika, dass man bei der Lektüre der Bibel die jeweils richtigen Hermeneutiken anwenden müsse.
Ich hoffe nur, die Kinder haben mitbekommen wie das gesegnete Walross die gesegneten Fische gefressen hat; und dass der gesegnete Löwe in freier Wildbahn die gesegnete Antilope frisst, werden sie sicher schon mal in einer TV-Doku gesehen haben.
Markus Schiele am Permanenter Link
Blaszkiewitz: "Wer mit Naturwissenschaft umgeht und dabei nicht diesen im Hintergrund wirkenden Schöpfergott sieht, ist geistlich arm."
Ich möchte dem entgegenhalten: "Wer mit Naturwissenschaft umgeht und dabei diesen im Hintergrund wirkenden Schöpfergott sieht, ist GEISTIG arm."
Rainer Bolz am Permanenter Link
Dabei wäre es so einfach, die Evolutionstheorie zu widerlegen:
Kreationisten sollten Kaninchenfossilien im Präkambrium finden.
Helmut Monreal am Permanenter Link
Aus der Einheitsbibel. 1. Buch Mose, Kap. 6, Vers 7.
Klaus Bernd am Permanenter Link
aus Bergoglios "Lamento si" :
67. „Es ist wichtig, die biblischen Texte in ihrem Zusammenhang zu
So liest man die Bibel ! ;-)
Aber wahrscheinlich steht die nächste Sintflut unmittelbar bevor, denn in 61 heißt es
„Wenn wir die verschiedenen Gegenden des Planeten betrachten, erkennen wir bedauerlicherweise sofort, dass die Menschheit die Erwartungen Gottes enttäuscht hat.“[35] (Er zitiert hier den Hl. Woijtyla)
Willie am Permanenter Link
=> Zoo als Lernort des Glaubens"
=> 1. Buch Mose zitiert: "Gott schuf alle Arten von großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt…"
Haben die die Kids auch mal durchs Mikroskop sehen lassen, um z.B. die kleinen Tierchen in den Wassern der entsprechenden Zootiere zu beobachten. Ok, die stehen nicht in der Bibel, ebensowenig wie all die Parasiten, gegen die auch deutsche Zoos ihre Tiere behandeln und damit "Gottes liebende Schöpfung" ermorden.
Hans Trutnau am Permanenter Link
Allgegenwärtige Indoktrinierung von Kindern; widerwärtig.
Martin Weidner am Permanenter Link
Sind Sie dagegen, dass konfessionelle Einrichtungen religiös unterweisen?
Thomas Göring am Permanenter Link
Also wie kann man auch nur kirchliche Indoktrinierung von Kindern kritisieren wollen? Das ist doch allerhand! Was sollen denn bloß die Leute dazu sagen? :-)
Martin Weidner am Permanenter Link
Die Leute sollen dazu sagen, dass es zum Recht auf Religion dazu gehört, Kinder religiös zu unterweisen ("indoktrinieren").
Karl-Heinz Büchner am Permanenter Link
Ja, das trifft tatsächlich zu: Das Recht, kleinen Kindern hanebüchenen Unfug zu erzählen und zu behaupten, es sei die von einem unsichtbaren Geist geoffenbarte Wahrheit, ist grundgesetzlich verbrieft.
Martin Weidner am Permanenter Link
Ich danke Ihnen, dass Sie sich klar zum geltenden Recht bekannt haben - was bei anderen Kommentatoren ja nicht selbstverständlich ist.
Kay Krause am Permanenter Link
Und das ausgerechnet in meiner alten, freiheitlich und weltoffen geprägten Heimatstadt Hamburg! Diese Pfaffen machen auch wirklich vor gar nichts halt, um ihre Schäfchen zu indoktrinieren.
Wolfgang am Permanenter Link
Wie tief geht die Kirche noch, um ihre Schäfchen zu vermehren?
Letzter Titanic-Glaube. Nichts geht mehr.
Elke am Permanenter Link
Der Zoo: ein Hort der Bildung und Aufklärung. Auch Pelikane kommen bei den Bibelführungen vor. In dem oben beschriebenen Kinderbuch von Zoodirektor Brandstätter et al.
Dieter Bauer am Permanenter Link
Zeige mir Einer seinen Religionsgott und ich könnte den religiösen Mummenschanz halbwegs nachvollziehen.
Martin Weidner am Permanenter Link
Katholische Grundschulen machen eine religiös gefärbte Veranstaltung und auf hpd geht deshalb die Welt unter. Wiwe sektenhaft sit das denn?
andreas scholz am Permanenter Link
13.07. 21:25 Uhr.
sechs tage und keine reaktion?
Thomas Göring am Permanenter Link
Sicherlich.
