Man fragt sich schon seit längerer Zeit, weshalb sich Kirchenmänner so ausführlich mit Sexualität im Einzelnen und mit Homosexualität im Besonderen befassen. Schon fast im Wochentakt fühlt sich irgendein Kirchenfürst dazu berufen, etwas über ein Thema zu sagen, das für ihn per Amt kein Thema sein sollte.
Was treibt einen Kirchenmann wohl an, um immer und immer wieder drüber zu reden, was in fremden Schlafzimmern und unter fremden Bettdecken passiert. Was muss so ein zölibatär Lebender wohl alles kompensieren?
Aktuell konnte Kardinal Gerhard Ludwig Müller mal wieder nicht schweigen. Er sagte in einem Spiegel-Interview: "Übrigens bin ich der Meinung, dass kein Mensch gottgewollt als Homosexueller geboren wird."
Nun wird ihm niemand seine Meinung absprechen wollen, aber als ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation in Rom – früher sagte man "Großinquisitor" zu diesem Job – ist er nicht irgendein unbedeutendes Mitglied des Klerus. Und damit steht seine "Meinung" nicht im luftleeren Raum. Zumal nicht bei seiner eigenen unrühmlichen Geschichte der Hetze gegen Homosexualität.
Müller bewertete im Jahr 2014 ausgelebte Homosexualität als "nicht akzeptabel", nannte die "Ehe für Alle" eine "Diskriminierung des Ehebundes von Mann und Frau", er verglich sogar schon die Homosexuellen-Bewegung mit dem Nationalsozialismus und klagte, dass die "LGBT-Ideologie" "atheistisch" sei.
Dabei ist Homosexualität – wie jede andere Art von Sexualität auch – Privatsache und basiert auf Gegenseitigkeit und geht nur die Beteiligten selbst etwas an. Ganz anders als die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche.
32 Kommentare
Kommentare
Dr. Jochen Lengerke am Permanenter Link
"Übrigens bin ich der Meinung, dass kein Mensch gottgewollt als Homosexueller geboren wird." - Dieser Meinung bin ich auch: Nichts auf dieser Welt geschieht "gottgewollt".
Kay Krause am Permanenter Link
Wer im homosexuellen Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen nach Gleichgesinnten werfen!
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hi Kay Krause: Dieser Kardinal Müller zeigt deutlich die Schizophrenie der Kirchenmänner. Auf der einen Seite vergreifen diese sich überwiegend an jungen Burschen, anderer Seitz
Wie krank ist das denn.
Damit haben diese sich längst selbst disqualifiziert.
Dieter Bauer am Permanenter Link
Gerhard Baierlein
Nicht nur disqualifiziert, sondern blamiert, der Lächerlichkeit preis gegeben.
So sind sie halt, die Fabelwesen und Märchenbildner, Masken- und Talarträger.
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hi Dieter Bauer, zunächst danke für Ihre Antwort, lesen Sie dazu bitte meine Antwort an
Thomas Gerlach auf dieser Seite und auch dessen Kommentar.
Uli am Permanenter Link
1. Frage: Was wollen Sie mit diesem Artikel sagen?
2. Frage: Was interessieren Sie sich für Verlautbarungen eines exponierten Vertreters einer Religion, der Sie nicht angehören?
1. Das Sexualverhalten eines Menschen geht tatsächlich nur den betreffenden Menschen an, und er ganz alleine muss es vor Gott verantworten.
2. Wenn ein Seelsorger hier Verfehlungen bei einem einzelnen feststellt oder zu befürchten ist, dass eine Änderung der "öffentlichen Meinung" solche Verfehlungen begünstigen könnte, ist die Sorge dieses Seelsorgers doch verständlich und nachvollziehbar.
3. Wenn Sie nicht der Meinung sind, das Heterosexualität die von Gott gewollte Form der Sexualität ist und andere Formen defitziär, letztlich sündhaft, sind - dann ist das fraglos ihr gutes Recht. Sie haben dann sicher keinen Grund, dagegen zu agitieren.
4. Aber wenn Herr Müller hier eine andere Sicht hat, was spricht dann dagegen, dass er seine Auffassung verteidigt mit durchaus legitimen Mitteln (in diesem Fall Aussage im Interview).
HuGo am Permanenter Link
Es geht um Kontrollverlust in fast allen Bereichen, der den Kirchen auch die Privatsphäre ihrer "Gläubigen" immer mehr verwehrt, womit auch ein stetiger Machtverlust einhergeht.
