Uhr-Vertrauen: Sich Zeit nehmen, um über die Zeit nachzudenken

Bald kommt sie wieder, diese eine so beladene Sekunde. Um 0:00 Uhr an der Wende vom alten zum neuen Jahr. Dieser Moment, der für viele so überfrachtet ist von Erwartung und Hoffnung. Oder von Bangen. Dabei ist es doch nur ein kleines Stückchen Zeit. Eines von unendlich vielen anderen. Hier ein Angebot, sich einzulassen, ein etwas größeres Stück davon zu investieren. "Sich Zeit zu nehmen, um über die Zeit nachzudenken", wie es der Autor Michael Ende einmal ausgedrückt hat.

Die Zeitverschwendung

"Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit", soll der chinesische Philosoph Lao Tse schon im 6. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung gesagt haben. Jeder und jede muss entscheiden, was für ihn oder sie individuell bedeutsam ist. Wer das weiß, lamentiert nicht über das Keine-Zeit-Haben.

Wir kennen das: Wir wollen keine Zeit verschwenden, doch je mehr Zeit wir verplanen, desto eher schnüren wir uns in ein Korsett. Gewiss, man kann sich die Zeit einteilen. "Oder sie heile lassen", so der Gegenvorschlag des Schriftstellers Wolfdietrich Schnurre. Mehr Gelassenheit regte in dieser Hinsicht auch der wunderbare britische Autor Douglas Adams an, als er spottete: "Ich liebe Abgabetermine. Ich liebe das zischende Geräusch, wenn sie verstreichen."

Natürlich gibt es gesetzte Zeiten – die für die Arbeit investierten Stunden, die ja durchaus erfüllend sein können. Oder der Einsatz für zu betreuende Kinder oder Eltern. Doch jenseits dessen sollte ich mir bewusst sein – was will ich wirklich? Und da gilt es, Zeitdiebe abzuwehren. Wer im TV einen Film mit seinen langen Werbeblocks ansieht, wird Opfer von Zeitdieben. Der Sender hat die uns gestohlene Zeit an die werbenden Anbieter verkauft.

Immer mehr Menschen berauben sich selbst ihrer Zeit, wenn sie sich in den Maschen der Sozialen Netzwerke verheddern. Ach, und überhaupt das Internet und die ständige Erreichbarkeit, durch die wir uns immer wieder gezwungen fühlen, das Wichtige auf Kosten des vermeintlich Dringenden liegen zu lassen. Wir gehen unter in einer am Ende unbefriedigenden Atemlosigkeit, die der Soziologe Hartmut Rosa so beschrieben hat: "Die Zeit ist da, aber die Muße fehlt. Diese Rastlosigkeit, die wir spüren, kommt eben nicht nur von außen, wie wir dachten. Sie kommt auch von innen, was man genau daran sieht, dass wir anstatt eine Wagner-Oper zu hören oder Thomas Mann zu lesen, doch durch die Sozialen Medien surfen oder Netflix anwerfen. Wir tun also Dinge, die kurzgetaktete hohe Stimulationsdichte bei niedrigem Resonanzwert liefern."

Das Warten

Und da ist das tägliche Warten, das wir immer weniger aushalten. Er ist ja berechtigt, der Ärger über die Respektlosigkeit mancher Mitmenschen. Kommt jemand zu spät zu einer Verabredung, mag es dafür eine Entschuldigung geben. Passiert dies häufiger, so heißt das nichts anderes, als dass er seine eigene Zeit für wertvoller hält als die der anderen. Aber solche Situationen lassen sich auch zum Positiven wenden. Wartezeit – das heißt auch, plötzlich ungeplant Zeit zu haben. Etwas zu betrachten, das einem sonst entgangen wäre. Über etwas nachzudenken oder mit jemandem zu reden, mit dem man sonst nie ins Gespräch gekommen wäre. Doch dieses Warten kommt aus der Mode. An der Supermarktkasse oder auf dem Bahnsteig warten – das müssen wir zwar nach wie vor. Aber wir haben immer unser Smartphone dabei, mit dem wir kommunizieren, im Internet lesen, Musik oder Podcasts hören. Nie mehr untätig sein, nie mehr Langeweile.