(Sie können sich z.B. mal anhand der vielen Leserkommentare zum Artikel "Religionskonflikte zu Beginn des 21. Jahrhunderts" ein Bild davon machen, das sich allein schon beim bloßen Sichten der Texte ergeben dürfte.)
andreas scholz am Permanenter Link
finden sie?
also ich hatte schon jede menge spaß mit herrn weidner, insbesondere wenn es um das thema metaphern ging.
fühlen sie sich frei, in den tiefen des raumes zu forschen....
:-)
Thomas Göring am Permanenter Link
Vielleicht habe ich kein gutes Händchen und auch zu wenig Geduld für solche "Schallplatten".
Denn neben diesem Herrn (der vielleicht z.Zt. gerade im Urlaub ist?, da er sonst wohl schon postwendend reagiert hätte) melden sich hier regelmäßig immer wieder auch manche andere klerikale Rhetorik-Künstler in langen Kommentarserien zu Wort. (Beispielsweise war voriges Jahr ein "Daniel Meier syn" hier sehr rege tätig, den finden Sie in der Such-Funktion. Mit
dem hätten Sie sicher auch Ihren Spaß gehabt; der war aber aggressiver und erheblich hochnäsiger als Herr W.)
Da gibt es also noch zur Genüge Raumes-Tiefen zu erforschen :-)
andreas scholz am Permanenter Link
also nur im mal so, um von vorn her keine klarheiten aufkommen zu lassen....
meine absicht ist immer und ausschließlich die streng an der sache orientierte argumentation.....
dass mir ab und mal einer auskommt......ja nu.
nun ist es schon so, dass foristen die so tun wie sie beklagen, in vielen foren dieser welt ihr schändlich werk betreiben, sich dann häufig aber schnell als "troll" erwerben.
ist ihnen eigentlich mal aufgefallen, das gemeinte foristen hier in der regel evangelisch sind? zumindest ist mir ein katholischer forist nicht im gedächtnis geblieben.
wenn man mal so die häufigkeit und längen der beiträgen betrachtet, dann ist es eigentlich kaum vorstellbar, das die entsprechende person allein agiert.
ausser natürlich herr weidner, der weiß besser als alle. und da "alle" ihn selbst einschließt, weiß herr weidner sogar besser als er selbst. eine rekursion ohne abbruchbedingung.
ansonsten bedarf es dann wohl doch massiver unterstützung des heiligen geistes oder etwas profaner: einer gewissen anzahl von wasserträgern und textbausteinen.
auch soll es schon vorgekommen sein, dass wortgleiche beiträge mehrfach verwendet wurden.
zum beispiel klagt der forist gg hier
http://hpd.de/comment/7051#comment-7051
darüber.
auf rtdeutsch.com glaube ich bemerkt zu haben, dass ein nickname von verschiedenen personen benutzt wurde. zum einem war der Stil so stark unterschiedlich, das es bei selbst kurzen beitragen auffiel und zum anderen verwendete einer ae, oe, und ue (englische tastatur?) der andere aber ä, ö und ü.
schallplatten haben etwas berechenbares. man kann im voraus ziemlich gut abschätzen was kommt. dann muss man nur noch ein stöckchen hinhalten über das dann in der regel auch gesprungen wird um dann richtig sachlich argumentieren zu können.
das hat gerade bei herrn weidner ganz gut funktioniert. zum beispiel in diesem thread:
http://hpd.de/comment/14354#comment-14354
Thomas Göring am Permanenter Link
Hallo Herr Scholz.
Besten Dank für Ihre Antwort. - Daran, dass Sie an der Sache bzw. am Inhalt orientiert vorgehen, habe ich keinen Zweifel. Die erfrischende Form, in der Sie dies des öfteren tun, lese ich durchaus mit Vergnügen. So auch Ihren post: http://hpd.de/comment/14354#comment-14354 - Der macht den apologetischen Blödsinn als solchen schön erkennbar.
Und dass Schallplatten irgendwie doch berechenbar sind, finde ich einleuchtend. :-)
Dazu, wie es in anderen Foren so abgeht, kann ich nicht viel sagen, da ich dort meistens nicht hineinschaue (und z.B. bei Facebook auch gar nicht Mitglied bin).