Kay Krause am Permanenter Link
Uli, ich gebe zu: Sie haben diese Fragen nicht an mich gestellt, trotzdem sei mir eine Antwort aus meiner Sicht gestattet: zu 2.): Wir ALLE (ca.82 Mio Bürger) müssen uns täglich in den Medien die mittelalterlichen Mis
Uli am Permanenter Link
Hallo Kay, also ich persönlich muss mir gar nichts ansehen (nur ARD+ZDF bezahlen). Sicherlich dürfen Sie eine Meinung kritisieren, die Sie für falsch halten.
Dass irgendjemand als Nazi beschimpft wird, der keiner ist, das finde ich auch eine Sauerei - und gegenüber den HPD-Schreibern und Lesern wäre es schon ziemlich blöd (natürlich kann man auch Unrecht haben, wenn man kein Nazi ist).
Was ich erklären wollte: Kardinal Müller und Sie gegen von anderen Grundannahmen aus, und darauf aufbauend argumentiert jeder halbwegs logisch. Es wäre wichtiger, über die Grundannahmen zu reden, als über das, was notwendigerweise darauf aufbaut.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"1. Frage: Was wollen Sie mit diesem Artikel sagen?"
Nachlesen. Der Bericht ist in Klartext geschrieben.
"2. Frage: Was interessieren Sie sich für Verlautbarungen eines exponierten Vertreters einer Religion, der Sie nicht angehören?"
Dieser Vertreter einer Religion mischt sich in die Belange der Gesellschaft ein, also darf die Gesellschaft, zu der inzwischen viele Religionsbefreite gehören, entsprechend antworten. Und wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
"Folgendes ist zu berücksichtigen:"
Von wem? Von der Gesellschaft oder den Mitgliedern der Religion?
"1. Das Sexualverhalten eines Menschen geht tatsächlich nur den betreffenden Menschen an, und er ganz alleine muss es vor Gott verantworten."
Das mit dem "Gott" lasse ich Ihnen. Anscheinend kriegen Sie das ohne nicht auf die Reihe. Der Rest Ihrer Aussage ist nachvollziehbar und heißt übersetzt: Auch alle Kleriker haben ihren Mund zu halten, wenn es um private und freiwillige Sexualität geht.
"2. Wenn ein Seelsorger hier Verfehlungen bei einem einzelnen feststellt oder zu befürchten ist, dass eine Änderung der "öffentlichen Meinung" solche Verfehlungen begünstigen könnte, ist die Sorge dieses Seelsorgers doch verständlich und nachvollziehbar."
Nein! Denn es widerspricht Ihrem eigenen Punkt 1. ("...geht tatsächlich nur den betreffenden Menschen an..."). Außerdem geht es nicht um Verfehlungen - allenfalls in der weltfremden Sicht des Klerikers mag dies so erscheinen. Normal sozialisierte und empathische Menschen akzeptieren andere Formen der Sexualität außer der eigenen.
"3. Wenn Sie nicht der Meinung sind, das Heterosexualität die von Gott gewollte Form der Sexualität ist und andere Formen defitziär, letztlich sündhaft, sind - dann ist das fraglos ihr gutes Recht. Sie haben dann sicher keinen Grund, dagegen zu agitieren."
Wenn Ihr "Gott" existieren würde und wenn er den Menschen geschaffen hätte, dann wäre es ihm sicher möglich gewesen, ihn auch in Puncto Sexualität so zu schaffen, dass er seinem Ideal entsprochen hätte.
In meiner Welt gibt es keinen Schöpfergott, in Ihrer hat er offenbar viel Freude daran gehabt, Heteros, Schwule, Lesben und Transsexuelle zu schaffen, sonst gäbe es die ja - folge ich Ihrem Märchenbuch - gar nicht.
Ich agitiere nicht dagegen, weil es normal ist, sie dürfen nicht dagegen agitieren, weil ALLE Menschen von Ihrem "Gott" so geschaffen wurden wie sie sind.
"4. Aber wenn Herr Müller hier eine andere Sicht hat, was spricht dann dagegen, dass er seine Auffassung verteidigt mit durchaus legitimen Mitteln (in diesem Fall Aussage im Interview)."
Er darf sich natürlich jede geistige Blöße geben. Er darf gerne jede altertümliche und überholte Einstellung zum Besten geben. Er darf sich als Menschenfeind outen, dem sein Weltraumgott wichtiger ist als die Menschen der Erde. Das alles darf er tun und das ist von der Meinungsfreiheit abgedeckt.