Anwesend und doch abwesend - das Smartphone macht es möglich. Foto: © Lili Wolf
Anwesend und doch abwesend – das Smartphone macht es möglich. Foto: © Lili Wolf

So reizvoll das klingt, es bedeutet auch: Es bleibt keine Zeit mehr, die Umwelt wahrzunehmen – mit all ihren kleinen und großen Überraschungen. Keine Zeit mehr, seinen Gedanken nachzuhängen. Ideen finden keinen Landeplatz im Kopf, weil der beschäftigt ist mit dem, was vom Handy auf ihn einströmt. Dabei ist doch gerade die lange Weile die Basis für Kreativität.

Die zu späte Einsicht

Wenn wir jünger sind, denken wir, ewig Zeit zu haben. Dabei haben wir alle nur ein Zeitkonto, das jederzeit auf Null gestellt werden kann. Davon erzählt die Geschichte von der Magischen Bank: Auf einem Konto wird jeden Morgen ein frisches Guthaben von 864 Euro bereitgestellt. Der Kontoinhaber kann das Geld nur an diesem einen Tag ausgeben. Er kann es nicht etwa sparen. Das Gute an der Sache: Am nächsten Tag wird das Konto wieder mit neuen 864 Euro gefüllt sein. Das Schlechte: Jeden Tag kann der Geldsegen versiegen. Und weil man ja nichts zurücklegen konnte, ist von einem Tag auf den anderen kein Geld mehr da.

Das Konto auf dieser Magischen Bank steht natürlich für unser Zeitkonto im Leben, auf das jeden Morgen 86.400 Sekunden überwiesen werden. Die Stunden, die wir an jedem einzelnen Tag nicht gut gelebt haben, kommen nicht wieder. Und jederzeit kann das Konto aufgelöst werden.

Der römische Denker Seneca mahnte schon vor 2.000 Jahren: "Die Natur hat uns in den Besitz der Zeit, dieser einen dahinschwindenden Sache gesetzt, aus der uns vertreiben kann, wer immer es will. So groß ist die Torheit der Menschen, dass sie sich sogar die kleinsten und wertlosesten Dinge, die man wieder ersetzen kann, als Schuld aufrechnen lassen, wenn sie sie von jemand erlangt haben. Dass aber niemand glaubt, er sei etwas schuldig, der Zeit bekommen hat. Wo doch dies das einzige ist, was er nicht zurückgeben kann, selbst wenn er dankbar ist. Zu spät kommt die Sparsamkeit, wenn man auf dem Grunde angelangt ist. Denn nicht nur das Wenigste, sondern auch das Schlechteste bleibt ganz unten zurück."

Die Sanduhr kann auch nachdenklich machen. Foto: © Jordan Benton/ pexels
Die Sanduhr kann auch nachdenklich machen. Foto: © Jordan Benton/Pexels

Zeitablauf und sich darüber bewusst zu sein – das führt uns auch den eigenen Tod vor Augen. Jeder Tag mehr ist auch ein Tag weniger – mit Blick auf das uns noch verbleibende Leben. Wie wäre es, wenn für jeden eine Sanduhr liefe, die im Wohnzimmerregal steht? An dieser Sanduhr könnte er die ihm noch verbleibende Lebenszeit ablesen. Eine Sanduhr, die, wie es Georg Christoph Lichtenberg gesagt hat, "nicht bloß an die schnelle Flucht der Zeit erinnert, sondern zugleich an den Staub, in welchen wir einst zerfallen werden." Wie wäre es also, wenn wir sähen, dass sich nur noch ein paar Sandkörner im oberen Glas befinden?