Beim gelegentlichen Blick in Kommentarbereiche zu vereinzelten Artikeln verschiedener Zeitungen fällt mir allerdings auf, dass sich dort häufig 1 bis 2 Oberschlaumeier damit hervorzutun pflegen, jeden(!) anderen sich dort per Kommentar äußernden Leser zu schulmeistern. Der dabei von diesen Herren (denn Damen sind nicht dabei) ausgeschiedene Wortdurchfall ist dermaßen flächendeckend, dass er jeden einzelnen Kommentar der anderen Leser quasi umspült. Das mag zwar wohltuend für die Selbstdarstellung dieser beachtungsbedürftigen Zeitgenossen sein, ertötet aber Lesern wie mir auf Dauer die Geduld, irgendwo vielleicht doch eingekapseltes Sachliches aus solchen am laufenden Band ausgebreiteten egozentrischen Eitelkeiten herauszusuchen, sodass ich mir das gleich ganz schenke. D.h. ich lese diesen egomanischen Müll mittlerweile meistens gar nicht mehr.
Denn - und das zeigt die Art & Technik ihrer niedergeschriebenen Rhetorik (oder vielmehr Eristik) - diese Vielschreiber schreiben i.d.R. vorzugsweise ohnehin bloß, um zu demonstrieren, dass allein sie Recht haben und alle Übrigen nur Falsches oder Finsteres sagen. Sie sind damit aber abhängig von diesem Ritual der Selbstbestätigung ihrer persönlichen geistigen (v.a. politischen, ideologischen, religiösen) Identifikation. Darum können sie auch meistens die Kommentare Andersdenkender nicht einfach mal unbeantwortet so stehen lassen, sondern sie müssen(!) ihnen umgehend Kontra geben. Das wiederum hat etwas eindeutig Zwanghaftes an sich. Vielleicht aber handelt es sich bei diesem rechthaberischen Dauer-Geschreibe auch bloß um ins Ideologische bzw. Weltanschauliche verschobene Potenzbeweis-Bemühungen; - na ja, wer's nötig hat...
Dass sich anläßlich der hpd-Artikel erfahrungsgemäß i.d.R. protestantische Kleriker als solche Vielschreiber betätigen, habe ich ebenfalls schon bemerkt.
Dabei habe ich den Eindruck, dass diese sich hier als eine Art christliche Platzwarte aufführen, die jedem religionsfreiem Leser postwendend ihre Meinung entgegenblasen, - bei all den auffallend vielen Kommentaren, die sie immer wieder (vielleicht auch arbeitsteilig) unermüdlich & schmerzfrei absondern.
Die Herrschaften haben wohl viel Zeit auch während ihrer gutbezahlten Arbeit; wir Anderen dagegen müssen wirklich arbeiten und haben deshalb für das Schreiben von Leserkommentaren nur wenig (Frei-)Zeit zur Verfügung.
Die Frage stellt sich daher: Woran liegt diese protestantische "Überzahl"? Haben Sie eine Idee? (Nur am christlichen Glaubens-Bekennen wird es wohl nicht liegen, denn dessen befleißigen sich Katholiken doch ebenso.)
Sehe ich mir die oftmals geradezu wasserfallartig heruntergedroppten Argument-Schlagzeilen besagter Vielschreiber an, so gehe (wie Sie) auch ich von deren bequemem Zugriff auf von Dritten verfasste (und von ihnen selber vor dem Gebrauch allenfalls noch ein wenig aufbereitete) Für-alle-Fälle-Argumentsammlungen. (Denn die respektable Gattung des Polyhistors ist bereits im 18. Jh. ausgestorben.) Also: Teamarbeit... -
Und der für beliebige Zwecke verwendbaren Argumentations-Schnellübersichten u. dgl. gibt es allein schon im Internet reichlich, z.B. sehe ich in Youtube für "... widerlegen" soeben gerade diese 3 Marktschreier-Artikel: "Wissenschaftler widerlegen den Atheismus" (16 Min.), "Kinderleicht den Koran widerlegen" (11 Min.), "Der christliche Jesus widerlegt selber das Christentum" (7 Min.). - Darüberhinaus aber existieren auch diverse institutionell gefertigte "niveauvollere" Argument-Sammlungen für den weltanschaulichen Schnell-Einsatz.
All dies ist genau dafür gut, wenn der Gegenüber ein Argument gebracht hat, auf das man selber aber nicht eingehen - und stattdessen den Gegenüber mit viel "Kontra" überschütten - will (auch damit dieser jenes Nichteingehen möglichst nicht bemerkt, weil der ja nun mit dem ganzen soeben vor ihm ausgekippten Zeug beschäftigt ist).
MfG Thomas Göring
andreas scholz am Permanenter Link
nicht die welt unter lieber herr weidner, sondern die sonne auf.
erst mit dem erscheinen des hpd wurde der milliarden jahre alte befehl des Alten: "es werde licht!" ausgeführt und: "es ward licht"
Martin Weidner am Permanenter Link
Meinen Sie das ernst, dass erst mit hpd Licht ins Dunkel kommt?
- - -
Und was ist jetzt schlimm daran, dass eine katholische Kita religiöse Erziehung anbietet?
andreas scholz am Permanenter Link
warum fragen sie?