Aber er muss heutzutage mit entsprechenden Gegenpositionen zu seinen furchtbaren Äußerungen rechnen. Die Angst vor dem Scheiterhaufen für Andersdenkende ist inzwischen denkbar klein...
Uli am Permanenter Link
Vielen Dank für Ihre ausfühlike Replik.
Bernd Kammermeier am Permanenter Link
"Wenn es nach Ihrer ehrlichen Einschätzung vernünftig ist, davon auszugehen, dass es keinen Gott gibt, dann kann ich Ihre Ablehnung der Aussagen des Kardinals gut verstehen."
Nicht nur in diesem Fall, wie ich versuchte Ihnen zu erklären. Selbst wenn es Ihren "Gott" gäbe, hätte er (sie gehen ja davon aus, er sei ein "Schöpfergott") die Menschen "nach seinem Bild" geschaffen, also so, wie er es gerne gehabt hätte. Und damit sind auch alle Spielarten der Sexualität inkludiert, gegen die sich jetzt kein Kleriker mit Berufung auf "Gott" auflehnen sollte - außer der Kleriker glaubt nicht an "Gott" und er verfolgt einfach seine eigenen homophoben Interessen...
Uli am Permanenter Link
Sie meinen also, wenn es einen Gott gäbe, wäre alles o.k. (weil es so sein müsste, wie es Gott gewollt hätte)? Also alle Formen der Sexualität, alle Formen der Persönlichkeit, alle Verhaltensweisen etc.?
Menschen sind bisweilen Mörder, Kinderschänder, Schweinebacken - und Gott hat auch diese Menschen gemacht. Und andersherum: das Gute am Mörder etc. ist, dass er ein Mensch ist.
Was an den Beispielen schlecht ist, ist letztlich ein Mangel: dem Mörder fehlt die Wertschätzung des Lebens des Anderen, dem Kinderschänder die Einsicht, dass er - auch wenn er den Gedanken erregend finden mag - keine Kinder zum Objekt seiner Sexualität machen darf, weil sie dabei schweren Schaden nehmen, etc. Nun hätte Gott die Menschen sicherlich so machen können, dass sie zwangsläufig das Gute tun. Doch er hat sie stattdessen so gemacht, dass sie sich frei für das Gute entscheiden können - aber auch dagegen. Doch daraus folgt mitnichten, dass Verbrechen, jegliche sexuelle Perversion oder asoziales Verhalten gut sein muss.
Kay Krause am Permanenter Link
Hallo Uli!
Es sei Ihnen vergönnt! Ich maße mir nicht an, Sie missionieren zu wollen! Ich kämpfe und argumentiere gegen die mafiösen und volksverdummenden Machenschaften Ihrer Kirche, deren Teil Sie aber sind, und die Sie - mit Millionen anderen finanziell und verbal am Leben erhalten. Wo kein Prediger, da auch kein Publikum!
Wünsche Sonne im Herzen!
Kay Krause
Uli am Permanenter Link
Hallo Kay! Wenn ich Ihre Mail recht verstehe, geht es dabei um zweierlei:
2. Andererseits eine Unzufriedenheit mit der real existierenden Kirche. M.E. ist hier zu unterscheiden zwischen dem Verlauf der Geschichte mit den Rivalitäten zwischen den Staaten und den daraus folgenden Kriegen, und dem Einfluss, den die Kirche darauf – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – genommen hat. Je mehr Macht auf Seiten der Kirche vorhanden war, desto mehr hat diese die Menschen der oben genannten zweiten, der anderen, Gruppe angezogen. Und deren Einfluss war sicherlich bisweilen verheerend. Andererseits muss man sehen, dass die Lehre der Kirche bei aller Machtgier der Protagonisten, wie ich denke, eher mäßigend und bessernd gewirkt hat. Die beste Moraltheorie hilft eben nur in dem Maß, in dem man sich daran hält – das gilt für die Sorge um gerechte Verhältnisse für die Armen und Schwachen genauso wie für die Sexualmoral.
Der Hl. Thomas von Aquin hat gesagt: Die größte Wohltat tut man einem Menschen, wenn man ihn vom Irrtum zur Wahrheit führt. Sie, lieber Kay, versuchen das aus ihrer Sicht genauso wie ich.
Thomas Gerlach am Permanenter Link
Sind Sie wirklich so naiv, wie Sie mit Ihrem Kommentar erscheinen wollen?
Gerhard Baierlein am Permanenter Link
Hallo Thomas Gerlach, genau so wie Sie es beschreiben ist es. Unsere Kleriker beider Konfessionen sind dabei, sich mit politischen Fundamentalisten anderer Glaubensrichtung zu
Ich fürchte das es darauf hinausläuft, wenn wir nicht energischer dagegen agieren.