Der Gedanke daran, dass unsere Zeit begrenzt ist, tut weh. Nicht erst am Ende des Lebens, wenn man der verflossenen Zeit nachtrauert. Tage, Wochen, Monate, Jahre versickern in der Vergangenheit. Einfach weg, für immer. Der französische Naturwissenschaftler und Philosoph Blaise Pascal sagte es drastisch: "Als ich die Unwiederbringlichkeit der Zeit erkannte, war ich ein alter Mann." Und diese Erkenntnis von Pascal mag als Mahnung dienen: "Wir denken fast gar nicht an die Gegenwart. Und wenn wir daran denken, dann nur, damit wir aus ihr eine Einsicht erlangen, um über die Zukunft zu verfügen. Die Gegenwart ist unser Mittel. Die Zukunft allein ist unser Ziel. So leben wir nie, sondern wir hoffen zu leben, und während wir uns immer in Bereitschaft halten, glücklich zu sein, ist es unvermeidlich, dass wir es nie sind."

Eindrucksvoll hat es auch Daniel Kehlmann in seinem Roman "F" formuliert: Ein kurzer Tag zwischen zwei endlos langen Nächten sei das Leben, umso mehr habe man sich der hellen Minuten zu erfreuen und zu tanzen, solange die Sonne noch scheine. Und schließlich ist da noch der Cartoon mit dem liebenswerten Ferkel, das verstanden hat, worauf es ankommt: "Welchen Tag haben wir?", fragt es seinen Papa. "Es ist heute", antwortet der Vater. Darauf das Ferkel: "Das ist mein Lieblingstag."

Die Zeit anhalten

Könnten wir doch nur die Zeit anhalten, sie einfrieren. Doch das klappt nicht. Nicht für die seit Jahrtausenden im Bernstein eingeschlossene Fliege. Und nicht für den präparierten Schmetterling in seinem Glaskasten. Für ihn ist die Zeit nur scheinbar stehen geblieben. Mag er auch in prächtigen Farben schimmern – er ist Vergangenheit.

Die Schmetterlinge mögen prächtig aussehen, aber sie sind Vergangenheit. Foto: © Peter Kurz
Diese Schmetterlinge mögen prächtig aussehen, aber sie sind Vergangenheit. Foto: © Peter Kurz

Das Bild dieses einen eingefrorenen Moments können wir uns zwar immer wieder ansehen. Doch seinen Zauber hat dieser Augenblick verloren. Den hat er nur in der Gegenwart. Jeder Moment ist einmalig. Gerade wenn wir ihn festhalten wollen, indem wir zum Beispiel mit dem Smartphone einen Film drehen von dem, was wir gerade erleben, laufen wir Gefahr, die Gegenwart zu beschädigen. Wir wollen eine Konserve herstellen, um die Szene später neu zu durchleben. Und versäumen darüber, ganz in dem Moment zu sein. Wir betrachten das Geschehen aus der Distanz des Beobachters. Nicht wie einer, der mittendrin ist und einfach nur genießt. Und so wird der Moment gerade dadurch beschädigt, dass wir ihn erhalten wollen. "Live is what happens to you while you're busy making other plans", sang John Lennon.

Die Zeit rast

Die Zeiger der Uhr laufen im immer gleichen Tempo. Jedoch kann das subjektive Zeitempfinden ganz unterschiedlich sein. Wenn ich intensiv an etwas arbeite oder ein Spiel spiele, rast die Zeit. Und wenn ich auf etwas warte, dann zieht sie sich, ist zäh. Wie wir die Zeitdauer wahrnehmen, hängt davon ab, was um uns herum und mit uns passiert. Geschieht viel, erscheint der Zeitraum kurz. Passiert nichts, so erscheint die Zeit uns quälend lang. Im Rückblick aber kehrt sich der Eindruck um: Erinnern wir uns später an einen Zeitraum, in dem viel passiert ist und in dem das, was wir erlebt haben, von intensiven Gefühlen begleitet wurde, dann haben wir sehr viele Informationen über diesen Zeitraum gespeichert. Im Nachhinein erscheint er uns deshalb als lang. So ist das beispielsweise bei einer ereignisreichen Reise.