Martin Weidner am Permanenter Link
Ich meinte natürlich katholische Grundschulen. Dass katholische Schulen religiös erziehen, scheint ja schlimm zu sein, sonst würde hpd keinen Artikel dazu bringen.
andreas scholz am Permanenter Link
zu durchsichtig.
ausserdem: schwerer ausnahmefehler:
sie wissen besser als alle, da können sie nicht jemand anderes fragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben.
schönen gruß auch an den foristen thomas göring.
andreas scholz am Permanenter Link
"dabei wurde ein walross gesegnet."
das ist doch mal nett. gibt es eigentlich dinge ( gut ein walross ist jetzt vielleicht nicht gerade ein ding ), die man nicht segnen kann?
unterlegscheiben? leere druckerpatronen? tintenkiller?
also motorräder gehen, das weiß ich von gloria. die hat schon mal lassen.
gilt so ein segen jetzt für das ganze motorrad, also auch für jedes teil einzeln?
was ist wenn man das auseinander baut?
oder was passiert denn wenn man zwei baugleiche motorräder ( eins gesegnet, das andere nicht ) demontiert, die teile mischt und wieder zusammenbaut?
stecken die gesegneten teile die nicht gesegneten an? und wenn nicht, ab wieviel prozent gesegneter teile darf ein ganzes motorrad als gesegnet gelten?
ich denke, ich werd doch noch mal bei bonhoeffer nachlesen. am ende kommt noch raus: der segen, den es gibt, den gibt es nicht.
Wolfgang am Permanenter Link
Und als Gott von dem Affen enttäuscht war erschuf er den Menschen.
Er hätte beim Affen bleiben sollen.
Manfred Schleyer am Permanenter Link
Ein Hinweis auf Eckhard Henscheids Buch: "Welche Tiere und warum das Himmelreich erlangen können. Neue theologische Studien" (Reclam, 1995).
Martin Weidner am Permanenter Link
Dass die Welt vor 10.000 Jahren geschaffen wurde, glaubt selbst unter den Kreationisten nur eine Minderheit, es ist also keinesfalls allgemeine christliche Auffassung.
Petra Pausch am Permanenter Link
Na endlich ist Herr Weidner wieder da... Sie haben mir gefehlt mit Ihren witzigen, ironischen und sarkastischen Kommentaren (denn ernst gemeint kann das ja nicht sein, was Sie schrieben).
Es ist nämlich immer wieder schön zu sehen, wie Sie Nebenkriegsschauplätze und -themen aufmachen, um die es gar nicht geht. Um dann zu "beweisen", wie schlecht die hpd-Autoren doch sind.
Hier zum Beispiel: Sie finden es nicht lächerlich, dass ein Walroß gesegnet wird - sondern erklären den Artikel für gelogen, weil er sich gegen religiöse Indoktrinierung von Kindern ausspricht.
Bravo, Herr Weidner, das macht Ihnen keiner nach!
Martin Weidner am Permanenter Link
Widerlegen Sie die Fehler, die ich angeführt habe, aber werden Sie bitte nicht unsachlich.
Petra Pausch am Permanenter Link
sehen Sie... Sie tun es schon wieder. Und ich halte Ihnen zugute, dass Sie das nicht einmal mehr merken.
Sie versuchen schon wieder, ein anderes Thema anzuschneiden weil Sie zum eigentlichen nichts zu sagen vermögen (oder nichts sagen wollen). Sondern Sie unterstellen mir hier sofort etwas...
Es heißt nicht umsonst: Don't feed the troll... und daran halte ich mich jetzt.
Martin Weidner am Permanenter Link
Ich habe mich in meinem Post (26. 3. 11.03 Uhr) auf den Artikel bezogen, Ihr Vorwurf, es wäre off-Topic ist unbegründet. Sie argumentieren gegen mich als Person und nicht auf der thematischen Ebene.
Hans-Detlev v. ... am Permanenter Link
"Der Direktor des Dortmunder Zoos etwa, der studierte Biologe Frank Brandstätter, wartet mit der Erkenntnis auf, die biblische Schöpfungsgeschichte stimme 'in ihrem groben Verlauf' mit der Evolutionsthe
Thomas Göring am Permanenter Link
Betreffend Herrn Weidner noch Folgendes.
Bekanntlich wirft Herr Weidner in seinen vielzähligen Kommentaren dem hpd und seinen Lesern immer wieder "Schwarz-Weiß-Denken" & "Intoleranz" & "Sektenhaftigkeit" vor.
Wie ich nun kürzlich gesehen habe, erklärte er in einem anderen Forum den hpd kurzerhand zu einem "unsozialen Netzwerk" in einer "Meinungsnische" - also zu einem Tummelplatz gesellschaftsferner bis gesellschaftsfeindlicher Kreise und/oder egozentrischer Personen aller Art.
O-Ton Weidner:
http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/tagesgespraech/zwanzigster-juni-106.html
Kommentare zur Sendung "Wie steht es um unsere Streitkultur?"
WDR 5 Tagesgespräch, 20.06.2016, 46:52 Min.
Kommentar Martin Weidner am 20.06.2016, 11:23 Uhr (s. Seite 7)
Menschen können sich in Meinungsnischen (Seiten auf unsozialen Netzwerken) einkuscheln, man heizt sich gegenseitig auf (bei der AfD zu beobachten, aber zB auch auf dem munanistischen Pressedienst). Bei beiden ist auch zu beobachten, dass sich eine Beleidungungssprache etabliert gegen alle, die anders denken. Intoleranz und Rohheit werden da gezüchtet.
Kommentar Martin Weidner am 20.06.2016, 12:03 Uhr (s. Seite 6)
Berichtigung mein Beitrag 11:23 humanistischer Pressedienst
Ende O-Ton Weidner. -
Weidners obige Anpinkelei gilt generell dem hpd und seinen Lesern. Daher bin ich der Ansicht, dass seine o.g. Posts Alle hier Beteiligten angehen.
Hier auf den hpd-Kommentarseiten erzeugt er den Anschein, mit den Lesern diskutieren zu wollen, und dort im WDR stempelt er hpd & Leser nachdrücklich auf gehässige Weise ab. Wie schäbig ist das denn?
Herr Weidner wird seine Gründe dafür haben, dennoch unverdrossen in den Kommentarspalten des ihn als Andersdenkenden so beleidigenden(!) hpd seine Texte zu streuen. Als Beweggrund hierfür unterstelle ich ihm keine masochistische Selbstquälerei, sondern vielmehr eine (von ihm wie auch von manchen anderen Klerikern als Folge ihres monotheistischen Religionsbekenntnisses bewusst ausgeübte) weltanschauliche Funktion, sozusagen einen selbstgewählten geistlichen "Parteiauftrag":
hier die Leser am laufenden Band mit ideologiegetränkter Eristik zu belästigen - und gleichzeitig anderswo diesen Pressedienst und sein Umfeld vor Dritten bzw. Außenstehenden gezielt zu diffamieren.
Übrigens dazu noch etwas:
Der hpd ist im Gegensatz etwa zum Sender Pro Sieben wahrlich nicht eben kirchenfreundlich (besagter Sender strahlt u.a. kirchliche Verkündigungssendungen von/mit Priestern aus).
Auf den Seiten des angeblich "intoleranten" hpd kann der Herr Pfarrer Weidner schon seit Februar dieses Jahres völlig ungestört & ungehemmt den Redakteuren & Lesern schändlichste(n) Intoleranz & Fanatismus & Sektenhaftigkeit vorwerfen. Niemand käme auf die Idee, ihn daran zu hindern, weshalb denn auch?
Jedoch beim kirchenfreundlichen "toleranten" Pro Sieben wurde Herr Weidner schon nach genau einem(!) einzigen(!) kritischen Post einfach umgehend aus der Facebookseite 'rausgeschmissen.
Siehe dazu:
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/germany-s-next-topmodel-prosieben-schliesst-pfarrer-bei-facebook-aus-aid-1.5152856
Ich konnte dem Internet allerdings keinen öffentlichen Protest des kritischen Herrn Weidner gegen diese von Pro Sieben an ihm praktizierte Intoleranz & Rohheit gegen Andersdenkende entnehmen.
Daraus schließe ich:
Es ist für Pfarrer Weidner anscheinend leichter, seine Stimme zu erheben gegen Atheisten, denen er "Intoleranz" etc. unterstellt, als gegen einen tatsächlich intoleranten profitorientierten kapital- & kirchen-freundlichen Sender.
Die hier künftig noch zu erwartenden Kommentare des Herrn Weidner werde ich im Lichte dieser Sachverhalte lesen & beurteilen.
Petra Pausch am Permanenter Link
Danke für diesen Kommentar. Er erstaunt mich nicht.
Martin Weidner am Permanenter Link
Zu Ihrer Recherche:
Zu meinem Protest bei gntm: Lassen Sie sich von dem Link korrigieren, den Sie angegeben haben. Warum lügen Sie?
Petra Pausch am Permanenter Link
Sehen Sie, Herr Weidner, das genau meinte ich und es ist keine "persönliche Ebene"...
Man wirft Ihnen vor, an anderen Stellen den hpd zu verleumnen und ihn zu beschimpfen ---> Sie reagieren mit dem Vorwurf, das andere lügen. Eine wirkliche Antwort auf ihre Verleumdungen anderenorts versuchen Sie so zu umgehen.
Sie sind der, der immer mit Steinen schmeißt, selbst wenn das Glashaus um ihn herum schon völlig im Eimer ist. Und was rp-online noch freundlich umschreibt, nenne ich: "permantenter Stänkerer und Rechthaber".
Deshalb ist jegliche Diskussion mit Ihnen zum Scheitern verurteilt.
Martin Weidner am Permanenter Link
Zu meinem Posting auf wdr5: Die Bezeichnung des hpd als „Unsoziales Netzwerk“ war falsch und das tut mir leid, es war nicht meine Absicht. Zum Inhalt meiner Vorwürfe:
Ronald Flug am 10. Mai 2016 - 13:38 Permanenter Link
die christliche Religion ist nur eine Farce in der sich Menschen, abgewandt vn der Realität, suhlen, weil sie der wirklichen Wahrheit und Realität nicht ins Auge blicken wollen, um ihr Leben und Probleme selbst zu lösen. Lösung: Gehet hin in die Schöpfung und lernet zu schätzen und zu pflegen was sie Euch gebet und danket ihr und liebet sie - dann liebet Ihr auch die Schöpfer
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Martin Weidner am 20. Mai 2016 - 10:51 Permanenter Link
Abwendung von der Religion ist nur eine Farce in der sich Menschen, abgewandt von der Realität, suhlen, weil sie der wirklichen Wahrheit und Realität der Abgründigkeit Ihrer eigenen Existenz nicht ins Auge blicken wollen.
So können wir uns gegenseitig Bekenntnisse und Weisheiten an den Kopf schmeißen. Achtung vor Anderen sieht anders aus. Auch meine Sicht ist nicht der Nabel der Welt, sonst könnte ich nichts mehr dazu lernen.
Frank Nicolai am 20. Mai 2016 - 12:22 Permanenter Link
Sehr geehrter Herr Weidner,
bisher hat die Redaktion alle Kommentare von Ihnen freigeschaltet, weil Sie sich sachlich äußerten. Ein Satz wie dieser: "Abwendung von der Religion ist nur eine Farce in der sich Menschen, abgewandt von der Realität, suhlen, weil sie der wirklichen Wahrheit und Realität der Abgründigkeit Ihrer eigenen Existenz nicht ins Auge blicken wollen" kann jedoch zukünftig nicht mehr toleriert werden; spricht er doch alle Konfessionsfreien ab, sich ethisch zu verhalten. Man könnte ihn auch so verstehen, als würden Sie allen Nichtgläubigen unterstellen, sie wären psychisch krank.
Frank Nicolai
Chefredakteur
Zitatende
Urteilen Sie selbst, wie fair und tolerant das ist. Ich kann diese Doppelmoral nur mit dem erklären, was ich auf wdr5 gepostet habe. Prüfen Sie mal selber Postings auf hpd, die (mit anderem Vorzeichen: Gegen Religiöse) dem entsprechen, was im Letzten Satz vom oben zitieren posting des Chefredakteurs von hpd kritisiert wird.
Zu meinem Vorwurf der Lüge:
1) Thomas Göring: >>nach genau einem(!) einzigen(!) kritischen Post<< Dagegen ist dem Artikel deutlich zu entnehmen, dass dem nicht so ist.
2) Thomas Göring: >>Ich konnte dem Internet allerdings keinen öffentlichen Protest des kritischen Herrn Weidner gegen diese von Pro Sieben an ihm praktizierte Intoleranz & Rohheit gegen Andersdenkende entnehmen.<< Dabei hat er im Internet etwas Entsprechendes gefunden. Was macht man, wenn man im Internet an entsprechender Stelle gesperrt ist? Man kann versuchen, andere zu mobilisieren oder sich an die Zeitung wenden. Das erste hatte ich bereits getan, das andere ist durch die Existenz des Artikels belegt. Was hätte denn Herr Göring gemacht?
Diese Diskussion ist unfruchtbar. Auf meine kritischen Anfragen zum Artikel wollen Sie nicht eingehen – was soll es also noch?
Thomas Göring am Permanenter Link
Hallo Frau Pausch,
das sehe ich genauso. Die gesamte Rhetorik dieses Herrn ist von A bis Z glitschig. Diese Aalglätte dient dazu, sich selber in seiner aufdringlichen Glaubenspropaganda gegen die Gottlosen unangreifbar zu machen.
Und (wie ich in einem Kommentar zum hpd-Artikel "Religionskonflikte im 21. Jahrhundert" festgestellt hatte) Herr Weidner räumt nur dann einen eigenen Fehler ein, wenn er dann sofort zum Gegenangriff übergehen kann, also nur um seinen weltanschaulichen Gegner als an diesem Fehler alleinschuld darzustellen. So tut er es auch hier. (Diese taktische schein-zerknirschte und aggressiv-weinerliche Masche hatte er in seinen Kommentaren zum o.g. Artikel ja auch schon wiederholt angewendet, dabei teils im gleichen Wortlaut; ich kenne das also von daher: berechnendes Weinen & Beißen in eins, Jammern & Treten zugleich; Hauptsache: Austeilen gegen Gottlose.)
In seinen Kommentaren zu besagtem "Religionskonflikte"-Artikel hatte er meine Sichtweise zudem abwechselnd einerseits mehrmals als "schwarz-weiß-malend" etikettiert und andererseits einmal als "wahrscheinlich ganz nahe bei Jesus" verortet; und nun kommt hier noch sein Vorwurf des "Lügens" hinzu. - Nämlich weil ich sein kurzes mauliges Bemäkeln seines Hinauswurfs aus dem ProSieben-Facebook im Zeitungsinterview nicht als öffentlich vernehmbaren scharfen Protest anzusehen vermochte, zeiht er mich umgehend des Lügens; das aber ist bezeichnend für sein Gebaren hier – und fällt auf ihn selbst zurück. - Er redet mal so und mal so; es ist mir unmöglich, so etwas sachlich ernstnehmen.
Und mit besagtem gegen mich gerichtetem Vorwurf des Lügens versucht er, die Tatsache zu vernebeln, dass er in wdr 5 den hpd und dessen Redakteure & Leser offen diffamiert hatte. (Das ist der billige alte Trick "Haltet den Dieb!")
Ein weiteres typisches Muster seiner Rhetorik besagt damit also auch: Er irrt sich vielleicht mal, wir aber tun ihm immer wieder finster & böswillig Unrecht (unsere angebliche "Intoleranz" & "Rohheit" & "Beleidigungssprache" etc etc.). - Das jedoch offenbart uns die hier von Herrn Weidner v.a. praktizierte doppelte Moral; und diese wiederum ist seiner (klerikalen) Parteilichkeit und daraus folgenden Standpunktlogik geschuldet. Also ein typischer Fall dafür, dass ein erkenntnisleitendes ideologisches bzw religiöses Interesse das Erkennen instrumentalisiert und somit beeinträchtigt bzw behindert, also diesem daher abträglich ist.
Seine Reaktion auf meine Recherche zu seinen Äußerungen bei wdr 5 spricht ebenfalls Bände. Das liest sich jedenfalls für mich so: Zwar hatte er uns Alle wohl angepinkelt, aber dabei leider "nicht aufgepasst", denn eigentlich wollte er an uns vorbeipinkeln. - Zu dumm, wenn man(n) seinen geistigen Strahl nicht unter Kontrolle hat. - Aber er wollte in der Tat uns Alle hier gezielt treffen, siehe nämlich bei wdr 5 seine eigens noch nachgeschobene(!) Berichtigung, in der er sich ausdrücklich(!) auf den humanistischen Pressedienst bezog (zuvor hatte er sich bloß bei dessen Namen vertippt; allerspätestens bei dieser Korrektur jedoch hätte er seinen angeblichen Irrtum erkennen müssen). Wenn ich hierzu seine Rhetorik anwenden wollte, dann würde ich genau deshalb jetzt seine giftige Frage gegen ihn selber kehren: Warum lügt er?
Arthur Schopenhauer hatte vor ca. 180 Jahren einen Text über "Die Kunst, Recht zu behalten" verfasst, und darin 38 Tricks ("Kunstgriffe") für unsaubere bis hinterhältige Rhetorik (von ihm auch als Eristik bzw. Eristische Dialektik bezeichnet) beschrieben. Ich kann die Lektüre dieses kurzen Textes wärmstens empfehlen, wenn man öfter auf Zeitgenossen stößt, die einem – egal in welcher Angelegenheit politischer wie sozialer wie auch privater Natur - mit manipulativer Rhetorik zu kommen versuchen; denn der Schopenhauer-Text stellt deren Redeweise anschaulich dar.
Daher schließe ich mich Ihrer Ansicht an: Diskutieren mit Herrn Weidner ist zum Scheitern verurteilt. Ich halte es für sinnlos, denn dieser Mann führt sich – und deshalb auch seine ölige Rhetorik sowie seine Diffamierung des hpd und seiner Redakteure & Leser im wdr 5 – als hartnäckiger klerikaler Ideologe auf: es geht ihm nicht um sachliche Diskussion mit den Lesern, sondern um aggressive kirchliche Glaubenspropaganda im Kampf gegen den Atheismus. Und darin ist er völlig schmerzfrei: Frechheit siegt.