Kardinal Müller ist keine Witzfigur, er ist ein gefährlicher Mann.
Andreas Leber am Permanenter Link
Zunächst einmal ist dies dank Humanismus & Aufklärung ein freies Land, und wenn ein exponierter Vertreter einer Religion, welcher der Autor nicht angehört, lächerlichen Unsinn von sich gibt, dann darf der Autor di
ad 1.) Nein, er muss sich nicht vor "Gott" - was immer das sein soll - verantworten.
ad 2.) Ich hoffe sehr auf weitere Änderungen der öffentlichen Meinung, die den exponierten Vertretern dieser lächerlichen Religion (lächerlich sind sie alle, außer meiner eigenen, der Religion des FSM) weiter das Wasser abgraben und die Pfründe und Privilegien nehmen.
ad 3.) Sicher ist der Autor nicht der Meinung, dass Heterosexualität nicht die von "Gott" gewollte Form der Sexualität ist. Er ist wohl der Meinung, dass Hetero- und Homosexualität beim Menschen ganz normale Erscheinungen sind, die mit "lieben Göttern und heiligen Geistern" nichts zu tun haben.
ad 4.) Nichts spricht dagegen. Er muss dann halt wie jeder - z. B. der Autor, der es nun mit Ihnen zu tun bekommen hat - mit den Reaktionen leben.
Uli am Permanenter Link
Auch Ihnen vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das was ich Kay Krause geschrieben habe, könnte ich auch Ihnen schreiben.
MGS.BERLIN am Permanenter Link
Mensch, Uli, sag mal, was machst du hier?
Und ich dachte schon, der liebe Jan sei etwas naiv.
Nur zur Information, Uli:
1. der Mann im roten Fummel da, das ist nicht eine Karnevalstrine, die in der Eckkneipe steht und nach dem 12. Kölsch nur noch Unsinn redet, der Mann ist katholischer Kardinal!
Noch vor gar nicht so langer Zeit hätten wir alle vor ihm gezittert, nur wenn er den Mund aufmacht.
2. Die KK ist kein Privat-Club, wo sich Herren, die auf solches Outfit stehen, sooo jaanz privat treffen. Die katholische Kirche ist ein Machthaber, ein Power-Player, eine "soziale Instanz" auch immer noch in unserer Gesellschaft. Sie hat Einfluss. Wie immer man den bewertet. Leider auch über unsere Grenzen hinaus.
Weißt du was das heißt, und worin der Unterschied zwischen einer Fummeltrine und einem Kardinal liegt? (ich gebe zu, eine schwierige Frage):
Also, nehmen wir mal an, die betrunkene Fummeltrine gröhlt am Tresen dumme Thesen à la: "Weeste watt Kalle, man sollte alle Schwulen uffhängen!", dann kriegt sie vielleicht ein besoffenes "Jau, haste recht!" oder ein "Sachma, biste bekloppt, bist doch selber einer!" zurück - oder vielleicht auch eine aufs Maul.
Sagt aber ein katholischer Kardinal recht dezidiert "kein Mensch ist gottgewollt als Homosexueller geboren" dann kriegt nicht er eine aufs Maul, sondern hier in katholischen Gegenden so einige Jungs und Mädels! Und anderswo werden sie abgeschlachtet, nur weil ein Kardinal irgendwo in Deutschland sehr genau weiß, was er tut und was er redet! Und ja, er hat von allem gewusst!
Klar, alles nur Privatsache.
MGS.BERLIN am Permanenter Link
Ja, so ein Schmarren!
Sie haben da etwas verwechselt, lieber Jan Weber.
Sexualität ist Privatsache? Gehört ins Schlafzimmer? Geht niemanden was an? Und dann Licht aus? Da hätten Sie auch schreiben können: Atmen ist Privatsache.
Herrimhimmel! Herrje! Da lob ich mir einen Kardinal Müller.
Der Mann weiß wenigstens, wie es geht: Sexualmoral ist Macht! Du musst die Leute nur ablenken, das Kindesmissbrauchsstöckchen hinwerfen, dann weiter in ihre Köpfe Stumpfsinn pflanzen. Das festigt die Kirche. So hat das seit bald 2.000 Jahren (zählt man das römische Herrschaftsprinzip dazu, dann etwas mehr, nimmt man das erste Konzil der konstantinischen Kirche, dann etwas weniger) funktioniert. Und so geht es noch heute.