Doch auch das Gegenteil gilt: Über einen Zeitraum, in dem wir einfach nur gewartet haben, in dem nichts passiert ist, sind keine Informationen gespeichert. Im Rückblick erscheint er uns als kurz. Das erklärt auch, warum ältere Menschen immer wieder sagen, dass die Zeit für sie rast: Sie haben in ihrem langen Leben so viele Erfahrungen gemacht. Je älter sie werden, umso weniger neue oder spannende Erkenntnisse gibt es für sie. Wenig Veränderung heißt, dass alles eher gleich bleibt. Blicken sie dann auf die zurückliegende Zeit, so ist nicht viel an Ereignissen gespeichert. Es entsteht der Eindruck einer kürzeren Zeitdauer. Viele kennen das Gefühl: Was, ist schon wieder Weihnachten? Thomas Mann hat das Phänomen in seinem "Zauberberg" eindrucksvoll beschrieben: "Große Zeiträume schrumpfen bei Gleichförmigkeit auf eine das Herz zu Tode erschreckende Weise zusammen; wenn ein Tag wie alle ist, so sind alle wie einer."

Aus der Sicht eines jungen Menschen ist es gerade umgekehrt. Dem Kind, für das jeder Tag mit unbekannten, neuen Erlebnissen gefüllt ist, erscheinen die Tage länger. Daraus können ältere Menschen eine wichtige Lehre ziehen. Sie sollten sich möglichst viel Abwechslung verschaffen, Neues versuchen. Jedenfalls gefühlt können sie auf diese Weise die Zeit abbremsen. Und interessanter wird das Leben so auch.

Was ist die Zeit?

Was ist nun aber die Zeit? Jedenfalls nicht das, was die Uhr anzeigt. Solch einem Uhr-Vertrauen sollten wir uns nicht hingeben. Selbst eine defekte Uhr zeigt zweimal am Tag die korrekte Zeit an. Und auch wenn die Uhr richtig geht – die objektive Zeit kann sie nicht anzeigen. Die gibt es nämlich gar nicht. Unsere Uhren messen nur Zeitabschnitte, sie messen Intervalle.

Auch eine kaputte Uhr zeigt zweimal täglich die richtige Zeit an. Foto: © Peter Kurz
Auch eine kaputte Uhr zeigt zweimal täglich die richtige Zeit an. Foto: © Peter Kurz

Zeit ist nicht greifbar, allenfalls in der Musik. Der französische Schriftsteller Francois Lelord erklärt das so: "Eine einzelne Note berührt Sie nur, weil Sie sich an die vorausgegangene erinnern und die nächste erwarten. Jede gewinnt ihren Sinn nur dadurch, dass sie in ein wenig Vergangenheit gehüllt ist und in ein wenig Zukunft." Wir nennen das Zeitempfinden. Es ist subjektiv. Aber was gilt denn eigentlich objektiv? Was ist die Zeit wirklich, gibt es sie überhaupt? Hat sie einen Anfang und ein Ende? Oder läuft sie im Kreis herum, wie es die Uhren zeigen? Die Physiker sagen, dass sie mit dem Urknall entstand, vor knapp 13,8 Milliarden Jahren. Aber was war vorher? Eine Frage, auf die manch ein Astrophysiker eine rätselhaft erscheinende Antwort gibt: Da war nichts. Und nichts heißt – auch keine Zeit. Der Tag des Urknalls war ein Tag ohne Gestern. Wie kann das sein?

Nach der Relativitätstheorie von Albert Einstein sind Zeit, Raum und Materie miteinander verwoben. Wir sprechen von der Raumzeit. Das heißt, die Zeit hängt mit dem Raum zusammen. Ohne Zeit gibt es keinen Raum, ohne Raum gibt es keine Zeit. Ohne eine Bewegung durch den Raum hätten wir gar keinen Maßstab für die Zeit. Wo es keine Materie gibt, die sich durch einen Raum bewegt – und die gab es vor dem Urknall nicht – da gibt es auch keinen Zeitfluss.

Auch die Zeit hat also einen Anfang, der Urknall hatte kein Vorher. Entsprechendes gilt in der Zukunft. Wenn einmal das letzte Materieteilchen zerfallen sein wird, dann gibt es auch keine Zeit mehr. Ein Ende der Zeit also. Das klingt zwar eigenartig. Aber ist das Gegenteil nicht genauso schwer vorstellbar: Zeit ohne Ende, die Ewigkeit?

Wie vertraut erscheint uns dagegen die Gegenwart – da wissen wir, was wir haben. Jetzt ist jetzt. Doch so eindeutig ist auch das nicht. Wenn uns die wohlige Wärme der Sonne in unserem Liegestuhl erreicht, dann ist dieses Licht schon etwa acht Minuten alt. So lange braucht es von unserem 150 Millionen Kilometer entfernten Heimatstern bis zur Erde. Das heißt aber auch: Wir sehen die Sonne nicht so, wie sie jetzt ist, sondern wie sie vor acht Minuten war. Würde sie jetzt erlöschen, so ginge es uns in den nächsten acht Minuten noch gut. Aber dann...

Was "Jetzt" bedeutet, ist daher eine Frage des Standpunktes. Was mit "Jetzt" gemeint ist, hängt davon ab, an welcher Stelle des Koordinatensystems von Raum und Zeit wir uns befinden. Unsere Geburt zum Beispiel: Aus unserer Sicht liegt sie in der Vergangenheit. Aus der Sicht des Urgroßvaters lag sie in der Zukunft.

Albert Einstein hat die Raumzeit einmal mit einer Landkarte verglichen, auf der alle Ereignisse in der Geschichte des Universums dargestellt sind. Vom Zeitpunkt des Urknalls bis zum Ende der Welt. Eben dies hat eine ungeheuerliche Konsequenz: Wenn die Zeit ein gemeinsames Koordinatensystem mit dem Raum bildet, dann müsste in dieser Raumzeit nicht nur jeder räumliche Winkel des Universums JETZT existieren. Sondern auch jeder Moment der Zeit – die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft – existiert genau JETZT. Dann leben irgendwo in dieser Raumzeit schon unsere Nachfahren, und irgendwo existieren noch immer unsere Vorfahren.

Wenn aber die Zeit nur eine Koordinate der Raumzeit ist und Zukunft und Vergangenheit vergleichbar sind mit rechts und links, dann müsste doch auch eine Bewegung zwischen diesen Koordinaten möglich sein. Ich kann dann nicht nur Berlin verlassen, um nach London zu reisen. Ich kann auch den 10. Januar 2025 verlassen, um im nächsten Moment den 22. August 1834 zu betreten. So wie ich mich von links nach rechts bewege, reise ich in der Raumzeit in die Zukunft oder in die Vergangenheit.

Wenn wir so in die Vergangenheit oder in die Zukunft reisen könnten, so hieße das also, dass es die Vergangenheit noch gibt und dass die Zukunft schon jetzt existiert. Dass alle Zeit der Welt, jeder einzelne Zeitpunkt, wie auf der Filmrolle eines Kinofilms schon vorhanden ist. Und dass das Bild von dem Fluss, der das Fließen der Zeit symbolisiert, falsch ist. Es handelt sich eher um so etwas wie ein gefrorenes Gewässer, in dem die einzelnen Momente der Zeit eingefroren sind, vom Beginn des Daseins bis zu seinem Ende. Momente, die immer noch oder auch jetzt schon vorhanden sind.

Alles ist gleichzeitig da? Wenn die Vergangenheit gar nicht vergangen, sondern irgendwo noch vorhanden ist, und die Zukunft schon irgendwo bereitliegt, dann gibt es am Ende gar keine Zeit. Wo bleibt da unser Uhr-Vertrauen?„“

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