Auch wenn ich Diskussionen mit diesem Herrn für überflüssig halte, sehe ich es dennoch als sinnvoll an, sein eristisches ideologisches Dauer-Störfeuer hier von Zeit zu Zeit eingehender zu beleuchten. Das erhellt immer wieder, mit welch Geistes Kind man es hier zu tun hat. Und so mancher penetrante Geist entlarvt sich dem beharrlichen Beobachter am Ende von selbst.
Martin Weidner am Permanenter Link
Zu meinem Posting auf wdr5: Die Bezeichnung des hpd als „Unsoziales Netzwerk“ war falsch und das tut mir leid, es war nicht meine Absicht. Zum Inhalt meiner Vorwürfe:
Ronald Flug am 10. Mai 2016 - 13:38
die christliche Religion ist nur eine Farce in der sich Menschen, abgewandt vn der Realität, suhlen, weil sie der wirklichen Wahrheit und Realität nicht ins Auge blicken wollen, um ihr Leben und Probleme selbst zu lösen. Lösung: Gehet hin in die Schöpfung und lernet zu schätzen und zu pflegen was sie Euch gebet und danket ihr und liebet sie - dann liebet Ihr auch die Schöpfer
Martin Weidner am 20. Mai 2016 - 10:51
Abwendung von der Religion ist nur eine Farce in der sich Menschen, abgewandt von der Realität, suhlen, weil sie der wirklichen Wahrheit und Realität der Abgründigkeit Ihrer eigenen Existenz nicht ins Auge blicken wollen.
So können wir uns gegenseitig Bekenntnisse und Weisheiten an den Kopf schmeißen. Achtung vor Anderen sieht anders aus. Auch meine Sicht ist nicht der Nabel der Welt, sonst könnte ich nichts mehr dazu lernen.
Frank Nicolai am 20. Mai 2016 - 12:22
Sehr geehrter Herr Weidner,
bisher hat die Redaktion alle Kommentare von Ihnen freigeschaltet, weil Sie sich sachlich äußerten. Ein Satz wie dieser: "Abwendung von der Religion ist nur eine Farce in der sich Menschen, abgewandt von der Realität, suhlen, weil sie der wirklichen Wahrheit und Realität der Abgründigkeit Ihrer eigenen Existenz nicht ins Auge blicken wollen" kann jedoch zukünftig nicht mehr toleriert werden; spricht er doch alle Konfessionsfreien ab, sich ethisch zu verhalten. Man könnte ihn auch so verstehen, als würden Sie allen Nichtgläubigen unterstellen, sie wären psychisch krank.
Frank Nicolai
Chefredakteur
Zitatende
Urteilen Sie selbst, wie fair und tolerant das ist. Ich kann diese Doppelmoral nur mit dem erklären, was ich auf wdr5 gepostet habe. Prüfen Sie mal selber Postings auf hpd, die (mit anderem Vorzeichen: Gegen Religiöse) dem entsprechen, was im Letzten Satz vom oben zitieren posting des Chefredakteurs von hpd kritisiert wird.
Zu meinem Vorwurf der Lüge:
1) Thomas Göring: >>nach genau einem(!) einzigen(!) kritischen Post<< Dagegen ist dem Artikel deutlich zu entnehmen, dass dem nicht so ist.
2) Thomas Göring: >>Ich konnte dem Internet allerdings keinen öffentlichen Protest des kritischen Herrn Weidner gegen diese von Pro Sieben an ihm praktizierte Intoleranz & Rohheit gegen Andersdenkende entnehmen.<< Dabei hat er im Internet etwas Entsprechendes gefunden. Was macht man, wenn man im Internet an entsprechender Stelle gesperrt ist? Man kann versuchen, andere zu mobilisieren oder sich an die Zeitung wenden. Das erste hatte ich bereits getan, das andere ist durch die Existenz des Artikels belegt. Was hätte denn Herr Göring gemacht?
Diese Diskussion ist unfruchtbar. Auf meine kritischen Anfragen zum Artikel wollen Sie nicht eingehen – was soll es also noch?
Thomas Göring am Permanenter Link
Das wahrscheinliche Nichterkennen Ihrer Retourkutsche auf einen Leserkommentar durch Hr.
Ich bleibe folglich bei dem von mir zuvor (am 26.7. und 29.7.) Gesagten.
Jede weitere Diskussion erübrigt sich in der Tat.
Über den sachlichen & ethischen Gehalt all der hier getätigten konträren Ausführungen möge der Leser selber entscheiden.
Hans-Detlev v. ... am Permanenter Link
Daß die derzeitige Bundskriegsministerin v.d. Leyen geb.