Was Sie meinten: Glauben ist Privatsache. Und auch das ist auch eine streitbare These, denn es wäre ja schön, wenn es so wäre. Dabei ... wird so eine Organisation, der dieser Kardinal, sammt der irren Fummel, die er trägt, von unserem Staat finanziert.
Ulrich Straub am Permanenter Link
Ich teile die Meinung von Kardinal Müller, dass kein Mensch gottgewollt homosexuell geboren ist - weil es keinen Gott gibt!
Hans Trutnau am Permanenter Link
Ach, Fassenachts-Müller wieder...
Haimo Herrmann am Permanenter Link
Zu:
Das ist ja gerade der Punkt. Müller steckt seine Nase überall da rein wo sie nichts zu suchen hat. Da er in seiner offiziellen Position als Bischof ein Versager war, muß er nun so tun als wäre er etwas ganz besonderes. In einigen Jahren spricht kein Mensch mehr von ihm.
Anerkanntes Missbrauchsopfer des Bistums Regensburg
Dieter Bauer am Permanenter Link
An Haimo Herrmann:
Markus Schiele am Permanenter Link
"Übrigens bin ich der Meinung, dass kein Mensch gottgewollt als Homosexueller geboren wird."
Mit diesem Satz hat der ehemalige Großinquisitor wohlr recht, aber anders als er meint: Ein Gott den es nicht gibt kann auch nichts wollen.
Heidi Dettinger am Permanenter Link
"Was muss so ein zölibatär Lebender wohl alles kompensieren?"
Ich erinnere mich, in einem Buch Deschners über die Sexualität in der Kirche über die den "Christen" verbotenen Sexualpraktiken gelesen zu haben und dabei tatsächlich rote Ohren bekommen zu haben! Was diese Herren alles mit Verboten belegten, war derart hanebüchen, dass es mir vor dem Lesen niemals in den Sinn gekommen wäre, dass es sowas überhaupt gibt.
Himmel-Arsch-und-Zwirn!
Arno Gebauer am Permanenter Link
Moin,
und wie geht der Kardinal Müller mit seiner Homosexualität um?
Ich denke, dass er sich hinter seiner Hetze gegen die Homosexualität
versteckt!
Viele Grüße
Arno Gebauer
Ludwig A. Minelli am Permanenter Link
Es sollte Pflicht jeden Journalisten sein, bei Interviews mit kathöllischen Klerikern danach zu fragen, wie er seine paar letzten Erektionen losgeworden und wohin sein Sperma geflossen ist, mit der Bitte um eine wahrh
Dass der Schweinchen-Kardinal Müller derartigen Stuss verbreitet, ist Symptom des bei Klerikern typischen Schopenhauer-Syndroms: "So stark ist die Gewalt früh eingeprägter religiöser Dogmen, dass sie das Gewissen und zuletzt alles Mitleid und alle Menschlichkeit zu ersticken vermag. Willst du aber, was frühe Glaubenseinimpfung leistet, mit eigenen Augen und in der Nähe sehn, so betrachte die Engländer. Sieh diese von der Natur vor allen andern begünstigte und mit Verstand, Geist, Urteilskraft und Charakterfestigkeit mehr als alle übrigen ausgestattete Nation; sieh sie, tief unter alle andern herabgesetzt, ja, geradezu verächtlich gemacht durch ihren stupiden Kirchenaberglauben, welcher zwischen ihren übrigen Fähigkeiten ordentlich wie ein fixer Wahn, eine Monomanie, erscheint. Das haben sie bloss dem zu danken, dass die Erziehung in den Händen der Geistlichkeit ist, welche Sorge trägt, ihnen sämtliche Glaubensartikel in frühester Jugend so einzuprägen, dass es bis zu einer Art partieller Gehirnlähmung geht, die sich dann zeitlebens in jener blödsinnigen Bigotterie äussert, durch welche sogar übrigens höchst verständige und geistreiche Leute unter ihnen sich degradieren und uns an ihnen ganz irre werden lassen."
Emmerich Lakatha am Permanenter Link
Was kümmert uns die Meinung von Kardinal Müller? Mit ihm kann man nicht argumentieren. Die einzige Möglichkeit ist, ihn ohne Einlassung auf Glaubensansichten zu bekämpfen.
A.S. am Permanenter Link
Religionsführer dürfen nicht rumvögeln, Baghwan war die (beneidete?) Ausnahme. Das macht ihnen erkennbar schwer zu schaffen, sie denken an nichts anderes.
Dieter Bauer am Permanenter Link
Zum Bild von Kardinal Gerhard Ludwig Müller: